Meine These:

Es gibt keine Charakterstärken bzw. -schwächen.

Keine Charaktereigentschaft allein kann man als "gut" oder "schlecht" bezeichnen.

Beispiele:

Überzeugungskraft:
Wie nutzt die Person diese?
Will er den anderen die für alle beste Lösung aufzeigen oder nur seine Ideale verteidigen?

Hilfbereitschaft:
Wie sieht es in der "Praxis" aus?
Wird diese Person stets ausgenutzt, weil er ja immer hilft oder kann er auch "nein" sagen?

Redewandtheit:
Was sagt die Person?
Sagt er, woran er glaubt, oder redet er nur Floskeln, damit man gar keine konkrete Aussage bekommt?


Ergo:
Charaktereigenschaften sind neutral.
Man kann einfach nicht sagen, eine Person hat einen starken bzw. schwachen Charakter. Damit würde man nur nicht respektieren, weil diese Person anders ist als andere.