Das könnte aber auch bedeuten dass diese Menschen für irgendeiner Art Dienst für Gott genommen wurden.Zitat von Zareen
Im Kontext mit der Bibel ist es undenkbar dass sie geopfert wurden.
Die Frau wurde nicht etwa getötet sondern ging in einen Kloster wo sie den rst ihres Lebens verbrachte. Ich weiss nicht was dich auf den Gedanken bringt dass die sterben musste.Zitat
Warum sollten ihre Freundinnen sonst ihre Jungfräulichkeit berweint haben?
Ausserdem tat sie es Freiwillig als sie von dem Versprechen ihres Faters erfuhr.
Einige Kritiker und Gelehrte haben Jephtha wegen seines Gelübdes verurteilt, da sie annehmen, er habe seine Tochter als Menschenopfer verbrannt, wie das bei anderen Nationen üblich war. Doch dem ist nicht so. Es wäre eine Kränkung Jehovas, etwas Abscheuliches, das gegen sein Gesetz wäre, das verbot, Menschenopfer darzubringen. Jehova gab den Israeliten das strenge Gebot: „Du [sollst] nicht lernen, gemäß den Abscheulichkeiten jener Nationen zu tun. Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt . . . Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, und wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jehova, dein Gott, sie vor dir“ (5Mo 18:9-12). Jehova hätte einen solchen Menschen verflucht, nicht gesegnet. Gerade die Ammoniter, gegen die Jephtha kämpfte, brachten ihrem Gott Molech Menschenopfer dar. (Vgl. 2Kö 17:17; 21:6; 23:10; Jer 7:31, 32; 19:5, 6.)
Als Jephtha sagte: „Es [soll] auch geschehen, daß der Herauskommende, der aus den Türen meines Hauses herauskommt, mir entgegen, . . . Jehova gehören soll“, meinte er eine Person, nicht ein Tier; denn es ist kaum anzunehmen, daß Tiere, die zum Opfern geeignet waren, in israelitischen Häusern gehalten wurden und dort frei herumlaufen konnten. Außerdem wäre die Darbringung eines Tieropfers kein Beweis für außergewöhnliche Gottergebenheit gewesen. Jephtha wußte, daß ihm seine Tochter aus dem Haus entgegenkommen könnte. Auch gilt es zu berücksichtigen, daß zu jener Zeit Jehovas Geist auf Jephtha ruhte, was ein übereiltes Gelübde seinerseits ausschließen würde. Wie konnte aber die Person, die Jephtha entgegenkam, um ihn zu seinem Sieg zu beglückwünschen, „Jehova gehören“ und „als ein Brandopfer“ geopfert werden? (Ri 11:31).
Es war möglich, Personen dem ausschließlichen Dienst Jehovas in Verbindung mit seinem Heiligtum zur Verfügung zu stellen. Eltern hatten das Recht, das zu tun. Ein Beispiel hierfür war Samuel, der durch ein Gelübde seiner Mutter Hanna vor seiner Geburt dem Stiftshüttendienst versprochen wurde. Elkana, ihr Mann, war mit diesem Gelübde einverstanden. Sobald Samuel entwöhnt war, opferte ihn Hanna gleichsam, indem sie ihn samt einem Tieropfer zum Heiligtum brachte (1Sa 1:11, 22-28; 2:11). Ein anderes Kind, das dem Dienst Gottes als Nasiräer zur Verfügung gestellt wurde, war Simson (Ri 13:2-5, 11-14; vgl. 4Mo 30:3-5, 16, wo gezeigt wird, welche Autorität ein Vater über seine Tochter hatte).
Als Jephtha seine Tochter zum Heiligtum brachte — das sich damals in Silo befand —, brachte er zweifellos auch ein Tier als Brandopfer mit. Nach dem Gesetz wurde ein Brandopfer geschlachtet, gehäutet und in Stücke zerlegt, Eingeweide und Schenkel wurden gewaschen, und dann wurde das Ganze samt dem Kopf auf dem Altar verbrannt (3Mo 1:3-9). Die Vollständigkeit eines solchen Opfers stellte völlige, uneingeschränkte, ganzherzige Hingabe an Jehova dar, und wenn es in Verbindung mit einem anderen Opfer dargebracht wurde (z. B. das Brandopfer, das am Sühnetag nach dem Sündopfer dargebracht wurde), entsprach es der Bitte an Jehova, das andere Opfer anzunehmen (3Mo 16:3, 5, 6, 11, 15, 24).
Da Jephtha kein anderes Kind hatte, war die Erfüllung seines Gelübdes sowohl für ihn als auch für seine Tochter wirklich ein Opfer (Ri 11:34). Es bedeutete, daß er keinen Nachkommen haben würde, durch den sein Name und sein Erbe in Israel erhalten blieben. Seine Tochter war in dieser Hinsicht seine einzige Hoffnung. Sie beweinte nicht ihren Tod, sondern ihre „Jungfrauschaft“, denn jeder Israelit (und jede Israelitin) wünschte sich Kinder, damit der Name seiner Familie und sein Erbe erhalten blieben (Ri 11:37, 38). Kinderlosigkeit war ein Unglück. Doch Jephthas Tochter „hatte niemals Beziehungen mit einem Mann“. Hätten sich diese Worte nur auf die Zeit vor dem Vollzug des Gelübdes bezogen, so wären sie überflüssig gewesen, denn es wird von ihr ausdrücklich gesagt, sie sei eine Jungfrau gewesen. Daß sich diese Worte auf die Erfüllung des Gelübdes bezogen, ist daraus ersichtlich, daß sie der Feststellung „. . . wonach er sein Gelübde vollzog, das er ihretwegen abgelegt hatte“ folgen. Aus dem Bericht geht tatsächlich hervor, daß sie nach dem Vollzug des Gelübdes Jungfrau blieb (Ri 11:39; vgl. vEß; NW; P. Parsch).
Außerdem besuchten die Gefährtinnen der Tochter Jephthas sie „von Jahr zu Jahr“, um ihr „Lob zu spenden“ (Ri 11:40). Das in diesem Text verwendete hebräische Wort tanáh kommt auch in Richter 5:11 vor und wird dort mit „aufzählen“ (NW), „sagen“ (Lu), „erzählen“ (ZB) und „wiederholen“ (AV) wiedergegeben. Wörterbücher erklären das Wort mit „wiederholen“, „erzählen“ (siehe E. König, Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament, 6. und 7. Auflage, unveränderter Nachdruck 1969, S. 550; C. Siegfried, B. Stade, Hebräisches Wörterbuch zum Alten Testamente, Leipzig 1893, S. 857). In Richter 11:40 wird es von der Authorized Version mit „beklagen“ wiedergegeben, doch in der Randbemerkung heißt es „reden mit“. Da die Tochter Jephthas zweifellos wie die Nethinim („Gegebene“, die sich dem Tempeldienst widmeten) diente, konnte sie manches tun. Diese Personen betätigten sich als Holzsammler und Wasserschöpfer, verrichteten Ausbesserungsarbeiten und erfüllten als Gehilfen der Priester und Leviten sicherlich viele weitere Aufgaben (Jos 9:21, 23, 27; Esr 7:24; 8:20; Ne 3:26).
Zitat
3 Mose 19
33 Und falls ein ansässiger Fremdling bei dir in eurem Land als Fremdling weilt, sollt ihr ihn nicht schlecht behandeln. 34 Der ansässige Fremdling, der als Fremdling bei euch weilt, sollte euch wie einer eurer Einheimischen werden; und du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten. Ich bin Jehova, euer Gott.
3 Mose 24
22 E i n e richterliche Entscheidung sollte für euch gelten. Es sollte sich erweisen, daß der ansässige Fremdling so wie der Einheimische ist, denn ich bin Jehova, euer Gott.‘
Es ist zwar so dass die Israeliten eine andere Stellung für Gott hatten als die umliegenden Völker und auch Ehen zwischen den Israeliten und diesen Völkern in dem Gesetz verboten waren, (usser wenn sich die Mitglieder dieeser Völker sich zu ihrem Glauben bekehrt haben) doch das hatte den Grund dass Gott nicht wollte dass die Elemente dieser Religionen reinschleichen.
Wenn du dir anschaust was mit dem König Salomon geschah als er alt wurde, ist es schon verständlich
[/QUOTE]
Ausserdem kann es kaum als Tolerant gelten, Homosexualität, Anbeten anderer Götter, Zauberei usw. mit dem Tod zu bestrafen. Du willst Bibelstellen? Hab mal in den Gesetzesbüchern aufgeschlagen und bin gleich fündig geworden: Lev. 20 wäre vielleicht eine Lektüre wert.
Ein Tipp: wenn du die Bibel verteidigen willst, so mach das doch bitte nicht dadurch, dass du Teile von ihr verleugnest (dann könntest du dich ja gleich ans Werk machen und einen neuen, wahren Kanon begründen), sondern vielmehr die Ideale (hier Toleranz) hinterfragst, an denen sie gemessen wird.
Wieso gab Gott Weisungen zu intoleranten Handlungen? Das ist eine Fragen, die du dir Stellen solltest. Und ich denke, du wirst entweder zum Schluss kommen, dass (a) diese Handlungen nötig waren und und Toleranz somit nicht immer richtig ist, dass (b) diese Befehle von Menschen und nicht von Gott kamen und somit falsch sein können oder dass (c) Gott nicht unfehlbar ist und falsche Weisungen gegeben hat.[/QUOTE]
So gesehen ja du hast recht dass manche Handlungsweisen intollerant waren. Das hatte den Zweck dem Volk gewisse Grundsätze beizubringen und die Mittel sehr rau gewesen sind das sehe ich auch so.
Jedoch ist es sehr leicht Mensche zu beurteilen die 3500 jahre zuvor gelebt haben und obwohl die Menschheit sich nicht geändert hat, waren die Sitten damals anders auch wenn undenkbar zu unsehrer Zeit. damals war auch die Sklaverei eine völlig normalle Erscheinung und mit der Freiheit sah es im grossen uund ganzen absolut anders aus.
Man kann heute nur noch mutmassen ewas solche Handlungen wie Homobeziehungen damals zu bedeuten hatten. Es könnte durchaus sein dass diese Handlungen durch das Verhalten anderer Völker diesen Status angenommen haben.
Z.B. War es verboten seinen Kopf kahl zu rasieren oder seinen Körper zu tätovieren weil diese Sachen ein Teil der Anbetung des Baals gewesen sind und somit nicht erlaubt waren um einen sichtbaren Unterschied hervorzurufen.
Ich weiss zwar ncht wo es steht jedoch hat ein Mann am Sabat angefangen im Zeltlager Holz zu sammeln und wurde darum gesteinigt.
Obwohl das zu übertrieben klingt, war das Verhalten dieses Mannes wohl ein Anzeichen einer unverbesserlichen Denkweise die ihn zwang so etwas zu tun und nicht etwas das Holz sammeln was von sich aus nichts schlimmes darstellt.