Bail Organa ist doch der Senator von Alderaan und soweit ich weiß auch der König des Planeten oder sowas in der Richtung. Er wird sozusagen der Vater von Leia und zieht sie mit seiner Frau (die man am Ende des Films auch sieht) groß. Er hat später die Rebellen unterstützt und stirbt dann in Episode IV, als der Todesstern Alderaan plattmacht.Zitat von Daen vom Clan
Ich war nach Episode I ziemlich begeistert, weil es doch ein ziemlich großes filmisches Ereignis war und meine Erwartungen erfüllt wurden. Es kopierte auch nicht einfach die alte Trilogie, sondern bot viel Neues und wirkte so in sich geschlossen, ähnlich wie Episode IV, vielleicht sogar noch stärker. Es wurde einfach alles geboten, was dazugehörte, weshalb es mir auch nicht schwer fiel, über die insgesamt doch recht simple Handlung hinwegzusehen. Am besten noch das großartige Finale mit vier gleichzeitig stattfindenden Kämpfen - die Raumschlacht mit den Droidenkontrollschiffen über Naboo, Amidala und ihre Gefolgsleute, die in den Palast eindringen, die Gungans gegen die ferngesteuerte Droidenarmee und nicht zuletzt das Lichtschwertduell mit Darth Maul. Alles super geschnitten und in einer Weise, wie es kein bisschen übertrieben wirkte, aber bei all der kindlichen Naivität der Geschichte und teilweise der Charaktere doch noch richtig Spannung aufkam.Zitat von MuadDib
Nach Episode II hatte ich eher gemischte Gefühle. Ich konnte mich nicht so recht damit anfreunden, dass das da Anakin sein sollte, der auf einmal so arrogant war und schon jetzt vergleichsweise düster wirkte, ohne dass wir je den Übergang von diesem kleinen, netten Jungen dahin gesehen hätten. Auch gestört hat mich, dass ab einem gewissen Zeitpunkt alles nur noch auf Geonosis spielt und ich diesen Planeten nicht mag. Weltall und Star Wars an sich, damit verband ich etwas kaltes, erinnerte mich nur zu gerne an die sterilen Metallmonster des Imperiums. Daher erwartete ich irgendwie, dass es sich in den beiden verbleibenden Filmen mehr in diese Richtung bewegen würde. Und stattdessen wird so viel Zeit mit diesem orangenen Termitenhaufen verbracht. Den Kampf mit Yoda am Ende und seinem Herumgehopse konnte ich nicht ernst nehmen, so sehr ich mich auch anstrengte. Nicht, dass ich den Film schlecht fand - die Liebesgeschichte hatte ich mir schlimmer vorgestellt und der Soundtrack war genial.
Doch schon an dieser Stelle wurde mir irgendwie bewusst, dass dem Ganzen die sympathischen Charaktere - mit Ausnahme von Obi-Wan - ausgegangen waren und auch in Episode III wohl kaum neue eingeführt werden würden. So war es dann auch. Besonders schade finde ich das, weil mir Qui-Gon Jinn aus Episode I sehr gefallen hat (generell mag ich Liam Neeson als Schauspieler), der aber wie wir ja alle wissen den Film nicht überlebt ^^
Tja, und jetzt Episode III, die ich mir einfach etwas anders vorgestellt und erhofft hatte. Auch ich hatte sofort und habe jetzt noch viele Details im Kopf, die mir sehr gefallen haben, besonders im Zusammenhang mit den verschiedenen Kämpfen und dem Finale. Aber das Gesamtbild gefällt mir nicht so recht, was auch nicht alleine die Schuld von Episode III ist, da man die Ereignisse daraus hätte schon in den vorangegangenen Filmen besser vorbereiten können. Aber wie gesagt werde ich ihn mir wohl noch einmal anschauen, vielleicht noch mehrfach, um mir ein endgültiges Urteil zu bilden.
Findest du? Imho hatte er schon seine Momente, und das gerade am Anfang, als jeder weiß, worauf es hinauslaufen wird, und sich Palpatine, der in Episode I noch der liebe nette Opa und in II der verbitterte aber nette Opa mit gewollten Sondervollmachten war, mehr und mehr zu erkennen gibt und sich von seiner fiesen und beeinflussenden Seite zeigt. Das wurd eigentlich ganz gut herübergebracht denke ich ...Zitat
Find ich auch ^^Zitat
Auch das find ich auch ^^ Wobei ich dir besonders bei der Sache mit dem Aufteilen auf die Prequels zustimmen möchte. Generell nachvollziehen kann man die Wandlung ja schon, ist mit der Verbindung zum Massaker an den Tuskenräubern und den Albträumen über seine Mutter, die eigentlich Visionen waren, eigentlich ganz gut durchdacht. Es kommt einem nur so vor, als habe man im ersten Teil den kleinen Jungen und in II den arroganten und/oder wütenden Jugendlichen gesehen, jetzt in III wird der etwas erwachsenere Jugendliche, komischerweise immernoch so naiv wie der kleine Junge, sich so stark von alledem beeinflussen zu lassen, so mirnichts dirnichts zu Darth Vader. Die Ernennung hätte man durchaus bedeutender gestalten können, da es mir sehr gefallen hat, auch wenn man vorher selbst drauf kommen konnte und es nur logisch ist, dass er ja schon vorher und ganz ohne schwarzem Anzug mit Helm zum Sith mit diesem Titel wird. Das erscheint so ungewöhnlich, weil man bei dem Namen "Darth Vader" ja nicht in erster Linie Anakin aus Episode II und III im Kopf hat, sondern sich den kompromisslosen Cyborg aus der alten Trilogie vorstellt.Zitat
Besser hätte man die Verwandlung auch dadurch machen können, indem der Handlungsstrang aus Episode III, mit dem Anakin zum persönlichen Beobachter des Kanzlers wird, es zu diesen inneren Konflikten im Jedi-Rat kommt, schlicht schon in Episode II abgehandelt worden wäre (was letztenendes auch nicht mehr als eine Handvoll Spielminuten gekostet hätte und sich problemlos darin unterbringen lässt). Denn wirklich aktiv in Versuchung geführt wurde Anakin in den ersten beiden Episoden überhaupt nicht. Sicher, es sind seine eigenen menschlichen Schwächen, Hass, Angst, aber auch die Liebe usw., die zu den Problemen führen und ja auch der Pfad zur dunklen Seite sein sollen, jedenfalls wurde uns das immer wieder gesagt. Aber besser wäre es, wenn es nicht bloß Teil von Anakins Innenleben gewesen wäre, sondern Teil der äußeren Handlung, und das schon früher als in Episode III.
Ich fand es ein bisschen schwer zu verstehen, warum Anakin hinterher so einen Hass auf die Jedi und selbst auf seinen alten Mentor und Freund hat und den Kram glaubt, den Sidious ihm über den angeblichen Jedi-Aufstand erzählt hat. Denn er hat doch selbst erkannt, dass Palpatine der mysteriöse Sith ist und das sollte ihm zu denken geben und den Kanzler nicht unbedingt glaubwürdiger machen, auch wenn er Anakin das geben kann, was er will und braucht. Vielleicht wäre es da auch eine gute Idee gewesen, die "Freundschaft" oder besser gesagt die Beziehung zwischen Palpatine und Anakin bedeutender darzustellen. Es ist eine Sache, wenn Obi-Wan davon spricht, oder wenn wir als Zuschauer Anakin im Büro des Kanzlers sehen und Dialogen zwischen den beiden zuhören. Wie schon gesagt, zeigen ist besser als erwähnen. Auch dafür hat man jede Menge Gelegenheiten in Episode II verpasst.
Jop. Und ich kann mir vorstellen, dass Bail ein echt cooler Charakter hätte werden können. Er hatte sowas Königliches und Ehrenvolles ... Ebenso natürlich Mace. Tatsächlich ist er jetzt nicht mehr als der Jedi mit dem violetten Lichtschwert, spielt er in der ganzen Geschichte der Prequels doch eine sehr untergeordnete Rolle (obwohl er andauernd auftaucht), man hätte viel mehr daraus machen können (wobei ich die Szene mit dem Fenster-Zerdeppern schon unheimlich stylish fand ^^).Zitat
Jop, und das ist imho auch das größte Problem der neuen Trilogie. Für mich persönlich sah es in Episode I noch anders aus, aber von da an fehlen einfach die Charaktere mit Ausstrahlung, die einen durch die Story führen, wie gesagt bis auf Obi-Wan. Aber der alleine ist ein bisschen wenig bei einer so großen Geschichte mit so vielen Figuren darin. Damals hatten wir noch einen Han Solo! Und nicht nur den, auch Luke, Leia, Obi-Wan, Yoda, im weitesten Sinne C-3PO und R2-D2 und Chewie aber auch und gerade Darth Vader als jemand, der nicht erst noch entstehen musste, sondern einfach und unumstößlich als drohende Gefahr da war. Mir fällt spontan nicht eine Figur aus der alten Trilogie ein, die ich nicht gemocht hätte, auch Lando oder Boba waren toll. Man ging ins Kino, um die alle wiederzusehen (und ich, der damals nicht dabei war, zumindest bei der Special Edition ^^). Ich gehe aber nicht in Episode III, damit ich Obi-Wan sehe. Es wurde nicht so viel Wert auf die Charaktere gelegt als viel mehr auf die sich abspulende Geschichte, um auch ja das Ziel zu erreichen und den Anschluss zu finden an Episode IV bis VI mit einem "fertigen" Vader.Zitat
Amidala war in Episode I noch in Action zu bewundern und machte dabei gar keine schlechte Figur, in II war das zwar nicht mehr der Fall, aber immerhin spielte sie eine sinnvolle und wichtige Rolle für den Film und es sprudelten brauchbare Dialoge aus ihr heraus. In III allerdings kam sie mir vor wie das Mittel zum Zweck, das nur gezeigt wird, damit man sich nochmal daran erinnert, wer denn Anakins große Liebe noch gleich war, die so wichtig für die folgenden Ereignisse ist. Böse das zu sagen, aber: Irgendwie kann ich mir eine Version von Episode III ganz ohne die Senatorin vorstellen, die gar nicht so anders aussähe als der jetzt fertige Film, indem bloß über sie geredet wird anstatt dass sie dabei ist. Soll heißen: von ihr gehen doch gar keine Aktionen mehr aus, sie fügt sich überhaupt nicht aktiv in die Handlung ein. Okay, sie ist schwanger, das entschuldigt aber noch lange keine dämlichen Dialoge a la "Also bist du blind vor Liebe?" o_O
Schade, da es gewissermaßen die Degeneration eines Charakters ist, den ich in Episode I noch sehr gemocht habe (mit ihrem Versteckspiel als Dienerin z.B.).
Der Kampf war toll, keine Frage, aber irgendwie hat mir da was gefehlt. Die Musik vor allem. Wenn schon kein richtiges neues Thema verwendet wird sondern nur Ansätze, was ich sehr schade fand, dann hätten sie es wenigstens noch einmal mit dem grandiosen Duel of the Fates oder einer Variation davon untermalen können (nicht zu vergessen dass der Titel des Stückes hier besser denn je gepasst hätte ^^).Zitat
Jop.Zitat
Jop!Zitat
Ich mag mich irren, aber ich meine gelesen zu haben, dass das der selbe Schauspieler ist wie in den alten Filmen, der noch ein letztes mal diesen Charakter verkörpert.Zitat
Jop ...Zitat
Seh ich genauso. Viele standen ja irgendwo dazwischen, von Anakin aber wusste man, dass er dieses traurige Schicksal zu erfüllen hatte. Es gab zu wenige Figuren, mit denen man sich identifizieren konnte und die durchgehend dabei waren. Jarjar Binks hätte irgendwie ein richtiger Charakter und nicht so albern sein, dafür dann aber in allen drei Teilen so richtig vorkommen müssen. Ich meine jetzt nicht direkt Jarjar, ich meine irgendjemanden, der seinen Platz in Episode I eingenommen hätte und dafür nicht in den beiden Fortsetzungen wegrationalisiert worden wäre.Zitat
Naja, jetzt hört sich das wieder alles so miesmachend an *g* Ich muss jetzt auch mal sagen, dass der Film BEI WEITEM nicht so ein unglaublich dummer Abschluss ist wie das grauenvolle Matrix-Augenkrebs-Revolutions, wo ich im Kino fast eingeschlafen wäre. Ich bin mit einigen Aspekten aus Episode III nicht so zufrieden, aber insgesamt ist das Ziel ja schon erreicht worden und man hat die Szenen gesehen, die lange erwartet wurden. Im Laufe der Zeit werde ich mich wohl mit dieser Version der Saga abfinden, was auch gar nicht so schwer fällt, sieht man sie als Teil von etwas Größerem und Ganzen, das man im Grunde doch mag -_^
Im Gegensatz zur Matrix-Trilogie (ich weiß, ganz so angebracht ist der Vergleich vielleicht nicht), die für mich beim dritten Teil - einfach ein schlechter Film - endgültig gestorben ist und ich seither die Existenz der beiden Fortsetzungen zugunsten des für sich stehend genialen ersten Teils leugne, teehee.