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Thema: Schnellste Programmiersprache

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Mal kurz eine andere Frage

    Ich wollte hierfür keinen neuen Thread aufmachen, deshalb frag ich das mal hier.

    Was ist der Unterschied zwischen Microsoft Visual C++ und Microsoft Visual C++ .NET?

    Was ist besser? Wenn ich mir einen neuen Compiler zulegen will, welchen soll ich von den beiden obigen nehmen?

  2. #2
    Zitat Zitat von blue lord
    Was ist der Unterschied zwischen Microsoft Visual C++ und Microsoft Visual C++ .NET?

    Was ist besser? Wenn ich mir einen neuen Compiler zulegen will, welchen soll ich von den beiden obigen nehmen?
    Visual C++ ist Microsofts C++-Klon. Es verhält sich weitgehend wie C++, ist aber nicht standardkonform.
    Visual C++ .NET ist eine C++-artige Umgebung zum Schreiben von Dotnet-Programmen. Abgesehen vom Aussehen der Syntax hat es nicht mehr viel mit C++ zu tun.

    Dotnet wird bisher nur auf Windows unterstützt (auch wenn es in der Open Source-Welt Bestrebungen gibt, das zu ändern), C++ läuft praktisch überall. Außerdem hast du mit Dotnet keinen normalen Code sondern - ähnlich wie bei Java - Bytecode, der erst interpretiert werden muß. Das brauchst du nicht wirklich; in dem Sinne würde ich VC.NET ausschließen.

    Ich würde dir aber auch vom normalen VC++ abraten - es gibt auch kostenlose Compiler und IDEs, die im Gegensatz zu Microsofts Produkten sogar wissen, was ein Standard ist.

  3. #3
    Zitat Zitat von Jesus_666
    Visual C++ ist Microsofts C++-Klon. Es verhält sich weitgehend wie C++, ist aber nicht standardkonform.
    Visual C++ .NET ist eine C++-artige Umgebung zum Schreiben von Dotnet-Programmen. Abgesehen vom Aussehen der Syntax hat es nicht mehr viel mit C++ zu tun.

    Hab selber Visual C++ .net und dass was du darüber zu wissen glaubst ist Unsinn. Du scheinst dass .net Framework und Managed C++ mit der ganzen Entwicklungsumgebung gleichzusetzen. Das sind aber nur Zugaben, denn das Hauptaugenmerk liegt immer noch ganz klar auf C++. Die Visual Studio .net IDE ist meiner Meinung nach die beste auf dem Markt, da können Borland, Eclipse etc. einpacken. Aber MS Hasser werden dazu wohl allein schon aus Prinzip eine andere Ansicht haben...

    Was soll eigentlich das Gerede mit dem Standard? Mir ist noch kein Quelltext( ca. 10GB im Laufe der letzten Jahre, hauptsächlich Graphics Programming Zeugs ausm Inet) vorgekommen, den ich nicht mit VC++, sei es die 6.0 oder die 7.0(.net) Version, aufgrund von standardkonformitäts-Problemen kompilieren konnte. Wenn es mal Probleme gab dann wegen Plattform-abhängiger Sourcecodes.

    Wenn jemand standardkonformes C++ coden will, kann er dass spätestens seit VC++ 7.0 (.net) machen, den im Gegensatz zur 6.0 Version ist der neue Compiler mind. so konform wie andere Compiler, er muss halt nur auf die MS-spezifischen Sachen verzichten. Übrigens, wie schon im vorherigen Satz angedeutet haben auch andere Compiler Probleme mit dem Standard, z.B. bei extravaganten Template-Geschichten etc.

    Das ganze Thema Standard ist sowieso für die Katz' solange ein Großteil aller Coder immer noch diesen Cocktail aus C und C++ fabriziert, der allerortens zu "bewundern" ist. Zum Beispiel Filehandling: was würden die meißten nur ohne fprintf machen?

    Zum Test : dieser ist meiner Meinung nach nicht 100% aussagekräftig, da die Messmethode mehr als fragwürdig ist! Warum wurde der entsprechende Codeabschnitt nicht innerhalb des Programms von einer Zeitmessung eingekapselt? Stattdessen wurde die gesamte Programmausführung gemessen. Wer weiß denn, ob nicht schon das Laden und Initialisieren der CRT allein den Großteil der Ausführungszeit in Anspruch genommen hat, aber die eigentliche Codestelle nur einen Bruchteil der Gesamtzeit ausmacht?

  4. #4
    Zitat Zitat von regnad
    Hab selber Visual C++ .net und dass was du darüber zu wissen glaubst ist Unsinn. Du scheinst dass .net Framework und Managed C++ mit der ganzen Entwicklungsumgebung gleichzusetzen. Das sind aber nur Zugaben, denn das Hauptaugenmerk liegt immer noch ganz klar auf C++. Die Visual Studio .net IDE ist meiner Meinung nach die beste auf dem Markt, da können Borland, Eclipse etc. einpacken. Aber MS Hasser werden dazu wohl allein schon aus Prinzip eine andere Ansicht haben...
    Ah. Ich habe mich auf Microsofts C++-artiges Frontend für Dotnet bezogen; nicht auf die IDE selbst.
    Naja, so oder so würde ich Programmieranfängern nicht zu VC++ raten - wer weiß, ob es sich für sie lohnt, für teures Geld extra eine IDE mit Compiler zu kaufen.

    Zitat Zitat von regnad
    Was soll eigentlich das Gerede mit dem Standard? Mir ist noch kein Quelltext( ca. 10GB im Laufe der letzten Jahre, hauptsächlich Graphics Programming Zeugs ausm Inet) vorgekommen, den ich nicht mit VC++, sei es die 6.0 oder die 7.0(.net) Version, aufgrund von standardkonformitäts-Problemen kompilieren konnte. Wenn es mal Probleme gab dann wegen Plattform-abhängiger Sourcecodes.

    Wenn jemand standardkonformes C++ coden will, kann er dass spätestens seit VC++ 7.0 (.net) machen, den im Gegensatz zur 6.0 Version ist der neue Compiler mind. so konform wie andere Compiler, er muss halt nur auf die MS-spezifischen Sachen verzichten. Übrigens, wie schon im vorherigen Satz angedeutet haben auch andere Compiler Probleme mit dem Standard, z.B. bei extravaganten Template-Geschichten etc.
    Visual C++ die IDE ist wunderbar, wenn man ISO-konformen Code schreiben will. Visual C++ die Sprache ist es nicht. Das Problem ist, daß Leute ab und zu VC++ (IDE), VC++ (Sprache) und C++ verwechseln und dann beispielsweise Fragen stellen, wie man in C++ Features aus VC++ (IDE) benutzt.

  5. #5
    Zitat Zitat von regnad
    Das sind aber nur Zugaben, denn das Hauptaugenmerk liegt immer noch ganz klar auf C++.
    IMO mehr auf C#, was rein aus Marketinggründen ja auf der Hand liegt. Der C++-Teil hat sich nicht wirklich gegenüber VS6.0 verändert, IMO.

    Zitat Zitat
    Die Visual Studio .net IDE ist meiner Meinung nach die beste auf dem Markt, da können Borland, Eclipse etc. einpacken. Aber MS Hasser werden dazu wohl allein schon aus Prinzip eine andere Ansicht haben...
    Ich habe Visual Studio in der 5.0, 6.0 und auch .NET Version jahrelang verwendet, eigentlich schon vor Beginn meines Studiums. Und ehrlich gesagt, war es wirklich eine Klasse IDE mit wahnsinnig viel Features und Klim-Bim, die das Programmieren schon erleichtern. ABER, die einzigen verwendbaren Features, die man sonst bei anderen Entwicklungsumgebungen nicht hat, sind Tools für den leichteren Umgang mit der grausigen WinAPI. Klar, WinAPI ohne VS zu programmieren ist bei umfangreichen Programmen glatter Selbstmord. Aber für den Rest tuts eine andere IDE auch, und Eclipse ist dank der großartigen CDT (=C Developer Tools) ganz klar die beste Alternative, die man zur Zeit findet. Ich wüßte kein Feature, dass ich großartig vermissen würde, und da ich keine WinAPI verwende, komm ich damit gut klar
    Noch dazu gibts Eclipse für andere Plattformen auch, und als Linux-User bin ich dankbar dafür.

    Also nochmal: Nichts gegen Visual Studio, aber ich denke, dass man es sich nicht zweimal überlegen muss, eine 2-3 GB große und klobige Umgebung zu installieren, für die man noch viel Geld ausgibt, wenn man die gleiche Funktionalität schneller, schlanker und umsonst bekommen kann.

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