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Thema: Die Bibel

  1. #21
    Zitat Zitat von Galuf
    [font=Times New Roman]Wenn man diese alle Verse mit dem Gesetz zusammen nimmt und nicht einzeln, dann ist es absolut unlogisch dass Jeftah obwohl er weiss dass warscheinlich einer seiner verwandten aus der Tür rauskommt. Da wird er doch kein Gelübte abgeben jemanden von ihnen zu töten.[/font]
    Er hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass ihm seine Tochter entgegenkommt. In Richter 11, 35 ist seine Reaktion darauf beschrieben: er zerreist seine Kleider und sagt "Ach, meine Tochter, wie beugst du mich und betrübst mich! Denn ich habe meinen Mund aufgetan vor dem HERRN und kann's nicht widerrufen".
    Und nochmal: Das Volk Gottes hat das Gesetz Gottes so oft übertreten, dass der Inhalt der Gesetze als Argument nicht zählen.
    Zitat Zitat von Galuf
    [font=Times New Roman]Dieses Wort Brandopfer passt somit nicht zu der Bedeutung die drin steht.[/font]
    Also ein Fehler des Autors? Also bist du der Meinung, die Bibel ist Menschenwort und nicht Wort Gottes? Und beliebig interpretierbar, indem man bei Dingen die einem nich gefallen sagt: "das passt da nicht rein"?
    Zitat Zitat von Galuf
    [font=Times New Roman]Ausserdem hat Jesus ganz deutlich gesagt dass er und sein Fater das Opfern von Menschen verabscheuen. Und hat Gott nicht deswegen die Völker aus diesem Land vertrieben weil sie ihre Kinder opferten? Fast das ganze mosaische Gesetz zielte darauf dass der Israel die Handlungsweise der anderer Völker nicht annehmen da wird er doch nicht zulassen dass da ein Mesnchenopfer dargebracht wird[/font]
    Jeftah wusste nichts von Jesus. Jeftah hatte auch keinen Überblick über das alte Testament, aus der er irgendeine theologische Ausrichtung hätte erkennen können. Er taucht auf im Richterbuch. Und dieses lebt ja davon, dass das Volk von Gott abfällt und frevelt. Natürlich fürchtete Jeftah Gott. Aber vielleicht hat er Dinge für richtig gehalten, weil sie zu seiner Zeit einfach normal waren, obwohl sie mit dem Überblick über das ganze AT als falsch erscheinen.
    Andere opferten Baal Menschen. Er unterschied sich ja von diesen Leuten, indem er Jahwe opferte.

    Zitat Zitat von Galuf
    Ich könnte genau so gut schreiben „er starb und wurde nie wieder glücklich“ sieht IMO ziehmlich grotesk aus
    Ich wollte eigentlich wissen, in welchem Vers steht, dass Jeftahs Tochter Jungfrau blieb. Das steht in meiner Übersetzung nämlich nicht, oder ich habe es überlesen.

    Zitat Zitat von Galuf
    Homosexualität ist in der Bibel strengstens verboten. Jedoch gibt es sehr wenige genaue Rechtlinien nach dem Tod von Jesus. Sachen von denen nichts in der Bibel steht, bestimmt jeder selbst aufgrund seines Gewissens. Das bedeutet dass die Menschen sehr viel mehr Verantwortung haben als damals wo alles mögliche vorgeschrieben war.
    Also wäre es die Aufgabe jedes Christs selbst herauszufinden, ob Homosexualität erlaubt ist oder nicht?
    Sagtest du nicht, dass Homosexualität unter Christen verboten sei?
    Und soll man als Christ über andere Urteilen und bestimmen, welche Handlungen gegen Gottes willen sind? Traust du dir das zu?

    Zitat Zitat von Galuf
    Das ist der Index der Zeugen Jehovas.
    Gibt es den irgendwo online oder hast du das alles abgetippt? thx

    Geändert von Pyrus (22.11.2004 um 00:24 Uhr)

  2. #22
    Die bibel ist meiner Meinung nach nichts als erfundener Stuss und zu nichts weiter gut als mit ihr Gläserrücken zu machen oder die Relilehrer mit Fragen zu ihrem Inhalt und der damit verbunden Realität bzw. logik (was leider nicht das Selbe ist!) in eine Ecke zu drängen in der sie selber nicht mehr wissen, warum sie nach dieser leben sollten, wo sie und die Katholiken sich doch in absolute Wiedersprüche verharken und bei dem bisschen, was sie in der Theorie und der Praxis gemein haben keinen wirklichen Sinn und keine Gerechtigkeit in die Welt bringen, wie man es doch eigentlich von "Gottes" supi Buch erwarten sollte!
    Tschau Lilya

  3. #23
    Zitat Zitat von Lilya
    Die bibel ist meiner Meinung nach nichts als erfundener Stuss und zu nichts weiter gut als mit ihr Gläserrücken zu machen oder die Relilehrer mit Fragen zu ihrem Inhalt und der damit verbunden Realität bzw. logik (was leider nicht das Selbe ist!) in eine Ecke zu drängen in der sie selber nicht mehr wissen, warum sie nach dieser leben sollten, wo sie und die Katholiken sich doch in absolute Wiedersprüche verharken und bei dem bisschen, was sie in der Theorie und der Praxis gemein haben keinen wirklichen Sinn und keine Gerechtigkeit in die Welt bringen, wie man es doch eigentlich von "Gottes" supi Buch erwarten sollte!
    Tschau Lilya

    Sehr verallgemeinernde Aussage meiner Meinung nach.Mich würde interessieren, ob und wie gut du die Bibel kennst, um so eine Meinung haben zu können.Man muss bedenken,zu welcher Zeit diese Texte entstanden sind und welche Weltanschauung zu dieser Zeit noch herrschte.Und was die Katholiken in der Vergangenheit getan haben, hatte nicht wirklich etwas mit der Bibel zu tun, eher war das die "Politik" der damaligen Zeit,die wohl zu diesen Dingen geführt hat, die man den Katholiken vorwirft.Ich kann darüber auch nur den Kopf schütteln,aber ob man das wirklich alles an der Bibel abwälzen kann...auf jeden Fall sollte man sich schon mit dem "Buch der Bücher" befasst haben, bevor man sich wirklich eine Meinung bilden kann.Ich persönlich habe sie noch nicht komplett gelesen, viel fehlt nicht mehr.Einige Geschichten habe ich mehrmals gelesen, wobei mir das NT besser gefällt.
    Nochmal zu Lilya: gut,es ist deine Meinung, allerdings "Gottes supi Buch" ist es ja nicht wirklich, immerhin wurde es nach Glauben der Christen nicht von Gott geschrieben

    Geändert von Tiaiel (22.11.2004 um 20:28 Uhr)

  4. #24
    Zitat Zitat
    Die bibel ist meiner Meinung nach nichts als erfundener Stuss und zu nichts weiter gut als mit ihr Gläserrücken zu machen oder die Relilehrer mit Fragen zu ihrem Inhalt und der damit verbunden Realität bzw. logik (was leider nicht das Selbe ist!) in eine Ecke zu drängen in der sie selber nicht mehr wissen, warum sie nach dieser leben sollten, wo sie und die Katholiken sich doch in absolute Wiedersprüche verharken und bei dem bisschen, was sie in der Theorie und der Praxis gemein haben keinen wirklichen Sinn und keine Gerechtigkeit in die Welt bringen, wie man es doch eigentlich von "Gottes" supi Buch erwarten sollte! Tschau Lilya
    naja, was sagt man dazu.

    ich kenn mich jetzt net besonders in der bibel aus. aber ich denk mal man sollte sich erst mit etwas auskennen bevor man sich ne meinung drüber bildet(anmasst).
    ich behaupt mal schon das viele kluge sachen in der bibel stehen.
    vor allem die gleichnisse.aber wie gesagt da schwiert nur noch ein bisschen was von meiner firmung(vor 5 jahren) in meinen kopf herum.

  5. #25
    Hallo!
    Wenn es eine Anmaßung ist eine meinung zu haben über etwas, was man nicht zu 100% auswendig kann oder zu 100% kennt, dann bin ich gerne anmaßend, und ich lobe jeden der ebenfalls anmaßend ist.
    Ich habe die Bibel niemals gelesen. Ich kenne sie teilweise aus 9 Jahren Religionsunterricht, 7 Jahren Kirchenchor in dem die Bibel Auszugsweise behandelt, interpretiert und in musikalischer Form umgesetzt wurde, diversen Theater oder Musicalaufführungen zum Thema Bibel / Stellen aus der Bibel oder einfach weil mein Patenonkel Pastor ist und folglich sehr oft und viel über sie und ihren Inhalt redet.
    Dennoch kenne ich nur wenige Seiten dieses langen, seitenreichen Buchs. Und ja, dennoch maße ich mir eine meinung an.
    Ich bilde mir eine Meinung aufgrund von Tatsachen die ich höre. Auch wenn ich nicht alles über zum Beispiel Nationalsozialistisches Denken weiß (was niemand jemals können wird auch wenn man selber Nationalsozialist ist), habe ich eine Meinung bezüglich dieser Einstellung. Und ich denke / ich will hoffen dass jeder in diesem Forum eine hat (sei sie positiv oder negativ).
    So ist es auch mit der Bibel. Meine Meinung hat sich nach dem gebildet, was ich von ihr weiß / kenne, was ich gerlernt, erfragt oder wie auch immer erfahren habe.

    Die weitere Kritik die ich geäußert habe bezüglich Bibelinhalt und Realität (früher und teils heute noch) war eine Kritik an der Umsetzung der Bibel, nicht an ihr selber. Ich denke dass sie einfach unnütz ist, da sie eben übergangen wird / wurde. Nicht ihre Schuld, aber dennoch ist es eben so. Sie ist eben unnütz, denke ich.

    Und dass "Gottes supi Buch" nicht von Gott persönlich geschrieben wurde ist mir klar, da er nicht existiert (meiner Ansicht nach). Noch ein Grund, weshalb sie einfach unsinnig ist, in ihr stehen lauter ausgedachte Geschichten, geschrieben von Menschen nicht von Gott, und dennoch klammern sich manche Menschen an ihren Inhalt. "das meer wurde geteilt und Moses schritt hindurch." kann man das glauben? Nehmen wir es wörtlich. Meiner meinung nach ist das vollkommener Quatsch! Ihr denkt vielleicht anders, aber ich sage ja nur eines von vielen Beispielen, warum ich die Bibel absolut bekloppt finde! Und symbolisch? Wofür soll es stehen? Dass Gott denen hilft, die an ihn glauben? Hahaha, oke, wenn ihr das glaubt, dann glaubt es. Aber ich finde ein Gott, der manche seiner "Anhänger" an Granatensplittern zugrunde gehen lässt, deren Ursache (Die Bombe) irgendjemand (egal ob sein Glaube oder nicht) ausgelegt hat ist nicht gerade das Bild des Gottes, das die Bibel uns IMO nahelegen will. Das nenne ich nicht einen "gnädigen" Gott naja... Ansichtssache...
    Ich bestreite nicht, dass das ein oder andere in der Bibel sogar ganz nett sein Kann ("der der ohne Sünde ist werfe den ersten Stein" usw.), aber allein dass sie sich um Gott und seinen Sohnemann auf Erden dreht macht sie für mich absolut schwachsinnig.
    Letztendlich ist es hier sowieso sinnlos zu diskutieren, ihr haltet dran fest, dass ich "anmaßend" bin eine Meinung zu haben, ich sage ich bin gerne anmaßend und die Bibel ist schrott. Das ist und bleibt meine Meinung, sie wurde in jeder Relistunde in der mich mein Relilehrer vom Gegenteil überzeugen wollte nur noch bekräftigt, und von daher bleibts dabei.

    lg Lilya

  6. #26
    @ lylia

    du musst jetzt net so auf das wort anmassen abfahren

    nur ist dein erster post totaler scheißdreck. da klingst du nach nem 12 jährigem der irgendwas nachlabert.
    der zweite ist doch völlig ok. da erkläerst du ja deine meinung.
    Zitat Zitat
    Ich habe die Bibel niemals gelesen.
    ich auch net.

  7. #27
    Ich denke eigentlich, lesen soillte man den Wälzer schon mal. Ich bin eigentlich gegen Christentum allgemein und Katholiken im Genauen, aber die Bibel ist ja nicht nur sowas. Außerdem hilft sie, die menschliche Psyche besser zu verstehen, weil dort alles gemacht wird, was die Leute auch heute noch fürchten und trotzdem machen. (Scheißsatz)
    Wenigstens das alte Testament, das neue ist eh langweilig.

  8. #28
    @Ghostface
    War nicht böse gemeint, dass ich da so drauf eingegangen bin, nur fand ich dass das wirklich ne "tolle" Formulierung war um die unterschiedlichen Ansichten zu dem Thema aufzugreifen, weil es ein relativ hartes Wort ist um etwas zu beschreiben, und da es das viellleicht auf den Punkt gebracht hat wollte ich mich ruhig ehr mit diesem befassen als mit "eine Meinung bilden".... naja, egal! Ich hoffe der zweite Post hat meine Meinung erklärt
    Tschau, Lilya

  9. #29
    @Lilya: Ich hoffe jetzt einmal, dass niemand hier versucht dich anzuklagen, nur weil du eine gewisse Meinung hast (jedenfalls tue ich es nicht). Aber ich möchte, trotz der Vehemenz in der du scheinbar eine Diskussion darüber abzulehnen scheinst, noch einmal auf deine Argumente eingehen. Meiner Meinung nach kann man alles vernünftig diskutieren und ich halte an dieser Meinung fest.

    Zitat Zitat
    Wenn es eine Anmaßung ist eine meinung zu haben über etwas, was man nicht zu 100% auswendig kann oder zu 100% kennt, dann bin ich gerne anmaßend, und ich lobe jeden der ebenfalls anmaßend ist.
    Ich habe die Bibel niemals gelesen. Ich kenne sie teilweise aus 9 Jahren Religionsunterricht, 7 Jahren Kirchenchor in dem die Bibel Auszugsweise behandelt, interpretiert und in musikalischer Form umgesetzt wurde, diversen Theater oder Musicalaufführungen zum Thema Bibel / Stellen aus der Bibel oder einfach weil mein Patenonkel Pastor ist und folglich sehr oft und viel über sie und ihren Inhalt redet.
    Dennoch kenne ich nur wenige Seiten dieses langen, seitenreichen Buchs. Und ja, dennoch maße ich mir eine meinung an.
    Ich bilde mir eine Meinung aufgrund von Tatsachen die ich höre. Auch wenn ich nicht alles über zum Beispiel Nationalsozialistisches Denken weiß (was niemand jemals können wird auch wenn man selber Nationalsozialist ist), habe ich eine Meinung bezüglich dieser Einstellung. Und ich denke / ich will hoffen dass jeder in diesem Forum eine hat (sei sie positiv oder negativ).
    So ist es auch mit der Bibel. Meine Meinung hat sich nach dem gebildet, was ich von ihr weiß / kenne, was ich gerlernt, erfragt oder wie auch immer erfahren habe.
    Nun, ich würde es nicht "anmassend" nennen, über etwas eine Meinung zu haben. Das hat ja schliesslich jeder (oder sollte zumindest). Aber ich finde trotzdem, dass du nicht ganz Recht hast. Dazu werde ich gleich das von dir benutzte Beispiel, nämlich der Nationalsozialismus, gebrauchen.

    Es ist sicher gut, den Nationalsozialismus schlecht zu finden, auch wenn man nichts darüber weiss. Dazu muss man ja nur seine Früchte (den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust nämlich) anschauen. Aber das würde ich nicht unbedingt eine Meinung, basierend auf objektiver Untersuchung nennen. Du hast eine subjektive, auf einem kurzen Überblick basierende Meinung. Nun ist dies nicht unbedingt etwas schlechtes, denn ansonsten würden wir ja unser ganzes Leben damit verbringen, alles bis ins genauste zu untersuchen und daraus eine wirklich objektive Meinung zu gewinnen.

    Eine wirklich objektive Meinung über den Nationalsozialismus kannst du nämlich nur haben, wenn du seine Ideologie verstehst und was, wie und warum er all diese Dinge bewirkt hat. So ist auch die Vorkriegszeit und Zwischenkriegszeit äusserst wichtig, um den Nationalsozialismus wirklich zu verstehen.

    Nun nimm ein riesiges Buch, die Bibel nämlich, welches von ganz unterschiedlichen Personen geschrieben wurde, die alle in einem ganz anderen Stil schrieben und versuche Mal darüber eine objektive Meinung zu bilden. Könnte schwierig werden, oder? Ich würde jetzt einmal behaupten, dass die Bibel zu den komplexesten und vielschichtigsten Büchern der Weltgeschichte gehört. Nicht zu Unrecht werden die einzelnen Teile der Bibel auch "Bücher" genannt, denn sie sind voneinander oftmals gänzlich unterschiedlich.

    Vielleicht siehst du jetzt auch das Problem. Beim Nationalsozialismus ist es relativ einfach, sich eine Meinung zu bilden, denn schliesslich hat er etwas klar ersichtliches bewirkt, was man auch gut selber beurteilen kann (den wohl schrecklichsten Krieg der bisherigen Geschichte nämlich). Die Bibel aber ist ein sehr altes Buch, das eigentlich eher eine Sammlung gänzlich unterschiedlicher Bücher ist, welche gänzlich unterschiedliche Dinge beschreiben und gänzlich unterschiedliche Aussagen machen. Und natürlich hat die Bibel im Lauf der Geschichte bedeutend mehr Wirkungen verursacht als der Nationalsozialismus, weil die Bibel natürlich auch viel älter ist. Der Nationalsozialismus verursachte einen Krieg, wenn auch einen riesigen, schrecklichen. Um der Bibel willen wurden viele Kriege verursacht und viele Leute getötet.

    Aus all diesen Gründen, so würde ich sagen, sollte man vorsichtiger sein, sich eine Meinung über die Bibel zu machen. Denn man muss nicht allein das Buch selber kennen, sondern auch seine Geschichte und seine Auswirkungen.

    Und deshalb muss ich dir ehrlich sagen, dass ich deine Meinung basierend auf Kenntnisse ein paar Bibelverse und vom Hörensagen her nicht als objektiv akzeptieren kann und ich dich auch bitte, dich wirklich einmal genauer mit besagtem Buch zu befassen. Damit meine ich jetzt nicht, die Bibel auswendig lernen. Aber befasse dich z. Bsp. einmal mit den Auswirkungen der Bibel innerhalb der Weltgeschichte. Oder den Einfluss der Bibel auf die westliche Kultur, im speziellen auch Literatur und Philosophie.

  10. #30
    Hi!
    Von hier "Nun, ich würde es nicht "anmassend" nennen,[...]" bis hier "denn sie sind voneinander oftmals gänzlich unterschiedlich." stimme ich dir vollkommen und huntertprozentig zu!
    Das hier
    Zitat Zitat
    "Vielleicht siehst du jetzt auch das Problem. Beim Nationalsozialismus ist es relativ einfach, sich eine Meinung zu bilden, denn schliesslich hat er etwas klar ersichtliches bewirkt, was man auch gut selber beurteilen kann (den wohl schrecklichsten Krieg der bisherigen Geschichte nämlich). Die Bibel aber ist ein sehr altes Buch, das eigentlich eher eine Sammlung gänzlich unterschiedlicher Bücher ist, welche gänzlich unterschiedliche Dinge beschreiben und gänzlich unterschiedliche Aussagen machen. Und natürlich hat die Bibel im Lauf der Geschichte bedeutend mehr Wirkungen verursacht als der Nationalsozialismus, weil die Bibel natürlich auch viel älter ist. Der Nationalsozialismus verursachte einen Krieg, wenn auch einen riesigen, schrecklichen. Um der Bibel willen wurden viele Kriege verursacht und viele Leute getötet."
    finde ich sehr gut zusammengefasst, was die Wirkungen betrifft.
    Zitat Zitat
    Aus all diesen Gründen, so würde ich sagen, sollte man vorsichtiger sein, sich eine Meinung über die Bibel zu machen. Denn man muss nicht allein das Buch selber kennen, sondern auch seine Geschichte und seine Auswirkungen.
    Das hat sicherlich auch einen wahren Kern, nur dass, wie du am Anfang sagtest, dass jeder eine Meinung zu bestimmten dingen hat (oder haben sollte). Ob diese nun objektiv ist oder nicht, das ist sicherlich ein Unterschied und ich denke man kann garnicht vollkommen objektiv sein, weil man gefühlsmäßig mit denke ich fast allem irgendetwas verbindet, wodurch die Objektivität vollkommen entfällt. Also, klar, man sollte vielleicht nicht behaupten eine objektive Meinung zu haben, aber man sollte sich IMO dennoch eine bilden!
    Zitat Zitat
    Und deshalb muss ich dir ehrlich sagen, dass ich deine Meinung basierend auf Kenntnisse ein paar Bibelverse und vom Hörensagen her nicht als objektiv akzeptieren kann und ich dich auch bitte, dich wirklich einmal genauer mit besagtem Buch zu befassen.
    Hmm, schade dass du sie nicht akzeptieren kannst, aber das musst ja nunmal du entscheiden und nicht ich. Ich denke nur man sollte sie akzeptieren, da ich nicht von mir behaupten würde jene Objektivität innezuhabenm von der du (ganz richtig) gesprochen hast... Aber nunja, nach dem was du da schreibst kannst du niemandes Meinung zur Bibel akzeptieren, denn wie du in deinem Beitrag richtig schriebst wird niemand jemals alles über die Bibel, ihren Inhalt, ihre Folgen / Konsequenzen im Laufe der Weltgeschichte wissen, was bedeutet dass sich niemand eine vollkommene Meinung bilden kann, wie genau er sich auch mit dem Thema Bibel, ihren Folgen, ihren "Autoren" und allem was man sonst noch irgendwie hinzufassen könnte, befasst. Niemand wird jemals alles darüber wissen können, also ist eine Meinung die auf Grundlagen beruht, die du als 'nötig' ansprichst (wenn ich das richtig verstanden habe) um eine wirklich objektive Meinung zu haben, unmöglich.
    Zitat Zitat
    Damit meine ich jetzt nicht, die Bibel auswendig lernen. Aber befasse dich z. Bsp. einmal mit den Auswirkungen der Bibel innerhalb der Weltgeschichte. Oder den Einfluss der Bibel auf die westliche Kultur, im speziellen auch Literatur und Philosophie.
    Könnte ich tun, wenn ich mal große Lust verspüre, wobei mir klar ist, dass ich dennoch niemals genug wissen kann, um dich (und eventuell viele andere Menschen) glücklich zu machen... Vielleicht ist das leider so, naja.
    Ich sage es lieber ehrlich als drumrum zu reden, ich denke nicht, dass ich das tun werde, ich werde diesen anzustrebenen Standart niemals erreichen, ihm vielleicht näher kommen, aber ich bin nicht besonders an der Bibel interessiert, da ich sie nach dem beurteile, was ich über sie weiß, wobei das nicht besonders viel ist, was ich schätzen könnte...
    Ahja, vielleicht noch schnell zwei Sachen... ich weiß schon mehr über Nationalsozialismus als dass seine Anhänger Juden verfolgten, das habe ich nur als Beispiel genommen... nicht dass da Missverständnisse auftreten
    Und: Ich wollte dieser Diskussion wie du richtig gesehen hast ausweichen, da ich als ich erst sehr kurz hier war bereits einmal eine ähnliche Diskussion geführt habe und das Thema Bibel, Katholiken etc. mich zugleich anzieht und abstößt - ich möchte meine meinung sagen, weil ich es wichtig finde zu ihr zu stehen, zugleich habe ich aber keine Lust mehr immer die selben Argumente zu hören oder vorzutragen...

    Naja, bis dann,
    liebe Grüße, Lilya

  11. #31
    Zitat Zitat
    finde ich sehr gut zusammengefasst, was die Wirkungen betrifft.
    Nun, vielleicht war mein Kriegsbeispiel ein wenig schwach. Denn die Bibel nur als Kriegsverursacher zu sehen, ist eindeutig eine extrem einseitige Meinung. So war z. Bsp. Martin Luther King ein überzeugter Christ und brauchte auch Argumente aus der Bibel zu seiner Unterstützung. Oder nimm Mutter Theresa. Es gibt noch viel mehr Beispiele von Menschen, die sich durch die Bibel dazu inspiriert fühlten, das richtige zu tun.

    Und vor allem muss man in vielen Bereichen, wo im Namen des Christentums Gräueltaten verrichtet wurden, von Missbrauch reden. Wie bringst du es in Einklang, dass im Neuen Testament zwar steht "Liebe deine Feinde" und "Liebe deinen Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzer Kraft und ganzem Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst", aber Leute im Mittelalter "Deus vult!" (Gott will es) riefen und Moslems abschlachteten?

    Zitat Zitat
    Das hat sicherlich auch einen wahren Kern, nur dass, wie du am Anfang sagtest, dass jeder eine Meinung zu bestimmten dingen hat (oder haben sollte). Ob diese nun objektiv ist oder nicht, das ist sicherlich ein Unterschied und ich denke man kann garnicht vollkommen objektiv sein, weil man gefühlsmäßig mit denke ich fast allem irgendetwas verbindet, wodurch die Objektivität vollkommen entfällt. Also, klar, man sollte vielleicht nicht behaupten eine objektive Meinung zu haben, aber man sollte sich IMO dennoch eine bilden!
    Absolut einverstanden. Vollkommene Objektivität wäre nur zu erreichen, wenn man alles wüsste. Trotzdem sollte es in unserem Bestreben liegen, möglichst objektiv zu sein. Natürlich müssen wir da selber einschätzen, wo sich die Mühe lohnt, mehr nachzuforschen. Ich würde aber sagen, bei einem der wichtigsten Bücher der Menschheitsgeschichte lohnt sich diese Mühe. Auch geht es ganz im allgemeinen darum, eine möglichst vielschichtige Meinung und möglichst keine einseitige zu haben.

    Um das geht es mir nämlich auch, denn deine Meinung ist ehrlich gesagt, wirklich sehr einseitig. Darf ich Mal einen Vergleich ziehen?

    Du gehst in ein Restaurant Spaghetti essen. Dummerweise ist das ein sehr schlechtes Lokal und die Spaghetti dementsprechend ziemlich mies. Jetzt bewertest du aber alle andere Spaghetti auf dieser Welt nach diesem einen Erlebnis. Würdest du das nicht auch als sehr einseitig bezeichnen?

    Jetzt reden wir aber nicht von Spaghetti, sondern vom meist verkauften Buch der Erde. Und vielleicht verstehst du jetzt, wieso ich gesagt habe, dass ich deine Meinung so nicht akzeptieren kann.

  12. #32
    @Lilya

    ich hab mich ja net an deiner meinung gestört, jedem das seine.
    aber mit der formulierung war ich net einverstanden.
    aber jetzt ist ja ok. fieden

  13. #33
    Zitat Zitat von Zareen
    Er hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass ihm seine Tochter entgegenkommt. In Richter 11, 35 ist seine Reaktion darauf beschrieben: er zerreist seine Kleider und sagt "Ach, meine Tochter, wie beugst du mich und betrübst mich! Denn ich habe meinen Mund aufgetan vor dem HERRN und kann's nicht widerrufen".
    Zitat Zitat von Zareen

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    Es könnte auch sein dass er erwartet hat dass irgendein Sklave rauskommt. Oder es war schmerzlich für ihn obwohl er damit gerechnet hat. Keiner kann wissen was er für ein Mensch war. Villeicht nahm er sich viel zu herzen oder so.

    Anderseits habe ich die russische Bibel aufgeschlagen und da steht statt Tür, Tor. Wenn er Tor gemeint hat, dann könnte es auch sein dass es ein Tor zu einem grösseren Gelände ist und ihm tatsächlich ein Opfertier hätte entgegenkommen können.

    Ich weiss nicht was davon richtig ist



    [font=Times New Roman]
    Zitat Zitat
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    Zitat Zitat
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    Zitat Zitat

    Und nochmal: Das Volk Gottes hat das Gesetz Gottes so oft übertreten, dass der Inhalt der Gesetze als Argument nicht zählen.

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    [font=Times New Roman]Die Gerechtigkeit lässt sich nicht in die Regeln pressen und bei jedem ist es anders. Aaron hat z.B. geholfen den Götzen zu machen doch aufgrund seiner inneren Einstellung oder Sachen die Gott sieht und Menschen nicht, ging die Straffe an ihm vorbei.[/font]

    [font=Times New Roman]Das ist warscheinlich auch der Grund warum manche für kleinere Vergehen wie Holz sammeln am Sabat oder seinen Eltern nicht gehorchen hingerichtet wurden.[/font]

    [font=Times New Roman]Aber eins steht fest dass ein Mensch der einen anderen Menschen opferte und ehrlich glaubte dass es richtig ist, entweder keine Ahnung hatte oder ne’ Schraube locker^^[font=Tahoma][/font][/font]



    [font=Times New Roman]
    Zitat Zitat
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    Zitat Zitat
    [/font]
    Zitat Zitat

    Also ein Fehler des Autors? Also bist du der Meinung, die Bibel ist Menschenwort und nicht Wort Gottes? Und beliebig interpretierbar, indem man bei Dingen die einem nich gefallen sagt: "das passt da nicht rein"?

    [font=Times New Roman]
    [/font]

    [font=Times New Roman]Nein eher ein Fehler in der Übersetzung oder Missverständnis. Es kann aber auch sein dass mein Kommentar falsch gewesen ist das ich versäumt habe, die Deutsche und Russissche Übersetzungen zu vergleichen.[font=Tahoma][/font][/font]



    [font=Times New Roman]
    Zitat Zitat
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    Zitat Zitat
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    Zitat Zitat

    Jeftah wusste nichts von Jesus. Jeftah hatte auch keinen Überblick über das alte Testament, aus der er irgendeine theologische Ausrichtung hätte erkennen können. Er taucht auf im Richterbuch. Und dieses lebt ja davon, dass das Volk von Gott abfällt und frevelt. Natürlich fürchtete Jeftah Gott. Aber vielleicht hat er Dinge für richtig gehalten, weil sie zu seiner Zeit einfach normal waren, obwohl sie mit dem Überblick über das ganze AT als falsch erscheinen. Andere opferten Baal Menschen. Er unterschied sich ja von diesen Leuten, indem er Jahwe opferte.



    [font=Times New Roman]
    [font=Tahoma][/font][/font]

    Josef hatte auch keinen AT zu Hand als er im Hause eines Ägyptischen Aristokraten diente. Trotzdem wusste er sofort was zu tun was als die Ehefrau des Potyfars (ka wie es richtig geschrieben wird und keine Lust nachzuschlagen^^) ihn verführen wollte. Sowas nennt man Gewissen und schon damals gab es Menschen die eins hatten.

    Ausserdem haten die Israeliten schwehre Volgen in Form von Überfällen anderer Völker zu tun als sie sich von Jehova abwandten. Er hätte Jeftah bestimmt nicht gewinnen lassen wenn er weiss dass seine Tochter dafür sterben muss. Als Israeliten solche Sachen taten, wandte er sich von ihnen ab und verfrachtete sie sogar nach Babylon als es zu weit ging.



    [font=Times New Roman]
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    Ich wollte eigentlich wissen, in welchem Vers steht, dass Jeftahs Tochter Jungfrau blieb. Das steht in meiner Übersetzung nämlich nicht, oder ich habe es überlesen.

    [font=Times New Roman]
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    [font=Times New Roman]Richter 11:39.[/font]

    [font=Arial]. Sie nun hatte niemals Beziehungen mit einem Mann. Und es wurde zu einer Bestimmung in Israel[/font]





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    Zitat Zitat
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    Zitat Zitat

    Also wäre es die Aufgabe jedes Christs selbst herauszufinden, ob Homosexualität erlaubt ist oder nicht?

    Sagtest du nicht, dass Homosexualität unter Christen verboten sei?

    [font=Times New Roman]
    [font=Tahoma][/font][/font]

    [font=Times New Roman]Nein das ist absolut verboten. Jedoch wie ich schrieb, gibt es im neuen Testament sehr wenige Bestimmungen. Das meiste ist dem Gewissen überlassen. Aber das nicht[/font]

    [font=Times New Roman]
    Zitat Zitat
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    Zitat Zitat
    [/font]
    Zitat Zitat

    Und soll man als Christ über andere Urteilen und bestimmen, welche Handlungen gegen Gottes willen sind? Traust du dir das zu?

    [font=Times New Roman]
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    Nein ich habe als Christ über niemandem was zu urteilen und das in KEINEM Fall. Bestimmen tut es die Bibel, nicht ich. Wie gesagt, Gott schaut sehr tief in den Menschen. Weitaus tiefer als ein Mensch es überhaupt könnte und wenn jemand absolut Schwul ist, so kann ich keinesfalls wissen wie Gott diesen Menschen sieht. Got urteilt über Handlungen und nicht über Menschen.
    Ausserdem muss jeder selbst wissen was er/sie tut. Nicht mal Jesus urteilte über solche Menschen sondern hatte vor ihnen sogar weitaus mehr Respekt als vor den Judischen religiosen Führern. Dabei hatte er das Recht zu urteilen da er volkommen war. So etwas verlangt sehr viel Demut vor jedem Menschen vor allem da niemand volkommen ist (wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein).

    Demzufolge habe ich vor JEDEM!!! Menschen Respekt zu haben und seine Meinung zu respektieren am sonsten bin ich kein Christ und mein ganzer Glaube oder was ich auch für gute Sachen tue nützen mir vor Gott überhaupt nichts.

    Wie du siehst ist es für meinen Glauben ein absolut notweniges Kriterium nicht zu urteilen jedoch selbst nach den Grundsetzen der Bibel zu leben.

    [font=Times New Roman]
    Zitat Zitat
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    Zitat Zitat
    [/font]
    Zitat Zitat

    Gibt es den irgendwo online oder hast du das alles abgetippt

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    [/font]

    [font=Times New Roman]Es gibt eine CD Rom von der Wachturm Gesellschaft die ich benutze. Da ist noch eine Web Seite doch ich kenne die Adresse nicht[/font]

  14. #34
    Zitat Zitat von Galuf
    Anderseits habe ich die russische Bibel aufgeschlagen und da steht statt Tür, Tor. Wenn er Tor gemeint hat, dann könnte es auch sein dass es ein Tor zu einem grösseren Gelände ist und ihm tatsächlich ein Opfertier hätte entgegenkommen können.
    Danke für die Info mit dem Tor. Leider habe ich kein ausführliches Hebräisch-Wörterbuch, weshalb ich nicht weiss, ob das im Text verwendete Wort auch Tor heissen kann. Meines Wissens bedeutet es bloss Tür oder Türflügel.

    Zitat Zitat
    [font=Times New Roman]Aber eins steht fest dass ein Mensch der einen anderen Menschen opferte und ehrlich glaubte dass es richtig ist, entweder keine Ahnung hatte oder ne’ Schraube locker^^[/font]
    Menschenopfer gab es in vielen Kulturen. Es muss also gute Gründe geben oder gegeben haben, dies zu tun. Und die Richterzeit beschreibt ja eine Zeit, in der andere Kulturen und nicht jene der Israeliten im Land vorherrschten (aufgrund von äusserer Gewalt, aber auch weil die Israeliten den fremden Gebräuchen überhaupt nicht abgeneigt zu sein schienen).

    Zitat Zitat
    [font=Times New Roman]Nein eher ein Fehler in der Übersetzung oder Missverständnis. Es kann aber auch sein dass mein Kommentar falsch gewesen ist das ich versäumt habe, die Deutsche und Russissche Übersetzungen zu vergleichen.[/font]
    Ich weiss mit Bestimmtheit, dass im Hebräischen der Begriff des Brandopfers auftaucht. Dagegen ist was in irgendeiner Übersetzung steht belanglos.

    Zitat Zitat
    Josef hatte auch keinen AT zu Hand als er im Hause eines Ägyptischen Aristokraten diente. Trotzdem wusste er sofort was zu tun was als die Ehefrau des Potyfars (ka wie es richtig geschrieben wird und keine Lust nachzuschlagen^^) ihn verführen wollte. Sowas nennt man Gewissen und schon damals gab es Menschen die eins hatten.
    1. Ich bin nicht sicher, nehme aber an, dass Ehebruch auch in Ägypten eine schlimme Sache war. (Das sieht man daran, dass Abram Sara als seine Schwester ausgab, als er in Ägypten war)
    2. Aaron hatte auch ein Gewissen und dazu noch eine aussergewöhnlich starke Verbindung mit Gott und trotzdem hat er dem Volk ein Götzenbild gemacht.

    So bestehe ich weiterhin auf der Aussage, dass Jeftah, so wie er beschrieben wird, auch guten Gewissens seinem Gott die eigene Tochter opfern konnte.

    Zitat Zitat
    Ausserdem haten die Israeliten schwehre Volgen in Form von Überfällen anderer Völker zu tun als sie sich von Jehova abwandten. Er hätte Jeftah bestimmt nicht gewinnen lassen wenn er weiss dass seine Tochter dafür sterben muss. Als Israeliten solche Sachen taten, wandte er sich von ihnen ab und verfrachtete sie sogar nach Babylon als es zu weit ging.
    Wie gesagt: Auch Aaron oder David (als noch prominenteres Beispiel) haben krasse Ausrutscher zu verbuchen und wurden von Gott in ihrem Tun trotzdem unterstützt.

    Zitat Zitat
    [font=Times New Roman]Richter 11:39.[/font]

    [font=Arial]. Sie nun hatte niemals Beziehungen mit einem Mann. Und es wurde zu einer Bestimmung in Israel[/font]
    Bei Luther steht: "und sie hatte nie einen Mann erkannt."
    Nun ist aber beides korrekt, weil im Hebräischen keinen Unterschied zwischen Vergangenheit und Vorvergangenheit gemacht wird.

    Zitat Zitat
    Nein ich habe als Christ über niemandem was zu urteilen und das in KEINEM Fall. Bestimmen tut es die Bibel, nicht ich.
    Und kannst du die Bibel absolut richtig auslegen? Ist keine Bibelauslegung denkbar, die Homosexualität erlaubt?
    Ich habe in meinem Post bisher zweimal die Biblia Hebraica Stutgartensia herangezogen um Fragen bei der Bibelauslegung zu klären und wenigstens das letzte mal hat es nicht geholfen, sondern nur gezeigt, dass verschiedene Übersetzungen und die daraus folgenden Auslegungen möglich sind.
    Btw. hast du grad die Stelle bereit, in der die Homosexualität für Christen absolut verboten wird?

    Zitat Zitat
    Wie du siehst ist es für meinen Glauben ein absolut notweniges Kriterium nicht zu urteilen jedoch selbst nach den Grundsetzen der Bibel zu leben.
    Finde ich gut.
    Allerdings finde ich auch gut, dass du ganz am Anfang einmal geschrieben hattest:
    Zitat Zitat
    Ich weiss nicht was davon richtig ist
    Bloss weil man die Bibel liest hat man noch nicht die letzten Wahrheiten erfasst und man ist kein perfekter Mensch.
    Die Bibel ist ein Buch, mit dem man ewig arbeiten kann, ohne es jemals völlig verstehen oder kennen zu können. (Siehe dazu auch Darnoc.)

    Zitat Zitat
    [font=Times New Roman]Es gibt eine CD Rom von der Wachturm Gesellschaft die ich benutze. Da ist noch eine Web Seite doch ich kenne die Adresse nicht[/font]
    Falls da auch über Gesundheitliche und viele andere Dinge Infos enthalten sind, habe ich die Seite bereits gefunden. Jedenfalls habe ich da einen Artikel über Folgen von Schlafmangel gelesen und auf heute prompt 13h geschlafen .


    @Lylia: Die Bibel ist zum Verständnis aller Literatur aus dem christlich geprägten Europa bis ins 18. Jahrhundert unersetzlich, später noch mindestens sehr wichtig. Ich weiss nicht, ob dir an Literatur etwas liegt aber vielleicht weckt ja dies dein Interesse mehr als das, was du aus der Bibel selbst kennst. (Und um allen Verdächtigungen vorzubeugen: Ich bin kein Bibelverkäufer! )

  15. #35
    Zitat Zitat
    Um das geht es mir nämlich auch, denn deine Meinung ist ehrlich gesagt, wirklich sehr einseitig. Darf ich Mal einen Vergleich ziehen?
    Du gehst in ein Restaurant Spaghetti essen. Dummerweise ist das ein sehr schlechtes Lokal und die Spaghetti dementsprechend ziemlich mies. Jetzt bewertest du aber alle andere Spaghetti auf dieser Welt nach diesem einen Erlebnis. Würdest du das nicht auch als sehr einseitig bezeichnen?
    Jetzt reden wir aber nicht von Spaghetti, sondern vom meist verkauften Buch der Erde. Und vielleicht verstehst du jetzt, wieso ich gesagt habe, dass ich deine Meinung so nicht akzeptieren kann.
    Hi!
    Guter Vergleich *grins* aber ich mag Spaghetti Nein, Scherz beiseite!

    Ja, man kann dies auf der ersten Blick sicherlich als gute Begründung verwenden und sagen, dass die Meinung einseitig ist.
    Nur ist es nicht ganz richtig: So müsste es heißen, wenn es meinem Fall angeglichen sein soll:

    Du gehst in ein Restaurant Spaghetti essen. Dummerweise ist das ein sehr schlechtes Lokal und die Spaghetti dementsprechend ziemlich mies. Jetzt bewertest du aber alle Spaghetti auf diesem Teller nach diesem Erlebnis. Würdest du das nicht auch als sehr einseitig bezeichnen?
    Jetzt reden wir aber nicht von Spaghetti, sondern vom meist verkauften Buch der Erde.

    Ich bewerte nämlich nicht alle Bücher auf der Welt (alle Spaghettis auf der Welt) nach dem, was ich von der Bibel kenne (von diesem schlechten Spaghettiteller kenne), auch wenn das nur ein Teil ist, sondern nur die Bibel selber (die Spaghetti die ich da aufgrund ihres Geschmacks nicht mehr gegessen habe).

    Ansonsten: Schöner Beitrag

    Liebe Grüße, Lilya

  16. #36
    Zitat Zitat
    Du gehst in ein Restaurant Spaghetti essen. Dummerweise ist das ein sehr schlechtes Lokal und die Spaghetti dementsprechend ziemlich mies. Jetzt bewertest du aber alle Spaghetti auf diesem Teller nach diesem Erlebnis. Würdest du das nicht auch als sehr einseitig bezeichnen?
    Jetzt reden wir aber nicht von Spaghetti, sondern vom meist verkauften Buch der Erde.

    Ich bewerte nämlich nicht alle Bücher auf der Welt (alle Spaghettis auf der Welt) nach dem, was ich von der Bibel kenne (von diesem schlechten Spaghettiteller kenne), auch wenn das nur ein Teil ist, sondern nur die Bibel selber (die Spaghetti die ich da aufgrund ihres Geschmacks nicht mehr gegessen habe).
    Hallo Lilya

    *g* OK, du hast mich gut korrigiert. Aber du hast etwas vergessen. Wenn wir es so machen, dann müsste das ganze anders heissen:

    Du gehst in ein chinesisches Restaurant und bestellst 66 Gerichte (soviele Bücher hat die Bibel nämlich). Nun probierst du von einem (vielleicht sogar von mehreren) und du hast es nicht so gern. Also schlussfolgerst du, alle anderen bestellten Gerichte müssten auch so sein.

    Umgesetzt auf Bibel heisst das, du kennst Teile der Bibel und Teile der Geschichte der Bibel (Bruchteile) und die sagen dir nicht zu. Also meinst du, der ganze Rest der Bibel und die Geschichte der Bibel seien ein Mist.

    Gruss

    Darnoc

  17. #37
    Hi!

    Du gehst in ein chinesisches Restaurant und bestellst 66 Gerichte (soviele Bücher hat die Bibel nämlich). Nun probierst du von einem (vielleicht sogar von mehreren) und du hast es nicht so gern. Also schlussfolgerst du, alle anderen bestellten Gerichte müssten auch so sein.
    Umgesetzt auf Bibel heisst das, du kennst Teile der Bibel und Teile der Geschichte der Bibel (Bruchteile) und die sagen dir nicht zu. Also meinst du, der ganze Rest der Bibel und die Geschichte der Bibel seien ein Mist.


    Damit bin ich einverstanden (zumal ich kein chinesisch mag - du trifft deine Wahl sehr gut ) Und da stehe ich auch zu: ich kenne nicht alles aus der Bibel, was ich kenne ist (größtenteils) absoluter Mist, weshalb ich auch nicht das Verlangen verspüre den Rest auchnoch zu lesen.
    Das mache ich übrigends nahezu immer so, ich bilde mir eine Meinung über ein Buch aufgrunddessen, was ich so am Anfang lese. Wenn mir dieser nicht gefällt kommt es oft vor, dass ich den Rest nicht mehr lese, weil ich von den Qualitäten des Autors einfach nicht überzeugt, oder gar enttäuscht bin. Damit falle ich auch schonmal auf die Nase, z.B. bei Harry Potter, den wollte ich Anfangs partout nicht lesen, weil die ersten Kapitel sooo langweilig waren. Allerdings bin ich auch immer bereit auf die anderen menschen zu hören und wenn sie mich mit irgendetwas was sie mir von dem Buch, das sie gelesen haben, überzeugen können, bin ich auch gerne bereit, meine Meinungen zu überdenken und lese dann auch entsprechende Bücher (kann die HP Bände nahezu auswendig ).

    Bei der Bibel ist es noch etwas anders, denn ich weiß, wie sie sich in den groben Zügen weiterentwickelt. Die Grundlagen des alten Testamentes kenne ich, teilweise meinetwegen okay, solange es nicht zu sehr um Gott geht, das NT handelt allerdings nahezu ausschließlich von Jesus, und da ich es für sinnlos halte ein Buch zu lesen, was sich um eine IMO erfundene Person dreht, die als real verkauft wird (hab nichts gegen Fantasybücher, solange da nicht auf einmal raus gedreht wird, die vorkommenden Figuren seien lebendige Wesen (gewesen) und sich daraus ein (sorry für die Formulierung, aber Massenwahn entwickelt.).

    Also, ich stehe zu meiner Meinung, halte mit Sicherheit an dieser fest, außer ihr beweist mir, dass die Bibel nichts mit Gott, Jesus & Co zu tun hat!

    Liebe Grüße, Lilya

  18. #38
    @Lilya Jesus,eine erfundene Person?Nun, den Menschen "Jesus von Nazareth" hat es aber, wie geschichtlich auch bewiesen ist,tatsächlich gegeben.Daher find ich es schonmal falsch,von einer erfundenen Person zu sprechen.Und nun,was seine "Wunder" betrifft....ich möchte ein anderes Beispiel aufführen.Sicherlich kennst du Johanna von Orleans,besser bekannt als Jean d´arc.Ein 16-jähriges Bauernmädchen,dass es irgendwie geschafft hat, dem beinahe hundert Jahre andauernden Krieg zwischen Frankreich und England eine Wendung zu geben und auch sein Ende einleitet.Wie hat sie das geschafft?Göttliche Kraft oder der Glaube der Menschen?Das kannst du natürlich sehen,wie du willst,was ich damit sagen möchte: Vielleicht solltest du doch noch ein wenig deine Meinung überdenken,gut du hast deinen Glauben (besser gesagt,keinen Glauben),den will ich dir auch nicht nehmen...nur sollte man vielleicht nicht die Kraft des Glaubens unterschätzen.Ob Jesus nun Wunder gewirkt hat oder nicht und ob Jean d´arc nun heilig war oder nicht,der Glaube versetzt Berge.Ich jedenfalls Frage mich am Beispiel der Jungfrau von Orleans immer wieder,was die Menschen dazu bewogen hat,ihr zu folgen,bedenkt man auch das Frauenbild der damaligen Zeit.Kannst du wirklich mit Sicherheit sagen,dass es keine Wunder gibt?Und das nur,weil du vielleicht nur glaubst,was du siehst?
    Behalte deine Meinung,sei aber vielleicht auch mal offen für andere Sichtpunkte.

  19. #39
    Zitat Zitat
    Jesus,eine erfundene Person?Nun, den Menschen "Jesus von Nazareth" hat es aber, wie geschichtlich auch bewiesen ist,tatsächlich gegeben.Daher find ich es schonmal falsch,von einer erfundenen Person zu sprechen.
    Nun, dass es einen Menschen gab, den man Jesus von Nazareth nannte bestreite ich garnicht, aber es gab IMO keinen Menschen, der Gottes Sohn war, von einer Jungfrau geboren wurde, Menschen ohne irgendwelche HIlfsmittel heilen konnte.
    Da von diesem Jesus in der Bibel die Rede ist, denke ich ist es meiner Ansicht nach gerechtfertigt, diesen Jesus eine erfundene Person zu nennen. Jesus war damals ein sehr verbreiteter Name, und dass ein Junge in Nazareth so hieß kann sicherlich sehr gut sein, aber der Jesus, den die Bibel beschreibt, war er IMO auf keinen Fall.

    Was Johanna von Orleans angeht, die ich durchaus kenne, ja, so kann ich für meinen Teil nicht sagen, wie sie ihre Taten geschafft hat. Es gibt IMO zwei Möglichkeiten: 1. sie war einfach ein ungemein intelligentes Mädchen / eine ungemein intelligente junge Frau, die sich ihre Intelligenz zu nutzen machte und sie nicht versiegen ließ. Sollte dies so sein, dann hätte sie sicherlich auch die Männer dieser patriarchischen Welt beeindrucken können, zumal sie ihrem Frauenbild ja nun vollkommen wiedersprach.
    2. Könnte es auch sein, dass sie an einen Gott glaubte, und dass dieser Glaube ihr eine Kraft (psychische Kraft) verlieht, der bewirkte, dass sie tun konnte, was sie tat.

    Dass ich auch diese zweite Möglichkeit sehe mag dich vielleicht bzw. sicherlich überraschen, wenn ich mir so deinen Beitrag durchlese. Nun, ich weiß, dass Menschen, wenn sie an etwas Glauben unglaubliche Energie und Leistung an den Tag legen können. Ihr Glaube unterstützt und stärkt sie, was sicherlich ein sehr großer Nutzen sein kann.

    Zitat Zitat
    nur sollte man vielleicht nicht die Kraft des Glaubens unterschätzen.Ob Jesus nun Wunder gewirkt hat oder nicht und ob Jean d´arc nun heilig war oder nicht,der Glaube versetzt Berge.
    Da stimme ich dir sogar zu. Ich denke du hast nicht verstanden worum es mir geht, was dieser Satz beweist:
    Zitat Zitat
    Kannst du wirklich mit Sicherheit sagen,dass es keine Wunder gibt?Und das nur,weil du vielleicht nur glaubst,was du siehst?
    Nun, kannst du wirklich mit Sicherheit sagen, dass ich nicht an Wunder glaube? Wenn ja, dann kann ich dir mit 100 %iger Sicherheit und auch mit Objektivität sagen, dass du falsch liegst. Ich glaube z.B. an das zweite Gesicht, glaube an Geister, das Leben nach dem Tod. Dass du mir unterstellen kannst, ich würde nciht an Wunder glauben finde ich interessant. Wenn ich jetzt fies wäre würde ich sagen "anmaßend", aber da ich dieses Wort inzwischen abgehakt habe lasse ich es.
    Du hast eine anscheinend sehr einseitige Meinung von mir, du hast nur diesen Thread gelesen, in dem ich sage ich glaube weder an Gott noch Jesus, und schon sagst du ich glaube an garnichts, was ich nicht sehe.
    Interessant, dass immer ich gesagt bekomme, dass meine Meinung einseitig ist (was ja durchaus sein kann, ich bin auch nur ein Mensch und habe auch meine Fehler).

    Naja, ich bin jetzt nicht sauer auf dich oder sowas, ich wollte das nur richtig stellen. Du hast ja auch deine Meinung, wenn du an Gott glaubst, dann tu das, es ist nicht meine Sache und ich werde auch nicht hinter dir herrennen und dir das irgendwie vorhalten. Da kannst du meine gesamte Klasse fragen, wer an Gott glaubt, der soll an ihn glauben, ich habe damit überhaupt kein Problem. Nur erwarte ich, dass es akzeptiert wird, dass ich eine andere Meinung zu dieser Frage habe.

    Naja, wir sind von der Bibel abgekommen, sorry also für die (zumindest halbe) OT, aber ich wollte das schnell richtigstellen!

    Tschau, Lilya

    PS: Schau mal: http://forum.rpg-ring.com/forum/show...1&page=8&pp=20 (ich hoffe das funktioniert, habs noch nie versucht!!)

    Geändert von Lilya (27.11.2004 um 11:08 Uhr)

  20. #40
    Zitat Zitat
    Natürlich steht in der Bibel auch viel Mist, bspw. dass man nicht mit einer Frau schlafen darf die ihre Tage hat; allerdings wussten die Leute es damals einfach nicht besser.
    Wir reden hier von einem Nomanden-Volk ohne ärztliche Versorgung und ohne geregelten Wasserhaushalt. Sex mit Männern oder mit Frauen während ihrer Tage war einfach zu gefährlich, wenn man nicht die Möglichkeit hat, sich zu waschen. Das hat schon einen gewissen Sinn, die Formulierung ist nur etwas gewagt, der Zeit aber angemessen, denn wir können davon ausgehen, dass es Zeiten gab, in denen nur eine brutale Drohung in gottes Namen die Menschen von Taten abhalten konnte.

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