White Noise - Krasse Schocker und unzählige Fragen
Hiho Leute,
gestern war ich mit meinem Schatz mal wieder im Kino und dieses Mal war "White Noise" dran, ein Film, der sich mit dem EVP, dem "electronic Voice Phenomenon" beschäftigt.
Das EVP ist ein wissenschaftlich untersuchtes Phänomen, das beweisen will, das man mit ausreichend starken Aufnahmegeräten die Stimmen aus einer anderen Welt, respektive die der Toten, aufzeichnen und abhören kann und in besagtem Film geht es um einen Mann namens Jonathan, der...
Alles in Allem war der Film nicht nur sehr gut gemacht, sondern auch gerade in Hinblick auf die zahlreichen echten Schockmomente sicherlich ein Meilenstein, denn selten hat man einen viertelvollen Kinosaal so einstimmig zusammenzucken sehen.
Auch die Geschichte und vor Allem das Thema EVP war sehr sehenswert und interessant aufbereitet, hätte aber weitaus mehr hergegeben, denn der Film wirkt gegen Ende hin sehr gekünstelt und konstruiert,
Richtig gut hingegen schafft der Film den Spagat zwischen der Liebesgeschichte eines Mannes, der seine Frau verloren hat und im Jenseits unbedingt kontaktieren will und der aus seiner Besessenheit daraus resultierenden Entfremdung zu seiner Famile (Sohn und Ex-Frau) und des Gruselfilmes, wobei die zahlreichen Passagen, in denen faktisch Nichts passiert, als das Jonathan weiße verrauschte Bildschirme ansieht vielleicht eher in einem guten und weniger fulminanten Ende als Filmminuten hätten verbaut werden können, auch wenn sie das Martyrium des Verlustes sehr gut untermalen.
Ebenfalls schade ist es, das die Geschichte nur auf den ersten Blick in sich schlüssig wirkt, bei genauerem Hinsehen aber große Stoeylücken oder -fehler beinhaltet, die den Filmgenuß stellenweise schmälern.
Aber alles in Allem ein durchaus sehenswerter Film
Ja, über "White Noise" hab ich auch einiges gehört - unter anderem leider, dass Michael Keaton da eher schwach wirken soll, ebenso wie einige der Schockeffekte, die über die, wie du (Daen) schon angedeutet hast, teils lückenhafte und schwächelnde Story hinwegtäuschen sollen...
Mal sehen, ob ich mir den Film ansehe; da ich selbst, seit "Batman" 1+2, gewissermaßen ein Fan von Michael Keaton bin, werde ich mir den Film sicher ansehen... sobald ich Zeit und Geld dazu finde
Bezüglich Keaton und seiner schauspielerischen Leistung kann ich nur meine süße Shinnie zitieren:
Zitat
"Unglaublich, wie alt der Mann wirkt, wenn man ihn seit Batman 1 und 2 nicht mehr gesehen hat"
...
Aber an seiner schauspielerischen Leistung gibt es eher Weniger auszusetzen, die war genauso wie die Leistung der anderen Schauspieler durchaus zufriedenstellend.
Ich fand den Film irgendwie schlecht, mir fehlte das gewisse etwas. Es war insgesamt einfach für mich nicht sehenswert und recht langweilig. (Und nein, ich sage das nicht um die Leute zu ärgern, die den Film in Posts unter mit vielleicht in den Himmel loben.)
Erschrocken habe ich mich aber doch 2 oder 3 mal.
Laut loslachen musste ich dann allerdings am Ende, da...
Angucken kann man sich den Film aber insgesamt, wäre eine nette Unterhaltung für Sonntag Nachmittag auf Premiere, fürs Kino hat er sich nicht gelohnt (jedenfalls für mich nicht, wird wohl Leute geben, die das anders sehen).
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Übergewicht, Schwergewicht, Korpulenz - egal wie man es auch ausdrücken möchte,
es bedeutet alles nur das eine: einen dicken fetten Arsch haben.