Daß die Entwicklungsumgebung (Dev-C++) und der Compiler (mingw-g++/mingw-gcc) unter der GPL lizensiert sind heißt noch lange nicht, daß du das Programm welches du damit entwickelst auch unter der selben Lizenz herausbringen mußt.Zitat von blue lord
Daß die Entwicklungsumgebung (Dev-C++) und der Compiler (mingw-g++/mingw-gcc) unter der GPL lizensiert sind heißt noch lange nicht, daß du das Programm welches du damit entwickelst auch unter der selben Lizenz herausbringen mußt.Zitat von blue lord
--post tenebras lux, post fenestras tux
Ich denke, blue lord hat sich da auf die Autorenversion von MSVC++ bezogen. Da erscheint eben vor jedem Programmstart diese Meldung, dass man sein Programm nicht weitergeben darf, oder so ähnlich.
Ja du kannst ja das ding da proggen, und mit DevC++ bzw. mit dessen Compiler kompilieren? das geht doch oder?
cya
Interessant. Beim Freepascal-Compiler steht extra dabei, daß nur Programme, die den Source des Compilers verwenden unter die GPL fallen. Der Compiler selber aber unter eine LGPL und die damit erstellten Programme keinerlei Einschränkungen haben.Zitat
Ich hab normalerweise immer gedacht, wenn ein Programm unter der GPL steht bedeutet daß, das jedes Programm was mithilfe dieses Programmes erstellt wird auch unter die GPL fällt. Wieso ist da jetzt bei Compilern/IDEs so eine Ausnahmeregelung, das mit dem Compiler und der IDE erstellte Programme nicht unter die GPL fallen, obwohl Compiler und IDE unter der GPL stehen?
Bin da jetzt leicht verwirrt, weil ich eh nie so richtig bei diesen Lizenzen durchblicke..
Nun, das sind zwei paar Schuhe. Jedes Programm. welches GPL-Programme verwendet, sprich sie als zwingende Bibliothek voraussetzt bzw. den Quellcode mitausliefert, oder aber welches GPL-Programme erweitert, muss wieder als GPL Programm veröffentlicht werden.
Deswegen steht auch auf der Seite, dass Programme, die den Source des Compilers verwenden, ebenfalls wieder unter GPL fallen. Wenn du allerdings dein Programm damit compilierst, benutzt du ja nicht den Quelltext.