Ich hab mich nicht darauf versteift, wieder etwas wie Episode IV bis VI sehen zu wollen. Mir war klar, dass Lucas eine durchaus für sich stehende Prequel Trilogie gemacht hat und ich weiß dies zu schätzen.
Trotzdem hätte Episode III imho ein besserer Film werden können. Für mich war es einfach alles ein bisschen zu viel und überladen, was den Film zwar nicht kaputt macht, aber ich doch störend empfunden habe. Beispielsweise tauchen nun Charaktere mit einer größeren Rolle auf, allen voran Bail Organa, die immer irgendwie da waren, aber nie richtig in die Geschichte eingeführt wurden. Gelegenheitszuschauer, die bei Star Wars nicht so den Durchblick haben, werden sich fragen, wer denn jetzt dieser Typ sei, der da auf einmal andauernd herumläuft.
Das ist kein Problem von Episode III alleine, man hätte die Story der ganzen neuen Trilogie etwas zusammenhängender gestalten können, was die Charaktere angeht. Bail taucht ja auch in Episode II und afair sogar im ersten Teil auf, wenigstens in II hätte man ihn mal richtig vorstellen und dann irgendetwas mittelmäßig Wichtiges machen lassen können, damit er nicht in III auf einmal da ist.

Was ich außerdem schade fand, waren die Stimmen von Vader und komischerweise nur in dieser einen Szene verwendet die Stimme des Imperators (Warum nur da und nicht generell, nachdem sein Aussehen sich "ein wenig verändert" hatte?), die sich natürlich nicht mehr so anhörten wie in den später spielenden Filmen. Das soll keine Kritik sein, da man es wohl ganz einfach nicht anders machen konnte, aber schade finde ichs trotzdem.

Einiges eher Positives habe ich ja schon im Spoiler-Thread geschrieben. Die Schwertkämpfe waren echt geil, vor allem die beiden am Ende. Auch, als es dann doch noch ganz großes Drama wurde ... wäre es doch nur nicht so schnell gegangen mit Anakins Sinneswandlung.