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Zur Zeit lese ich mit am Liebsten Blade of the immortal
Der Manga spielt zu Zeiten der Kansei-Ära in Japan und handelt unter anderem von einem jungen Mädchen namens Rin, deren Eltern von einer aggressiven Schwertschule namens "Itto-Ichi-Ryu" unter Führung des rücksichtslos erscheinenden Kagehisa Anotsu getötet wurden. Ihr zur Seite steht der "100 Männer Mörder" Manji, der einen Hatamoto und 99 seiner Männer innerhalb nur eines Jahres getötet hat und seine eigene Schwester mit der Ermordung ihres Ehemannes in den Wahnsinn trieb. Von einer alten Frau wurden ihm kurz bevor er seinen Verletzungen erlag Kessenchu (heilige Blutwürmer aus Tibet) "eingepflanzt", die ihn nahezu unsterblich machen. Zusammen verfolgen sie die Spur Kagehisa Anotsus, damit Rin ihre Rache an ihm vollziehen kann...
Der Manga "Blade of the Immortal" besticht meiner Meinung nach durch schöne und realitätsnahe Zeichnungen und die dicht gebaute Storyline. Man erlebt die Geschichte nicht nur aus dem Blickwinkel der sechzehnjährigen Rin und Manjis, sondern ebenso aus dem der Itto-Ryu-Schwertkämpfer und später auch aus dem der "Mugai-Ryu". Die Charaktere sind allesamt vielseitig und haben alle ihre eigenen, egoistischen Wünsche und eine akribisch durchdachte Vergangenheit. Was ich besonders gut finde, ist die Tatsache, dass sich Gut und Böse nicht direkt trennen lassen, ebenso wie es im richtigen Leben ist. Selbst die Ziele und Träume des Kagehisa Anotsu sind durchaus nachvollziehbar, wodurch ich persönlich schon gar nicht mehr weiß, ob ich Rins Rache befürworten soll. Dazu kommt, dass man einiges über die Geschichte Japans erfährt. Das einzige, was wenig realistisch ist, ist die Tatsache, dass Manji nun einmal fast unsterblich ist, aber im Nachhinein könnte man sich sogar das noch vorstellen.

Und noch ein Ausschnitt aus Band 5
Geändert von .::Cruel::. (04.12.2004 um 22:58 Uhr)
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