Langsam schlich er den Gang entlang. Die meißten schliefen schon. Die restlichen Wachen die noch wach waren, waren zu müde ihn zu sehen. Auch wenn es Tag gewesen wäre, sie hätten ihn trotzdem nicht entdeckt. Zu schnell bewegte er sich. Seine Füße schwebten schon fast über das kahle Gestein. Er wurde immer schneller und schneller. Man hörte ihn überhaupt nicht. Wie war das möglich? So schnell kann sich kein normaler Mensch bewegen. Man sah seine Füße schon nicht mehr auf den Boden aufkommen. Der Abgrund kam immer näher, doch er lief einfach weiter. Noch ein Schritt und er würde in die Tiefe fallen. Doch er machte keinen Schritt mehr. Er sprang..... Er sprang bis zur anderen Seite. Nein, er sprang nicht mehr, er flog. Sein Umhang flatterte in der Luft. So leise er angelaufen war, kam er auch wieder auf.

Wieder dieser Traum. Was ist los? Ich träume in letzter Zeit immer öfters von ihm.

Twinkle stand vom feuchten Boden auf und schaute in den Himmel. Er betrachtete die Sterne. Als er den Kopf langsam wieder senkte, sah er eine dunkle Kreatur vor im stehen. Er konnte nicht erkennen wer oder was es war, da es Nacht war und es unter einem Baum stand. Doch es war keine menschliche Kreatur, so viel konnte Twinkle erkennen. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Was war diese Kreatur. Er zog seine Schwerter und stellte sich in Kampfposition. Das Schwert in seiner rechten Hand hatte er über seinem Kopf. Um genauer zu sein war der Griff des Schwertes über seinen Kopf und die Klinge zeigte in die Richtung des Gegners. Den linken Arm hatte er vor seinem Körper. Dabei winkelte er ihn leicht nach oben und die Klinge zeigte wieder in Richtung Gegner. Sein rechtes Bein war immer hinten. Es war angewinkelt. Sein linkes immer vorne und immer fast durchgestreckt. Er versuchte seinen Mantel während eines Kampfes immer anzuhaben, da dieser den Gegner meißtens irritierte. So stand er nun vor dieser Kreatur. Langsam schritt sie auf ihn zu. Twinkle spannte sich an und versuchte sein linkes Bein noch mehr durch zustrecken. Sein letzter Kampf war schon einige Zeit her. Doch er war sich totsicher, dass er im Falle eines Kampfes gewinnen würde. Langsam kam die Kreatur unter dem Baum hervor. Das Mondlicht fiel vor die Füße des Wesens. Noch einen Schritt und er würde wissen, was sich unter diesem Baum versteckte. Noch fester umklammerte er seine Schwertgriffe. Wie er es vermutet hatte, es war kein Mensch. Es war ein Skelettkrieger. Doch was sollte ein Skelettkrieger hier? Es ist schon sehr lange her, dass er einen gesehen hatte. Doch er musste kämpfen. Er lief auf diese Kreatur des Teufels zu. Er brauchte sich keine Sorgen zu machen. Schon als seine Reise bergonnen hatte, kämpfte er gegen sie. Immer näher kam er. Sein Tempo war nun ziemlich hoch. Er holte mit seinen Schwerten aus und..... ein gezielter Schlag durch den Körper des Kriegers und er lößte sich in Staub auf. Twinkle fiel auf die Knie und wurde bewusstlos....