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Thema: Informationen, FAQ, Readme

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  1. #1

    Das Dorf der Kokiri


    “ Walk with me my little child
    To the forest of denial
    Speak with me my only mind

    Walk with me until the time
    And make the forest turn to wine
    You take the legend for a fall
    You saw the product

    Why can't you see that you are my child
    Why don't you know that you are my mind
    Tell everyone in the world, that I'm you
    Take this promise to the end of you”

    -System Of A Down; Forest

    Feen schwirren durch die Luft. Wenn ihre glühenden Körper rotes, schummriges Licht hinter sich hier ziehen, sehen sie aus wie Staubpartikel, die im Schein der Sonne erhellt werden. Das Dorf wird vom Wald gesäumt, hohe Bäume zeugen von der mysteriösen Anwesenheit des fremden, verlorenen Walde’s, und den gefährlichen Kreaturen, die aus dem Tempel, der sich im fernen Buschwerk versteckt, kriechen. Doch hier ist man sicher, das wissen auch die Bewohner dieser merkwürdigen Hütten, die gar nicht wie Behausungen aussehen, eher wie Bäume, die durch eigenartiges Einwirken Hohlräume geschaffen haben, und nun leben sie darin.
    Kleine Wesen sind es, gar wie Kinder sehen sie aus. Gekleidet in grünen Gewändern, Zipfelmützen tragen sie. Sie selbst nennen sich ’Kokiri’. Kokiri, sagt ihr jetzt. Ja. Ich will ich nicht veralbern, es stimmt wirklich. Es gibt diese kleinen, koboldähnlichen Wesen in den Wäldern, im Süden unseres Königreiche’s. Und nett sind sie, wirklich. Naive, kindliche Kerle, weltfremd, denn in ihr Dorf ist der Kommerz noch nicht eingezogen, so etwas wie Geld und Rubine kennen sie gar nicht.
    Die Kokiri leben also in ihrem kleinen Dorf, weitab aller Zivilisation, leben dort, Tag ein Tag aus, ohne die Chance zu haben, über ihren Tellerrand zu blicken, nie die weite Welt zu sehen, denn die Waldbewohner sind mit der Unsterblichkeit gepriesen, unter dem Manko, dass sie nie ihr Dorf verlassen können, dann nämlich, würden sie dahin raffen, und ihre kleinen Körper würden zu einem Baum werden.
    Aber welches Wesen besitzt eine solche Macht, Kindern die Unsterblichkeit zu geben? Das mag ich euch gerne erzählen.
    Wahrlich, es ist ein Baum vom gigantischen Ausmaße. Seine Wipfel sind so hoch, dass sein Blätterwerk die Wolken streichelt, Vögel ein Zuhause gibt. Wie ein Berg streckt sich der so besagte ’DekuBaum’ in die Höhe. Ach, jetzt fällt es euch wieder ein. Genau, um ihm gibt es genauso viele Legenden, wie um die Kokiri selbst.
    Der DekuBaum ist der Vater der Kokiri, wie ein Gott ist er für sie. Er steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite, erzählt ihnen die Legenden unserer tapferen, hylianischen Helden, schenkt ihnen Feen zum Spielen, lindert ihre Schmerzen, und beschützt sie vor dem Grauen aus den verlorenen Wäldern. Es ist sein Wunsch, seine Kinder vom Grauen der Menschheit fern zu halten, von Krieg, Intrigen.
    Doch der Baum ist schwach, und alt. Mit der Zeit sind seine Wurzeln verrodet, und er fängt an, vor sich hin zu vegetieren. Nicht mehr lange wird es dauern, bis die morsche Rinde zerfällt, und der DekuBaum nur noch Dünger ist, für die restlichen Bäume.
    Doch wenn ihr genau darauf achtet, dann könnt ihr am Fuße des Baume’s ein Sprössling sehen, der aus dem Boden springt.
    Ein kleiner DekuBaum halt, sein Nachfahre.
    Doch wo waren wir stehen geblieben? Ach ja. Die Kokiri. Passt auf, wenn euch diese Geschichte nun fasziniert hat, versucht ja nicht, nach Süden zu reisen, und diese Gestalten aufzusuchen.
    Der Schutz des DekuBaume’s wird euch genauso töten, wie die anderen Kreaturen, die nach dem Leben und dem Wohle der Kokiri lüstern.
    Auch ihr werdet zu einer Pflanze werden, wie schon viele vor euch. Und wenn man den Geschichten Glauben schenken mag, dann soll ein jeder Baum ein Lebewesen sein, das der Magie des DekuBaume’s zum Opfer gefallen ist.

    Ihr wollt mehr vom Dorf wissen? Vom Aufbau, den Gebäuden? Ja gerne, ich mag es euch erzählen. Zum Dorf selbst gelangt ihr erst über eine Hängebrücke, dahinter ist ein Durchgang, der von einem tapferen Kokiri bewacht wird. Versucht ja nicht, an ihn vorbeizukommen, der kleine Kerl hält euch auf, gewiss.
    Dahinter befindet sich ein Trainingsplatz, wo die Kokiri ihre Sinne, und ihre Muskeln schärfen. Sucht genauer, und ihr werdet einen Durchgang finden, wo einst das legendäre KokiriSchwert verweilte.
    Aber gehen wir weiter, an ein, zwei Hütten vorbei, an der Dorfmitte, wo eine kleine Quelle Wasser schenkt.
    Dort hat ein Kokiri einen Laden errichtet, verkauft Schilde und Dekunüsse für wenige Rubine. Zwar weiß kein Kokiri um diese Preise zu schaffen, doch für die wenigen Reisenden ist es ein Besuch wert.
    Dann werdet ihr auch schon Mido sehen, ein kleiner, wirklich feiner Kerl. Der DekuBaum selbst hat ihn beauftragt, nur Kokiri zu ihm durchzulassen, damit diese seinen Geschichten lauschen können.
    Das ist eigentlich das einzige, was ich euch über das Dorf erzählen kann, viel mehr gibt es nicht, schließlich brauchen die wenigen Kokiri nicht viel Platz.
    Ach doch, etwas gibt es noch, falls ihr wirklich mal so mutig seit, und die verloren Wälder aufsuchen wollt, so geht zum Osten des Dorfe’s, dort befinden sich zwei Durchgänge, flankiert von auffälligen Steinen, die in die verbotenen Wälder führen.

    NPCs

    Mido;
    Ein blonder Kokiri bewacht den Zugang zum Baum, er hat seine Befehle, und auch sonst scheint er die Lakai des DekuBaume’s zu sein.
    So muss ein Reisender erst seine Bewaffnung ablegen, um zum DekuBaum vorzutreten, und darauf achtet Mido, verschärft.
    Und versucht ja nicht, ihn zu überlisten, er ist geschult im Umgang mit Steinen, die es im Dorf massenhaft gibt, in der richtigen Größe, um sie dutzende Meter weit zu schleudern.

    Laden;
    Und ja, es gibt einem Laden. Der hat sich ganz dem Verkauf von sämtlichen Gegenständen gewidmet, die man so im Wald finden kann, sprich, Steinen, Nüssen, Stöcken.
    Die Preise sind horrend, doch auf Verhandlungsbasis, und weltfremde Kokiri handeln nicht sonderlich gut…

    Geändert von Eisbaer (30.04.2006 um 17:45 Uhr)

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