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Krieger
so es geht trotz kommentarlosigkeit weiter ... ich hatts ja nicht anders erwartet 
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Trauer
Jeff Mitchell sitzt deprimiert in seinem Sessel und schaut Fernsehen. Schon wieder bringen sie es in den Nachrichten. Ein Bild von einer blutüberströmten Leiche wird eingeblendet und eine Stimme spricht dazu:
"Frank stone, nach Angaben der Polizei ein Hunter, wurde heute nacht tot in seinem Apartment in der Stadt New York WBP, Bezirk Baltimore, aufgefunden. Er wurde schrecklich niedergemetzelt. Insgesamt steckten 23 messer unterschiedlicher grösse in seinem Körper. Der Tä-"
Jeff schaltet das Fernsehgerät ab. Er kannte Frank Stone. Fast alle Hunter kennen sich untereinander. Aber das mit Frank war anders. Jeff und er waren Freunde. Oft lösten sie auch Fälle miteinander. Und jetzt ist er tot. Das kann sich Jeff nicht vorstellen.
Aber was wollte Frank hier in der Stadt? Und warum benachrichtigte er mich nicht? ...Morgen werde ich mich mal in seiner Wohnung umschauen. Vielleicht werden dort ein paar meiner Fragen beantwort-.
Auf einmal klingelt es an der Tür und Jeff wird aus seinen Gedanken gerissen. Er steht auf, trottet zu ihr und schaut auf einen kleinen Bildschirm, der daran befestigt ist. Er zeigt eine schlanke, aber auch kräftige Frau in einer hautengen Latexbekleidung.
Tanja
"Tanja?" flüstert Jeff, der sich erinnert...
Grauer Nebel bedeckte die Geisterstadt auf dem Planeten Sibixma, dessen Volk sehr einfach lebte. Tanja Maclane, die einzigste Frau im huntergeschäft, Jeff Mitchell und Frank Stone liefen vorsichtig und langsam über die unbefestigte Hauptstrasse der kleinen Stadt entlang den primitiven, würfelförmigen Metallbauten, die eigentlich zum Wohnen dienen sollten. Die Hunters hielten in jeder hand eine waffe, die sie fest umgriffen und jederzeit bereit waren, abzudrücken. Jeff und Frank beunruhigte die Anwesenheit der Frau und sie hätten nie freiwillig mit ihr zusammengearbeitet, aber tanja hatte sich, ohne zu fragen, selbst eingeladen. Die Situation war sehr gespannt, denn Jeff und Tanja verstanden sich nicht sonderlich gut. "Sagen sie mal, tanja, wieso benutzen sie denn noch diese veralteten Projektilwaffen?" fragte Jeff, wobei er auf die Arrows in ihren Händen zeigte.
"Wissen sie, es muss doch sehr viel schmerzhafter sein, wenn sich ein fester Metallpfeil langsam durch ihren Körper bohrt und dabei ihre inneren Organe durchlöchert, als wenn irgendso'n Energiestrahl ihnen ein schnelles Ende bereitet", erwiderte sie mit einem kalten, sarkastischen Unterton in der Stimme. Das war zu viel. Jeff explodierte innerlich und raste vor Wut: "Soll ich ihnen mal zeigen, wie schmerzhaft es ist von einem gebündelten Energiestrahl zerfetzt zu werden?"
"Das hätten sie doch sowieso nicht drauf, sie verdreckter Schlappschwanz."
"Ach ja, wollen wir doch mal sehen", sagte Jeff, wobei er seine Raypack hob und den Lauf dieser Waffe an Tanjas Schläfe drückte. "Ihr letztes Stündchen hat geschlagen, beschissene Billig••••."
"Sie bluffen doch nur."
Doch so sicher sollte sich Tanja nicht mehr sein, denn Jeffs Finger begann am Abzug der Waffe schon zu zucken. Aber plötzlich schrie Frank: "Wie unterentwickelt seid ihr eigentlich. Wir jagen den mächtigsten interstellaren Rauschgifthändler und ihr habt nichts anderes zu tun , ausser ‚wer ist am kindischsten von uns beiden?’ zu spielen. Ich sag' euch eins, ihr könnt diese Scheisse weiter veranstalten. Aber seid dann bloss nicht überrascht, wenn ich euch `ne Granate in den Arsch schiebe. Und zwar so tief, dass sie im magen explodiert."
Jeff sank die Raypack widerwillig, doch er wusste, dass Frank es ernst meinte. Schliesslich kannte er ihn gut genug. Tanja war überrascht über die kleine Ansprache von Frank, denn bis jetzt hatte er sich zurückgehalten. Aber all das änderte nichts daran, dass er recht hatte. Jeff und Tanja hatten sich wie kleine Kinder verhalten.
Gerade als die Hunters sich wieder auf ihre Arbeit konzentrieren wollten, explodierte eines der Metallhäuser neben ihnen. Die aus einer Aluminium-Blei-Legierung bestehenden Wände hielten den enormen Druck der Explosion nicht stand und zerbarsten mit einem lauten Knall. Tanja sah einen Mann, dessen Gesicht sie nicht erkennen konnte, in einem transparenten Thermoanzug aus dem Feuer laufen. Sofort rannte sie ihm nach, denn Jeff und Frank waren immer noch betäubt durch die Detonation des Hauses. Als sich Tanja dem Fremden auf 7 Meter näherte, sprang sie in die Luft und feuerte dabei 3 pfeile aus ihren Arrows auf ihn ab. Zuerst durchdrangen die projektile den Thermoanzug, dann den Rücken und zuletzt frassen sie sich durch die Lungen. Der Mann stürzte vor Schmerzen und liess sich auf den Bauch fallen. Tanja erreichte ihr Opfer nur ein paar Sekunden später. Sie musste das Gesicht sehen, deshalb drehte sie ihn auf den Rücken, wobei die Pfeile noch tiefer in die Lungen gebohrt wurden und schliesslich den Brustkorb zertrümmerten. Jeff und Frank, die die Jagd mit Interesse beobachtet hatten, gesellten sich nun zu Tanja, die auf das Gesicht des Mannes starrte und dabei flüsterte: "Er ist es."
"Natürlich, es ist Dennis Walker. Gratuliere, sie haben eben den grössten Drogenbaron dieser Galaxie ... kalt gemacht", erwiderte Jeff.
"Ist mir eigentlich egal, wer das war. Ich weiss nur eins, dieser Kerl hat meinen Bruder umgebracht."
"Ihren Bruder?" fragte Frank.
"Ja, genau. Er war vielleicht nur so ein bepisster Junkie, aber er hat es nicht verdient zu sterben."
Tanjas Arrows wurden langsam durchsichtig bis sie völlig verschwanden. Die beiden Männlichen Hunters schauten verblüfft auf ihre leeren Hände. Sie antwortete kurz und bündig: "Tarnmechanismus", dann drehte sie sich um und ging in richtung Urwald, wo ihr Slideracer stand.
"Wo hat die ne' Tarnvorrichtung her?" ...
...fragte ich Frank. Er war genauso ahnungslos wie ich, ob es nun um Tanjas Tarnmechanismus oder um Tanja selbst ging.
Jeff öffnet ihr die Tür, wobei sie in den Flur stürmt und zügig anfängt zu reden:
"Hören sie mir zu, Mitchell. Das, was mit Frank Stone passiert ist, war kein Einzelfall. Ich bin seit kurzer Zeit diesem Killer auf der Spur. Bis jetzt hat er zwei, mit Stone drei Hunters auf bestialische Weise hingerichtet. Ich habe aber noch keine Anhaltspunkte gefunden, die mir richtig weiter helfen konnten. Doch das ist klar, der Täter ist geisteskrank und sadistisch."
"Und hat er schon versucht, sie auszuschalten?" fragt Jeff, der über den plötzlichen Besuch nicht erfreut ist. "Der weiss mit Sicherheit noch nicht, dass er gejagt wird."
"Das ist ja wunderbar und ich finde das alles sehr interesant", erwidert er zynisch. "aber was hat das mit mir zu tun?"
"Nun ja, ich dachte, dass sie mir helfen würden, diesen Mistkerl zur Strecke zu bringen. Besonders jetzt, wo er ihren Freund umgebracht hat."
"Tut mir leid." Jeff packt Tanja am Arm, zerrt sie aus seiner Wohnung und schmeisst dann die Tür hinter sich zu. Er ist für soetwas gerade nicht in Stimmung und ausserdem ist der einzige Mensch, mit dem er zusammenarbeiten würde, tot.
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So, war diesmal ja ein bisschen mehr! nächste mal kommt dann der Schluss ... hab die Geschichte irgendwann abgebrochen
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