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Thema: Star Wars Episode III - Die Rache der Sith

  1. #221
    Juhu, auf einmal sind hier nicht mehr ausschließlich Star Wurst-Fanatiker, sodass ich keine Angst haben muss, zusammengeschlagen zu werden, wenn ich am Film rumkritisiere? Gut, dann fang ich mal an:

    Fand den Film nicht so schlimm wie Episode II (Okay... Die an nichtvorhandenem Unterhaltungswert zu toppen, wäre auch eine Kunst für sich; außer Super-Joda-Kampfgnom, der war doch wohl zum Totlachen), aber immer noch nicht wirklich gut.
    Meistens aus Gründen, die mich schon an Episode I und vor allem II gestört haben.

    -Das fängt mit viel zu vielen kleinen Logikfehlern an.
    Wer programmiert Robotern ein, "aua" zu sagen und solche Scherze?
    Oder dass die tollen Jedi auf einer winzigen Metallplatte in einem Lavasee landen, die anscheinend nicht mal heiß wird.
    Oder: diese Filme spielen in einer zukunftlichen Welt mit mehr als fortschrittlicher Technik. Und da schafft es Amidala trotzdem nicht, sich Verhütungsmittel anzuschaffen? Hallo? Und sich dann noch Sorgen wegen ihrer gemeinsamen Zukunft mit Anakin machen, da kann man auch früher drüber nachdenken...
    -Die Optik ist ja wohl ein einziger Spezialeffekt. Ist außer den Schauspielern eigentlich noch irgendetwas nicht am Computer entstanden? Ich habe ja nichts gegen eindrucksvolle Effekte, aber sobald der ganze Film daraus besteht, hört es doch wirklich auf.
    -Anakin ist mir auf den Keks gegangen, liegt vielleicht auch daran, dass Hayden Christensens Synchronisation reichlich lustlos klang.
    -Und wir haben wieder diesen peinlichen Super-Joda... Obwohl, hm, der ist ja noch ganz amüsant.
    -Und ansonsten sind Weltraumschlachten eben einfach nicht mein Ding... Das Geballer von Schiffen, die es trotz nicht vorhandenen Schalls schaffen, Geräusche von sich zu geben, muss man sich wohl als SF-Fan ansehen. Geschmackssache eben, keine Kritik.

    Der Film ist eben da. Wenigstens hatte er noch irgendwo Unterhaltungswert.
    Immerhin rocken die Lichtschwertkämpfe ohne Ende (Obwohl ich die in Episode I noch viel genialer finde...) und R2 sorgt für Laune. Auch die Designs vom Wookie-Planeten oder diese tolle Rieseneidechse (Ich will auch so eine...) sind ja doch irgendwie nette Sahnehäubchen. Oder das Ende *heul*. Auch wenn mich das Abspann-Gedudel etwas genervt hat...
    Ja, klar, das kommt immer bei Star Wars, habe auch nicht erwartet, andere Musik zu hören, aber das ändert nichts daran, dass ich diese euphorische, äh, Marschmusik für das Ende vollkommen unpassend finde.
    Nun denn.

    Klang jetzt vermutlich sehr... Negativ. Hey, ich habe eigentlich nichts gegen Star Wurst (Und das will was heißen, ich hasse SF). Aber irgendwie vermisse ich die alten Episoden, die hatten meiner Meinung nach weitaus mehr Klasse und sind nebebei einfach Kult.
    Ja ja, nostalgische starrköpfige Spießerin, ich weiß schon...

    Mir die ganzen anderen Beiträge durchzulesen bin ich jetzt zu faul, man entschuldige.


    EDIT:
    Zu der Logiksache: ich habe nichts Logikfreies erwartet, ich bin mir auch bewusst, dass die Vorgänger schon nicht fehlerfrei waren und es gibt auch genug unlogische Filme, die ich trotzdem mag. Aber irgendwann ist die Schmerzesgrenze einfach überschritten. Ebenso die Sache mit den Spezialeffekten. Bis zu einem gewissen Maß geht das in Ordnung, aber irgendwann ist es zuviel des Guten...

    Geändert von Lychee (22.05.2005 um 14:46 Uhr)

  2. #222

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Lychee
    Juhu, auf einmal sind hier nicht mehr ausschließlich Star Wurst-Fanatiker, sodass ich keine Angst haben muss, zusammengeschlagen zu werden, wenn ich am Film rumkritisiere? Gut, dann fang ich mal an:

    Fand den Film nicht so schlimm wie Episode II (Okay... Die an nichtvorhandenem Unterhaltungswert zu toppen, wäre auch eine Kunst für sich; außer Super-Joda-Kampfgnom, der war doch wohl zum Totlachen), aber immer noch nicht wirklich gut.
    Meistens aus Gründen, die mich schon an Episode I und vor allem II gestört haben.

    -Das fängt mit viel zu vielen kleinen Logikfehlern an.
    Wer programmiert Robotern ein, "aua" zu sagen und solche Scherze?
    Oder dass die tollen Jedi auf einer winzigen Metallplatte in einem Lavasee landen, die anscheinend nicht mal heiß wird.
    Oder: diese Filme spielen in einer zukunftlichen Welt mit mehr als fortschrittlicher Technik. Und da schafft es Amidala trotzdem nicht, sich Verhütungsmittel anzuschaffen? Hallo? Und sich dann noch Sorgen wegen ihrer gemeinsamen Zukunft mit Anakin machen, da kann man auch früher drüber nachdenken...
    -Die Optik ist ja wohl ein einziger Spezialeffekt. Ist außer den Schauspielern eigentlich noch irgendetwas nicht am Computer entstanden? Ich habe ja nichts gegen eindrucksvolle Effekte, aber sobald der ganze Film daraus besteht, hört es doch wirklich auf.
    -Anakin ist mir auf den Keks gegangen, liegt vielleicht auch daran, dass Hayden Christensens Synchronisation reichlich lustlos klang.
    -Und wir haben wieder diesen peinlichen Super-Joda... Obwohl, hm, der ist ja noch ganz amüsant.
    -Und ansonsten sind Weltraumschlachten eben einfach nicht mein Ding... Das Geballer von Schiffen, die es trotz nicht vorhandenen Schalls schaffen, Geräusche von sich zu geben, muss man sich wohl als SF-Fan ansehen. Geschmackssache eben, keine Kritik.

    Der Film ist eben da. Wenigstens hatte er noch irgendwo Unterhaltungswert.
    Immerhin rocken die Lichtschwertkämpfe ohne Ende (Obwohl ich die in Episode I noch viel genialer finde...) und R2 sorgt für Laune. Auch die Designs vom Wookie-Planeten oder diese tolle Rieseneidechse (Ich will auch so eine...) sind ja doch irgendwie nette Sahnehäubchen. Oder das Ende *heul*. Auch wenn mich das Abspann-Gedudel etwas genervt hat...
    Ja, klar, das kommt immer bei Star Wars, habe auch nicht erwartet, andere Musik zu hören, aber das ändert nichts daran, dass ich diese euphorische, äh, Marschmusik für das Ende vollkommen unpassend finde.
    Nun denn.

    Klang jetzt vermutlich sehr... Negativ. Hey, ich habe eigentlich nichts gegen Star Wurst (Und das will was heißen, ich hasse SF). Aber irgendwie vermisse ich die alten Episoden, die hatten meiner Meinung nach weitaus mehr Klasse und sind nebebei einfach Kult.
    Ja ja, nostalgische starrköpfige Spießerin, ich weiß schon...

    Mir die ganzen anderen Beiträge durchzulesen bin ich jetzt zu faul, man entschuldige.
    hast eigentlich bei allem recht, aber nenn mir nen action film ohne logikfehler
    mir hat der film richtig gut gefallen. einfach perfektes kino. bin zwar kein großer starwars fan und hab jeden film erst 1 mal gesehen, aber ich mag das, was man da serviert bekommt ^^

    btw mir gefallen die freaks immer die die ganzen pannen und fehler in filmen auflisten. zb herr der ringe xD wie hieß die seite nochmal?

  3. #223
    Zitat Zitat von Lychee
    Wer programmiert Robotern ein, "aua" zu sagen und solche Scherze?
    Die Droiden weisen auch sonst immer wieder Merklamme einer Individualität auf. C3PO at immer Schiss vor irgendwas, R2D2 weiss immer alles besser. Als die Droiden auf der Brücke standen uns sahen was Sache ist, hat einer "Lauf" geschriehen und fing an davon zu laufen^^
    Zitat Zitat
    Oder dass die tollen Jedi auf einer winzigen Metallplatte in einem Lavasee landen, die anscheinend nicht mal heiß wird.
    Vielleicht ist es so ein besonderer Metall der In der Lava nicht heiss wird. Das ist ja SciFi
    Zitat Zitat
    Oder: diese Filme spielen in einer zukunftlichen Welt mit mehr als fortschrittlicher Technik. Und da schafft es Amidala trotzdem nicht, sich Verhütungsmittel anzuschaffen? Hallo? Und sich dann noch Sorgen wegen ihrer gemeinsamen Zukunft mit Anakin machen, da kann man auch früher drüber nachdenken...
    Vielleicht hat sie darüber nicht nachgedacht oder hatte sogar gar nichts dagegen. Anakin war der der sich um die Zukunft Sorgen machte. Padme war da schon ein Stück optimistischer.
    Zitat Zitat
    -Die Optik ist ja wohl ein einziger Spezialeffekt. Ist außer den Schauspielern eigentlich noch irgendetwas nicht am Computer entstanden? Ich habe ja nichts gegen eindrucksvolle Effekte, aber sobald der ganze Film daraus besteht, hört es doch wirklich auf.
    Ist das nicht bei allen 6 SW Filmen so? Lukas hat sogar die alten Filme mit neuesten Spezial Effekten würzen lassen, sobald diese im Vergleich zu damals vorhanden waren.

  4. #224
    Zitat Zitat von Lychee
    -Das fängt mit viel zu vielen kleinen Logikfehlern an.
    Wer programmiert Robotern ein, "aua" zu sagen und solche Scherze?
    Künstliche Intelligenz? Und dieses "Aua" ... bei (festhalten!) "Terminator 2" sagt Schwarzenegger doch irgendwie: "Physischen Schaden wandle ich in Daten um, die mir Bericht über den Grad der Verletzung mitteilen. Diese Informationen könnte man Schmerz nennen." Dann sind die Roboterbauer im SW-Universum eben so weit gegangen, und haben denen noch diese menschlichen Begriffe gegeben.

    Zitat Zitat von Lychee
    Oder: diese Filme spielen in einer zukunftlichen Welt mit mehr als fortschrittlicher Technik. Und da schafft es Amidala trotzdem nicht, sich Verhütungsmittel anzuschaffen? Hallo? Und sich dann noch Sorgen wegen ihrer gemeinsamen Zukunft mit Anakin machen, da kann man auch früher drüber nachdenken...
    Dass in dieser Welt Menschen rumlaufen, und zuweilen gleiche Erfindungen wie in der richtigen Welt vorkommen, heißt es nicht, dass sich die SW-Welt auch gleich mit unserer entwickelt hat. Da wurden eben Hyperraum-Flüge und Laserschwerter erfunden, aber eben keine Kondome.

    Zitat Zitat von Lychee
    -Anakin ist mir auf den Keks gegangen, liegt vielleicht auch daran, dass Hayden Christensens Synchronisation reichlich lustlos klang.
    Anfangs klang die Stimme sogar verzerrt ... aber das hat sich schnell gelegt. Und ab dem Moment, als Anakin böse wurde, hat sich die Stimme sehr verbessert - und schauspielerisch hat er Natalie Portman ganz locker in die Tasche gesteckt.

  5. #225
    Ich war gestern endlich im Film drinne, und muss sagen dass ich sehr begeistert bin.
    Der Film beinhaltet sehr viel Inhalt und die meisten noch ausstehenden Fragen wurden geklärt. Was mir auch gefallen hat war diese Dramatik, die oft im Film vorkam ( z.b Order 66 usw.)
    Die Lichtschwertkämpfe waren mit Abstand die besten aus den Episoden I-III, besonders Yoda gegen Palpatine und Anakin gegen Obi-Wan waren sehr gut gemacht und endlich waren diese mal länger als nur 2 Minuten. Dieser Aspekt hat mir in den vorherigen Episoden etwas gefehlt.
    Die Entwicklung von Anakin fand ich eigentlich sehr interssant, da man sehr gut merkte wie er sich vom liebenden Mensch endgültig zum Emotionslosen Monster verwandelt, auch wenn dies viel zu schnell passiert, irgendwie zu plötzlich. Ich fand aber dass Hayden Christensen Anakin sehr gut dargestellt hat, besonders als Ani zur dunklen Seite wechselt.

    Paar Dinge hätte man aber besser machen können, zum Bespiel hätte man Count Dookus Rolle etwas ausbauen können, genau so die von General Grievous. Dazu hätte ich gerne mehr über die Geschichte der Siths erfahren. Qui-Gon hätte ich auch gerne Gesehen^^

    Ansonsten ist der Film genial und gehört jetzt auch zu meinen Lieblingsfilmen, da ich ihn warscheinlich noch sehr oft anschauen werde.
    In meinen Augen einer der besten Episoden, da hier dieses WOW-Effekt eintritt und man noch lange nach dem Film darüber nachdenkt, was bei Epi II nicht so ganz der Fall war.

  6. #226
    ...die vorgeschichte zu der klassischen trilogie war als solche schon in dieser gut und hat der alten mehr tiefe gegeben - nun kenne ich diese vorgeschichte komplett in farbe, was allerdings auch nur wieder die alten teile für mich noch lebendiger macht ...ich hatte mir ep3 zwar nicht besser vorgestellt, aber insgeheim doch gehofft, dass er wieder diese begeisterung in mir weckt, dass ich lichtschwertgeräusche imitierend herum laufe

    ...ist es denn zuviel verlangt, dass man eine geschichte, die sich in episoden aufteilt, auch als ganzes sehen kann, ohne das man das gefühl hat, plötzlich in ein anderes genre gerutscht zu sein? - die alten waren märchen, ritter- und piratenfilme, an welchen sich Lucas ja auch orientiert hatte, mit wunderbaren charakteren - jetzt habe ich einen actionfilm, der sich daran orientiert, was man in möglichst kurzer zeit alles in eine szene werfen kann

    ...ein "bestimmt hatte ich nicht daran gedacht, in den inhaftierungsblock zu marschieren" hat mich einfach mehr unterhalten, als roboter, die aus ermangelung an echten darstellern schnell mal den star trek gedächtnis emo-chip verpasst bekommen

    ...der anflug auf die wolkenstadt in ep5, oder der lange blick auf die wüste in ep4, haben mehr atmosphäre für die umgebung aufgebaut, als es in der neuen trilogie auch nur einmal möglich gewesen wäre - ich meine, hat denn da irgendein planet mal richtig charakter bekommen, der über bloße kulisse hinausgeht? - bei den ewoks hat man sich mit im wald gefühlt, der dann ja auch richtig genutzt wurde (trooper, der gegen den baum knallt; gebüsche, hinter denen sich versteckt wird; holzfallen ...eben mittendrin statt nur dabei, auch wenn's nur kleinigkeiten sind) - bei den neuen ist das alles doch bloßer hintergrund (außer, wenn man, wie in ep1, mal etwas effekte haben will und auf eine unterwasserstadt zuschwimmt) - ich will eine umgebung, die atmosphäre schafft und nicht eine, die einfach gut gemacht aussieht - wo Han in ep6 mit den augen knistert und mit Luke darüber redet, was zu sehen ist, dass es nun helle flecken sind, die er erkennt und man im hintergrund diese ewig langen dünen sieht, sowas bringt einen einfach tiefer mit hinein ...die vorstellung von tattoine in den neuen teilen lebt auch nur von der alten trilogie - einzig Coruscant ist mir positiv aufgefallen, wo man sich als zuschauer auch mal etwas "umschauen" konnte

    ...die lichtschwertkämpfe: dieses unglaublich düstere bei dem kampf von Vader und Luke in ep5 war einfach genial - inklusive dem unsterblichen "ich bin dein vater" - da war gesprochenes wort noch etwas, bei dem ich gebannt zugehört habe - dieser kampf hatte mehr stil, als jeder in ep3, weil man mit jeder faser gespürt hat, wie wichtig das hier ist - wo Vader plötzlich anfängt, das schwert zu senken und die gegenstände durch die luft fliegen, hat man gemerkt, wie mächtig die dunkle seite ist - und das nicht, weil da gegenstände flogen, sondern weil man gespürt hat, dass das nur eine kostprobe der möglichkeiten der macht ist und gesehen, wie unterlegen Luke eigentlich ist ...mit verlaub, bei den neuen kämpfen habe ich mich nur zurückgelehnt und mir eine show angeschaut, keine bedeutungsschwangere konfrontation - wenn hier einer unterlegen ist, merkt man das nicht, es wird gesagt ...klar, wie z.b. olle Darth Maul da mit seiner lanze rumgefuchtelt hat und seine kontaktlinsen in die kamera gehalten hat, war cool - aber cool finde ich auch, wenn arnie "ich komme wieder" sagt und dann mit dem auto reinkracht - ich hatte aber eigentlich bis zuletzt gehofft, dass von der neuen trilogie mehr als nur sowas hängenbleiben würde
    ...ein anderer großartiger kampf ist der am ende von ep6: man spürt das endgültige, die emotionalen konflikte (ich fand den von Luke besser dargestellt, als den von Anakin) und wo Luke dann auf seinen Vater losstürmt, begleitet von diesem düster summenden chor, kann ich den film nichtmehr beobachten, denn ich bin drin ...und das ohne, dass Luke 20 meter hohe türme, die in lava stürzen dabei erklimmt und blech-surfing betreibt

    ...generell action: die allten waren auch voll mit spektakel, dieses war aber immer teil der geschichte und nicht umgekehrt

    ...die besten momente der ganzen neuen trilogie sind in meinen augen die, die sich auf die alte beziehen, da dies die gottverdammt einzigen sind, wo ich sowas wie einen emotionalen bezug aufbauen kann

    ...die musik an sich ist zwar genial, bekommt aber nicht mehr ihre momente
    ...überhaupt ist ruhe und zeit etwas, das scheinbar vermieden werden sollte - und wenn dann mal ein etwas stillerer moment gezeigt wird, wird es dort auch konsequent vermieden, die charaktere auszubauen - wenn es zuviel material für einen zwei stunden film ist, dann sagt doch niemand was dagegen, wenn es eben vier stunden werden - ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich in irgendeiner weise negativ ausgewirkt hätte, wenn man sich für personen wie Mace Windu mehr zeit rausgenommen hätte

    ...insgesamt werde ich das gefühl nicht los, dass herr Lucas die geschichte nicht zuende erzählen wollte, sondern nur zuende bringen und sich deshalb auch nicht allzusehr darauf konzentriert hat und lieber die dinge gemacht hat, die ihm freude bereiten ("ja, da passt noch ein raumschiff in die ecke!")

    ...die darsteller tun mir leid, weil sie keinen raum bekommen, ihre figuren zu entfalten

    ...insgesamt muss ich leider sagen, dass mir die episoden 1-3, nachdem ich sie gesehen habe, nicht viel mehr gefallen, als wo sie noch nur neblige geschichten waren, die immer hindurch schienen, wenn eine figur über die vergangenheit redete

    ...trotz allem werde ich sie mir sicher noch oft anschauen und mich freuen, dass es die ganze reihe überhaupt gibt und mich dann bei den ersten dreien einfach unterhalten lassen und bei den neuen mitfiebern - hat ja auch irgendwas, diese mischung

    ...thx

  7. #227
    Zitat Zitat von Serpico
    ...die vorgeschichte zu der klassischen trilogie war als solche schon in dieser gut und hat der alten mehr tiefe gegeben - nun kenne ich diese vorgeschichte komplett in farbe, was allerdings auch nur wieder die alten teile für mich noch lebendiger macht ...ich hatte mir ep3 zwar nicht besser vorgestellt, aber insgeheim doch gehofft, dass er wieder diese begeisterung in mir weckt, dass ich lichtschwertgeräusche imitierend herum laufe

    ...ist es denn zuviel verlangt, dass man eine geschichte, die sich in episoden aufteilt, auch als ganzes sehen kann, ohne das man das gefühl hat, plötzlich in ein anderes genre gerutscht zu sein? - die alten waren märchen, ritter- und piratenfilme, an welchen sich Lucas ja auch orientiert hatte, mit wunderbaren charakteren - jetzt habe ich einen actionfilm, der sich daran orientiert, was man in möglichst kurzer zeit alles in eine szene werfen kann

    ...ein "bestimmt hatte ich nicht daran gedacht, in den inhaftierungsblock zu marschieren" hat mich einfach mehr unterhalten, als roboter, die aus ermangelung an echten darstellern schnell mal den star trek gedächtnis emo-chip verpasst bekommen

    ...der anflug auf die wolkenstadt in ep5, oder der lange blick auf die wüste in ep4, haben mehr atmosphäre für die umgebung aufgebaut, als es in der neuen trilogie auch nur einmal möglich gewesen wäre - ich meine, hat denn da irgendein planet mal richtig charakter bekommen, der über bloße kulisse hinausgeht? - bei den ewoks hat man sich mit im wald gefühlt, der dann ja auch richtig genutzt wurde (trooper, der gegen den baum knallt; gebüsche, hinter denen sich versteckt wird; holzfallen ...eben mittendrin statt nur dabei, auch wenn's nur kleinigkeiten sind) - bei den neuen ist das alles doch bloßer hintergrund (außer, wenn man, wie in ep1, mal etwas effekte haben will und auf eine unterwasserstadt zuschwimmt) - ich will eine umgebung, die atmosphäre schafft und nicht eine, die einfach gut gemacht aussieht - wo Han in ep6 mit den augen knistert und mit Luke darüber redet, was zu sehen ist, dass es nun helle flecken sind, die er erkennt und man im hintergrund diese ewig langen dünen sieht, sowas bringt einen einfach tiefer mit hinein ...die vorstellung von tattoine in den neuen teilen lebt auch nur von der alten trilogie - einzig Coruscant ist mir positiv aufgefallen, wo man sich als zuschauer auch mal etwas "umschauen" konnte

    ...die lichtschwertkämpfe: dieses unglaublich düstere bei dem kampf von Vader und Luke in ep5 war einfach genial - inklusive dem unsterblichen "ich bin dein vater" - da war gesprochenes wort noch etwas, bei dem ich gebannt zugehört habe - dieser kampf hatte mehr stil, als jeder in ep3, weil man mit jeder faser gespürt hat, wie wichtig das hier ist - wo Vader plötzlich anfängt, das schwert zu senken und die gegenstände durch die luft fliegen, hat man gemerkt, wie mächtig die dunkle seite ist - und das nicht, weil da gegenstände flogen, sondern weil man gespürt hat, dass das nur eine kostprobe der möglichkeiten der macht ist und gesehen, wie unterlegen Luke eigentlich ist ...mit verlaub, bei den neuen kämpfen habe ich mich nur zurückgelehnt und mir eine show angeschaut, keine bedeutungsschwangere konfrontation - wenn hier einer unterlegen ist, merkt man das nicht, es wird gesagt ...klar, wie z.b. olle Darth Maul da mit seiner lanze rumgefuchtelt hat und seine kontaktlinsen in die kamera gehalten hat, war cool - aber cool finde ich auch, wenn arnie "ich komme wieder" sagt und dann mit dem auto reinkracht - ich hatte aber eigentlich bis zuletzt gehofft, dass von der neuen trilogie mehr als nur sowas hängenbleiben würde
    ...ein anderer großartiger kampf ist der am ende von ep6: man spürt das endgültige, die emotionalen konflikte (ich fand den von Luke besser dargestellt, als den von Anakin) und wo Luke dann auf seinen Vater losstürmt, begleitet von diesem düster summenden chor, kann ich den film nichtmehr beobachten, denn ich bin drin ...und das ohne, dass Luke 20 meter hohe türme, die in lava stürzen dabei erklimmt und blech-surfing betreibt

    ...generell action: die allten waren auch voll mit spektakel, dieses war aber immer teil der geschichte und nicht umgekehrt

    ...die besten momente der ganzen neuen trilogie sind in meinen augen die, die sich auf die alte beziehen, da dies die gottverdammt einzigen sind, wo ich sowas wie einen emotionalen bezug aufbauen kann

    ...die musik an sich ist zwar genial, bekommt aber nicht mehr ihre momente
    ...überhaupt ist ruhe und zeit etwas, das scheinbar vermieden werden sollte - und wenn dann mal ein etwas stillerer moment gezeigt wird, wird es dort auch konsequent vermieden, die charaktere auszubauen - wenn es zuviel material für einen zwei stunden film ist, dann sagt doch niemand was dagegen, wenn es eben vier stunden werden - ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich in irgendeiner weise negativ ausgewirkt hätte, wenn man sich für personen wie Mace Windu mehr zeit rausgenommen hätte

    ...insgesamt werde ich das gefühl nicht los, dass herr Lucas die geschichte nicht zuende erzählen wollte, sondern nur zuende bringen und sich deshalb auch nicht allzusehr darauf konzentriert hat und lieber die dinge gemacht hat, die ihm freude bereiten ("ja, da passt noch ein raumschiff in die ecke!")

    ...die darsteller tun mir leid, weil sie keinen raum bekommen, ihre figuren zu entfalten

    ...insgesamt muss ich leider sagen, dass mir die episoden 1-3, nachdem ich sie gesehen habe, nicht viel mehr gefallen, als wo sie noch nur neblige geschichten waren, die immer hindurch schienen, wenn eine figur über die vergangenheit redete

    ...trotz allem werde ich sie mir sicher noch oft anschauen und mich freuen, dass es die ganze reihe überhaupt gibt und mich dann bei den ersten dreien einfach unterhalten lassen und bei den neuen mitfiebern - hat ja auch irgendwas, diese mischung

    ...thx

    Ich kann deiner Rede nur mit einen dicken fetten DITO zustimmen, du hast alles zusammen gefasst was gesagt werden MUSSTE

    Epi 3 ist pures Popcornkino aber kein würdiger Abschluss einer epischen SAGA mit dem Predikat STAR WARS

    Geändert von Wohan (22.05.2005 um 14:43 Uhr)

  8. #228
    Ich stimme dir ebenfalls in vielen Punkten zu und denke, ich habe auch die Begründung dafür: Alles was du schreibst, sind Dinge, die das Herz eines starwars-Fans hoch schlagen lässt, doch das Problem ist, das George den Film anscheinend nicht für fans gemacht hat, sondern weitaus eher für ein breit gestreutes - und damit viel zahlungskräftigeres - Publikum, das Action liebt, sich berieseln lassen will und gerne kurzfristige CGI-Massenschlachen bestaunen will, ohne Hintergründe kennen zu müssen.

    George hat schlichtweg wieder alle Register des Computerdesigns gezogen und dadurch verliert sich natürlich der Charme von Schauspielern, leider

  9. #229
    Zitat Zitat
    George hat schlichtweg wieder alle Register des Computerdesigns gezogen und dadurch verliert sich natürlich der Charme von Schauspielern, leider
    Vielleicht wollte Lucas aber auch einfach nur den Zuschauern etwas phantastisches bieten. Ich meine STAR WARS .. hey .. unglaubliche Planten, das unendliche All. Das kann man viel viel lebensechter mit CGI anstellen als mit Kulissen. Ich denke er wollte einfach nur was Phantastisches schaffen und nicht jeder ist so verdammt retro, dass er soviel Atmo aus einem bloßen Wüstenshot heraus saugt. Ich meine .. manche sehen die Wüste die Serpico angesprochen hat und sagen .. "tjoa .. sand .. wann gehts weiter?"

    Ich denke einfach, dass Lucas andere ansichten hat wie wir und dass die älteren Filme auch eine andere Grundstimmung vermitteln sollten als die neuen.

  10. #230
    Um nochmal kurz auf Episode I zurückzukommen: Jetzt, wo die Saga ja vollständig ist, passt die Geschichte mit dem Titel "Die dunkle Bedrohung" imho viel besser in das Gesamtbild der Prequels. Schließlich geht es im ersten Teil mitunter darum, wie Palpatine durch die von ihm als Sidious angezettelte Blockade der Handelsföderation (später integraler Bestandteil der Separatisten) zum Kanzler ernannt wird. Das kann man sozusagen als Beginn eines Machtergreifungsprozesses sehen, der erst mit den Geschehnissen aus Episode III sein Ende findet.
    Zitat Zitat von MuadDib
    In Episode III kanns nun entweder am Schauspieler oder aber am miesen Schnitt liegen. Alleine wenn Palpatine einen erfreuten Aufschrei macht, als die Droiden am Boden liegen, wirkt das einfach gekünstelt und unecht. Und abgesehen von der Szene in der Oper, wirkt alles bei Diarmid gekünstelt. Das fiese Lächeln, dass er immer zwischen seinen Sätzen auftauchen lässt (wohl auch nur, um jedem zu zeigen, dass das auch wirklich der Imperator aus VI ist) wirkt einfach falsch. Es ist schwer zu beschreiben, mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass ein guter Schauspieler einfach komplett falsch eingesetzt wurde.
    Sein Lachen beim Kampf gegen Dooku hab ich ganz anders interpretiert: Es wirkt gekünstelt, weil es gekünstelt wirken soll. Im Grunde kann es Palpatine ja völlig egal sein, wer gewinnt, da er sowohl die Separatisten als auch die Republik kontrolliert. Aber bis der richtige Augenblick gekommen ist, will er seine wahre Identität vor den Jedi noch nicht auffliegen lassen. Daher tut er so, als freue er sich, als Dooku und seine Droiden versagen.
    Zitat Zitat
    Generell möchte ich dazu auch noch sagen, dass die Jedi in der neuen Trilogie bis auf ein paar Ausnahmen einfach ziemlich dumm sind, und es im Grunde verdient haben, ausgerottet zu werden.
    In den alten Teilen waren sie immer so ehrenvoll und mystisch. Ich muss ehrlich sagen, dass das bei mir auch in Episode I noch weitestgehend erhalten blieb. Genau so hab ich mir die Jedi in ihren besten Tagen immer vorgestellt. Damit war es in Episode II aber irgendwie vorbei. Der Job als Generäle im Krieg passte irgendwie nicht zu dem Bild dieser spirituellen Friedenserhalter in Kutten ... und wo es da noch ging, mir nur etwas komisch vorkam, stellen sie sich in Episode III zum Teil wirklich doof an. Mich hat es auch sehr gestört, dass viele Jedi so ohne weiteres plattgemacht werden konnten, wurden sie doch sonst immer so stark dargestellt. Gut, bei einigen Fällen des Befehles 66 hatten sie wirklich keine Chance, aber bei anderen wiederum hätten sie zumindest versuchen können, sich zu verteidigen, insbesondere Windus Begleitung, die sich ja spontan in den Freitod begeben zu haben scheinen (hätte man auch noch einen coolen Kampf drei gegen einen machen können, wobei dann nur noch Windu übrig bleibt ... dazu wieder wäre es gut gekommen, hätten die anderen Jedi dann eine größere Rolle gespielt).
    Zitat Zitat
    Ich mochte die Bösen genauso.
    Sicher, ich ja auch. Das war dann wohl auch ein weiteres der großen Probleme der Prequels: Die alte Trilogie entfaltete einen so besonderen Charme, weil die Rollen zwischen Gut und Böse ganz klar aufgeteilt waren und man Position beziehen und der Handlung besser folgen konnte. In Episode I bis III war das ja nicht so. Es gab nur irgendetwas dazwischen und im Grunde kann man ja selbst die Jedi zum Werkzeug des Bösen rechnen.
    Zitat Zitat
    Achja, sie scheint übrigens die einzige Frau im Film zu sein, bis auf die schnuckelige blauhäutige Jedi aus Maevas Sig, der man ruhig mehr Auftritte hätte spendieren können
    Ja ^^ Und wenn wir gerade schon dabei sind, vielleicht kommt es mir auch nur so vor, aber generell scheint sich Episode III nur um einen winzigen Kreis von Charakteren zu drehen. Windu & Co zählen da kaum, da sie eine untergeordnete Rolle haben. Das ist schade, denn trotz allem, was ich zu bemängeln hatte, kamen mir die ersten beiden Episoden immernoch wie große Geschichten vor, mehr oder weniger in sich geschlossen, während Episode III mir trotz der vielen Dinge, die darin passieren, wie ein bloßes Verknüpfungsstück vorkommt, dass sowohl auf Episode II als auch über die Handlung hinaus auf die alte Trilogie verweisen musste, ohne großartig für sich stehen zu können, ohne viel eigene Geschichte zu bieten, ohne großartig mehr zu zeigen als das, was man sehen musste, weil man wusste, dass es irgendwie vorkommen würde. Genau das meine ich wohl auch, wenn ich sage, dass Episode III imho einfach etwas zu wenig geboten und ich etwas mehr erwartet habe. Als äußere Handlung bot Teil 2 immerhin den interessanten und genau genommen recht komplexen Ausbruch der Klonkriege. Aber das Ende dieser, das ja in III verhältnismäßig früh kommt, ist irgendwie nichts Besonderes mehr und vor allem nichts, was den ganzen Film tragen könnte.


    Btw., auch mir spricht Serpico mehr oder minder aus der Seele

  11. #231
    Zitat Zitat von Serpico
    ...die vorgeschichte zu der klassischen trilogie war als solche schon in dieser gut und hat der alten mehr tiefe gegeben - nun kenne ich diese vorgeschichte komplett in farbe, was allerdings auch nur wieder die alten teile für mich noch lebendiger macht ...
    Speziell darauf möchte ich gerne mal eingehen, ich behaupte nämlich: Episode 1 bis 3 lassen 4 bis 6 zu einer Art Farce verkommen. Was wissen wir jetzt? Darth Vader ist Luke Skywalker's Vater, Luke und Leia sind in Wahrheit Geschwister, die nach ihrer Geburt getrennt wurden. Damit sind zuallerst mal DIE beiden Woah!-Effekte der alten Filme weg. Ich weiß noch, wie ich zum ersten mal Episode 5 gesehen habe - keine Ahnung, wie jung ich da war -, und es hat mich aus den Socken gehauen. Was wäre, wenn man heute mit einem vollkommen "unbefleckten" Bekannten die Star Wars-Filme guckt, und die Dinger chronologisch durchgeht, also von 1 bis 6? Es gäbe beinahe keinen einzigen Überraschungseffekt mehr in den alten Filmen.

    Weiterhin: Wir wissen nun, dass Anakin nur aus seiner Liebe zu Padmé zu Vader geworden ist. Das lässt den großen, mächtigen Darth Vader wiederum zu einem nur noch halb so genialen Bösewicht werden. Die Tatsache, dass man damals erst viel später erfahren hat, dass die schreckliche, skrupellose Kampfmaschine früher einmal lieb war, war viel spannender, als ihm jetzt dabei zuzusehen, wie er seine Tochter, von deren Existenz er keine Ahnung hat, quer durch die Galaxis jagt.

    Warum überhaupt musste Lucas Episode 4 bis 6 zuerst drehen? Sicher, wegen der mangelnden technischen Mittel damals, das ist die offizielle Version. Aber was haben wir denn in den neuen Episoden, was in den alten nicht schon umsetzbar war? Coruscant? Solche genialen Bauten gab es damals schon in der Wolkenstadt. Der Wald von Naboo? Endor war tausendmal schöner, als es Naboo jemals sein könnte. Die Droiden-Kontrollschiffe der Handelsföderation? Todesstern und Sternenzerstörer waren unglaubliche Weltraum-Schiffe, ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Kontrollschiffe nicht mit ein paar Bindfäden und Pappmaché mehr ebenso genial hinbekommen hätte, wie man es mit den alten Raumschiffen schaffte. Podracer und Droidenpanzer? Landspeeder und Sandcrawler gingen doch auch, wenn die Podracer etwas uriger ausgesehen hätten, hätte es eben einen so schönen trashigen Effekt gehabt, wie bei den ersten Versuchen mit dem Landspeeder.

    Ein Bekannter unterstützt die Theorie, dass Lucas nur die alten drei Filme geplant hatte, und, nachdem er wohl festgestellt hat, dass '97 die verbesserten Versionen auch noch ganz gut Kohle abgedrückt und die Computereffekte qualitativ auch wohl ganz gut zugenommen haben, hat er sich DARAUFHIN entschlossen, Episode 1 bis 3 zu machen. Ich bin da mittlerweile auch hin und her gerissen - einerseits würde ich es Lucas zutrauen, immerhin bringt der zwanzig geschlagene Jahre eine Überarbeitung raus. Gut, man könnte es aus Lucas' Sicht sehen, wenn der so denkt, wie ich es hoffe - immerhin hat er dank Tricktechnik die Möglichkeit, seine Saga so zu machen, wie er sie damals hätte haben wollen - und mal ehrlich: Wer von uns hätte das nicht auch so gemacht? Passendes Beispiel: Grandy hat doch auch zwei oder drei überarbeitete Versionen von "Unterwegs in Düsterburg" rausgebracht, wenn ich nicht irre, an einer weiteren arbeitet er parallel doch noch, wenn die nicht fallengelassen wurde (keine Kritik jetzt, nur ein in meinen Augen passender Vergleich).

    Andererseits glaube ich auch, dass Lucas bestimmt nicht ohne Grund Episode 4 bis 6 genommen hat, zumal die gerade so interessant waren, weil Vader's Vergangenheit so undurchsichtig und Luke's Zukunft so ungewiss war - und jetzt löst Lucas die Magie der alten Filmen mit seinen neuen Streifen auf. Nicht, dass sie mir nicht gefallen haben - hey, immerhin war's Star Wars, Laserschwerter, Wookies, R2 -, aber irgendwie haben die alten jetzt irgendetwas verloren. Etwa, gerade weil man jetzt die Vergangenheit aller Charaktere so genau kennt? Etwa weil man weiß, mit welchen hinterlistigen Tricks der Imperator an die Macht gekommen ist (was ihn in meinen Augen nicht mehr SO unglaublich mächtig erscheinen lässt, wie damals, als ich ihn das erste mal in Episode 6 gesehen habe ... die Frau in Episode 5 fällt jetzt aus der Wertung!)? Etwa weil man weiß, dass Boba Fett keine von Geburt an coole Sau ist, sondern einfach nur 'ne schwere Kindheit hatte? Ich für meinen Teil bin im Moment schwer am überlegen.

    Geändert von Phoenix (23.05.2005 um 21:52 Uhr)

  12. #232
    Zitat Zitat
    Epi 3 ist pures Popcornkino aber kein würdiger Abschluss einer epischen SAGA mit dem Predikat STAR WARS
    Finde ich nicht. Wenn EP1 und 2 sich Starwars nennen dürfen, dan darf das EP3 erst recht. Dieser Teil kommt viel eher an die alten Filme dran als die anderen.

    --> aber ich wollte noch etwas zu Mustafar, diesem Lavaknubbel der Separatisten, sagen:
    ...Die Gebäude auf Mustafar sind von einem Schutzschild umgeben. Höchstwarscheinlich ein Schild, dass das Metall vor der Hitze der Lava schützen soll. Das erkaennt man, wenn man genau hinsieht (das ist so bläulich). Der Turm stürzt nur deshalb ein, weil Anakin (oder Obi Wan) beim Beginn des Duells gegen den Computer stürzt und den Schild deaktiviert.
    ... Das blecherne Surfbrett hatte irgendwie noch was von diesem Schutzschild drunter, deshalb ist das Ding nicht geschmolzen.
    ... Als Obiwan springt und Anakin noch am überlegen ist, ob er diesen Sprung riskieren sollte, Bleibt das ehemalige Surfbrett einfach stehen. Es fliesst nicht mit der Strömung und fährt deshalb nicht den LavaFall hienunter. Regiefehler imo.
    ... Der Felsen auf dem Obiwan bei besagter Szene steht, schmilzt zwar nicht, müsste aber definitiv mindestens so heiss sein, dass Obi Wans Schuhe schmilzen. Finde ich doof, denn das ist schon irgendwie sehr unrealistisch und das ausgerechnet bei so einer wichtigsten Szene.

    Trotzdem ändere ich meine Meinung nicht. Ich finde den 3 Teil sehr gut. Ich hätte niemals etwas viel besseres erwartet, nach der Enttäuschung von EP2. Letztendlich ist George Lucas die Verfilmung der "neuen Trilogie" gelungen, auch wenn man manchmal mehr über bestimmte Personen wissen möchte. Das war bei den alten Filmen nicht anders.

    Noch eine Frage an die SW Comics Fans: Gibt es auch Starwars Comics ausserhalb von diesen 18 Seiten Heftchen, also welche, wo richtig was drinne steht? Oder ist das halt so, dass man immer nur ein paar Seiten lesen kann und dann bis zur nächsten Ausgabe warten muss?

  13. #233
    Also ich war gestern im Kino und ich habe einen sehr guten Film gesehen! Star Wars Episode III klärt die wichtigsten Fragen die ich hatte, und die Überleitung zu Teil 4 war auch in Ordnung.

    Ok, einige Kleinigkeiten fallen halt auf, Der Bauch von Anis Frau war nicht gerade dick für Zwillinge und die Jedis haben sich zu leicht überrumpeln lassen von den Klonen.

    Aber hey, welcher Film ist bitteschön ohne jeden Logikfehler erschienen?

    Mir hat Star Wars gefallen und es ist IMO neben HdR die schönste Saga die ich bisher gesehen habe. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, ich finde sowieso: Je mehr über einen Film diskutiert wird, umso besser ist er. Wäre ja auch langeweilig wenn alles schön glatt laufen würde, oder?

  14. #234
    Zitat Zitat von Phoenix
    Was wäre, wenn man heute mit einem vollkommen "unbefleckten" Bekannten die Star Wars-Filme guckt, und die Dinger chronologisch durchgeht, also von 1 bis 6? Es gäbe beinahe keinen einzigen Überraschungseffekt mehr in den alten Filmen.
    ...ich würde immer jedem raten, sie nach erscheinungsjahr zu schauen, weil imo sonst auch noch die prequels schlechter wirken, denn szenen, wie die wo Anakin seine hand verliert haben dann nicht mehr dieses "ohh, ich bin in star wars!" (außerdem ist's, wie du schon sagst, natürlich interessanter so)
    ...wenn ich mal jemanden treffen sollte, der mir sagt, er habe die filme alle hintereinander gesehen und meint, die drei letzten seien lo-fi und langweilig, werde ich mich bestimmt ganz alt fühlen und über die jugend von heute schimpfen, die keinen respekt vor yoda hat

    Zitat Zitat
    Warum überhaupt musste Lucas Episode 4 bis 6 zuerst drehen?
    ...auch, wenn es da bestimmt andere meinungen gibt: weil sie schon als reine geschichten besser sind (eine geschichte mit hintergrund/vorgeschichte ist einfach immer interessanter)

    Zitat Zitat
    Ein Bekannter unterstützt die Theorie, dass Lucas nur die alten drei Filme geplant hatte, und, nachdem er wohl festgestellt hat, dass '97 die verbesserten Versionen auch noch ganz gut Kohle abgedrückt und die Computereffekte qualitativ auch wohl ganz gut zugenommen haben, hat er sich DARAUFHIN entschlossen, Episode 1 bis 3 zu machen.
    ...das kann ich widerlegen, denn er hat schon bei erscheinen der SE gesagt, dass er an der vorgeschichte fummelt

    Zitat Zitat
    Etwa weil man weiß, dass Boba Fett keine von Geburt an coole Sau ist, sondern einfach nur 'ne schwere Kindheit hatte?
    ...jetzt, wo du's sagst ...der arme Boba - wollte doch nur von jemandem in den arm genommen werden


    ...thx

  15. #235
    Dafür werden mich zwar ein paar Leute übelst töten, aber ich muss anmerken, das wir uns die letzten Tage die alten Teile der Saga angesehen haben und mir persönlich aufgefallen ist, wie - nun ja - einfach gestrickt die Episoden 4 - 6 sind.

    Die Dialoge halte ich stellenweise für sehr flach, von der wenig effektvollen ganzen Welt mal abgesehen, die stellenweise sehr steril wirkt, wenn man die Farbenpracht der neuen Episoden gewohnt ist.

    Ich muss jedoch zugeben, das ich den vielzitierten "Charme der alten Episoden" nicht erspüren oder nachvollziehen kann und denke, das ich mich auch mit den Figuren aus den neuen Teilen eher identifizieren kann.

    So gesehen muss ich nun feststellen, das mir die neuen Episoden besser gefallen, da ich unter Anderem auch die schauspielerische Leistung (Qui Gong, Obi-Wan) besser finde und mir auch Yoda als Lehrmeister weitaus mehr zusagt als das Hutzelmännchen, das auf Dagobah lebt

  16. #236
    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Dafür werden mich zwar ein paar Leute übelst töten, aber ich muss anmerken, das wir uns die letzten Tage die alten Teile der Saga angesehen haben und mir persönlich aufgefallen ist, wie - nun ja - einfach gestrickt die Episoden 4 - 6 sind.

    Die Dialoge halte ich stellenweise für sehr flach, von der wenig effektvollen ganzen Welt mal abgesehen, die stellenweise sehr steril wirkt, wenn man die Farbenpracht der neuen Episoden gewohnt ist.

    Ich muss jedoch zugeben, das ich den vielzitierten "Charme der alten Episoden" nicht erspüren oder nachvollziehen kann und denke, das ich mich auch mit den Figuren aus den neuen Teilen eher identifizieren kann.

    So gesehen muss ich nun feststellen, das mir die neuen Episoden besser gefallen, da ich unter Anderem auch die schauspielerische Leistung (Qui Gong, Obi-Wan) besser finde und mir auch Yoda als Lehrmeister weitaus mehr zusagt als das Hutzelmännchen, das auf Dagobah lebt
    Genau das habe ich mich nie getraut zu sagen. Besonders toll sind die alten Folgen aber eigentlich auch nicht und das einzige, was sie irgendwie für mich gut macht ist, dass ich sie in meiner Kindheit so grossartig fand (also wo ich so 5 oder 6 war), aber vom heutigen Standpunkt gesehen sind besonders Episode 4 und 6 überaus schwach (und das nicht wegen der Technik, an der ich mich eigentlich nie störe, sondern wegen der dummen Story, den Dialogen etc).

    Naja, dann gibts wohl bald 2 Tote mehr

  17. #237
    Zitat Zitat
    Die Dialoge halte ich stellenweise für sehr flach, von der wenig effektvollen ganzen Welt mal abgesehen, die stellenweise sehr steril wirkt, wenn man die Farbenpracht der neuen Episoden gewohnt ist.
    Ja, das hat George Lukas auch gesagt wenn er die alten mit den neuen Vergleicht. Aber was erwartet man von der Zeit? Ich wünschte man würde die alten Filme neu drehen können, aber das würde erstens viel Geld kosten 2. würden nicht mehr so viele reingehen und schließlich 3. Wären die Schauspieler nicht dieselben, und verliert somit den Charme. Ich fänds trotzdem gut, aber ich finde die alten auch gut.

    Zitat Zitat
    So gesehen muss ich nun feststellen, das mir die neuen Episoden besser gefallen, da ich unter Anderem auch die schauspielerische Leistung (Qui Gong, Obi-Wan) besser finde und mir auch Yoda als Lehrmeister weitaus mehr zusagt als das Hutzelmännchen, das auf Dagobah lebt
    (So, jetzt kommt der Grund für den Beitrag^^) Da muss ich ganz deutlich zustimmen. Als kleines Kind habe ich Joda als einen kleinen verrückten sehen und dann ist er der totale Held. Gut, das Alter kann ja so manchen Typen hinmachen, aber dafür das er ein Jedi ist... o_O Ich hätte den Joda von den ersten, neuen Teilen auch lieber in den alten gehabt. Und das muss nochnicht mal dieser digitale Joda sein sondern nur seine Art. Und diese flotten Kämpfe sind auch in den neuerern schöner *breitgrins*

  18. #238
    Zitat Zitat von DarkHawk
    Naja, dann gibts wohl bald 2 Tote mehr
    Ich sei, gewährt mir diese Bitte,
    In eurem Bunde stets der Dritte.


    Der ganze Hype um die alten Episoden ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Gut, sie sind anerkannter Kult... aber das macht sie... nicht wirklich herrausragend gut. oO
    Nach heutigen Maßstäben sind die Dialoge ein Witz, die Effekte ebenso und die Story... sagen wir es mal so, sie wird dem Hype nicht gerecht
    Ich weiss, einige Puristen werden jetzt aufjaulen und sagen, dass man die alten Episoden nur nach den Maßstäben von damals bewerten solle... aber irgendwie kommt es mir so vor, als ob dieselben Leute diesen Maßstab auch bei den neuen Episoden ansetzen, die handwerklich weitaus besser gemacht sind
    Star Wars wird einfach überbewertet

  19. #239
    Naja, die Sache ist schon, das sie für damalige Verhältnisse legendär gut waren, trotzdem können sie anscheinend unsere heutigen stark verwöhnten "Film-Gaumen" kaum mehr schmeicheln.

    Was ich aber denke und wo ich Christian Recht geben muss: Die meines Erachtens nach bessere Geschichte der Episoden 4-6 in neuem Gewande wären wahrscheinlich richtiggehend genial!

  20. #240
    Zitat Zitat
    bei den neuen Episoden ansetzen, die handwerklich weitaus besser gemacht sind
    das ist ein witz, oder?
    die neuen sehen aus wie ein computerspiel, man fragt sich unwillkürlich, wo das joypad ist.
    Die Dinger sind IMO handwerklich nichts besonderes. Die Effekte sind unglaubwürdig, wirken nur um ihrer selsbt willen eingesetzt und haben keinerlei charme.


    Und ich bin KEIN Star Wars fanatiker, ich mag aber die alten filme, da sie wenigstens Stil hatten.
    Zitat Zitat
    trotzdem können sie anscheinend unsere heutigen stark verwöhnten "Film-Gaumen" kaum mehr schmeicheln.
    Oh hilfe, sie sind nicht so schön bunt.
    Kannst du das weiter ausführen?
    Ich mag zb den alten "Zauberer von Oz" ist einer meienr lieblingsfilme, ebenso wie der "nosferatu", das sind einfach geniale filme, wo IMo viele heutige produktionen eifnach nicht mithalten können.
    ist es echt so schwer, sich in eine vergangene Zeit zu versetzen und mit Staunen zu betrachten, was damals schon möglich war?
    Ich sehe tausendmal lieber "M" als einen weiteren Scream abklatsch.

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