Der Wolf

Dort liegt er auf der Pirsch,
vor ihm thront der prächtig Hirsch.

Sein Blick ist starr,
seine Gedanken klar.

und nur auf EINES hier fixiert:

“Ich möcht an deinen Halse drehen ,
den ich will dich leiden sehen .

Ich werd dir in die Kehle beißen
und dir dann das Herz entreißen.

Nun halt schon endlich still,
ich bekomm schon was ich will.

Denn mein Leib der brennt wie Höllenglut
und verlangt nach deinen warmen Blut.

Nun nach langen Kampf ,
den letzten kurzen Krampf
und kurzen Atemzug der Not
bist du endlich TOT."

Ende

Gedicht ohne Namen

Warum den in die Ferne schweifen,
warum den in den Himmel greifen ?

Wenn das gute liegt so nah
und zudem so wunderbar.

Denn du bist viel besser als die andern,
die dort übern Laufsteg wandern.

Ende