tja wenn ich so zurück denke. einst war ich ein verstörter kleiner bengel. von meiner stotterei und der härte meines vaters gebrantmarkt, der sich in den kopf gesetzt hatte aus dem kleinen schmächtigen jungen einen geborenen kämpfer zu machen, damit dieser niemals in eine ähnliche lage wie er kommen würde (da er und seine geschwister vom eigenen vater mishandelt und genötigt worden waren). all der hass, die verzweiflung hatten mich so schon in frühster kindheit zu einem wesen gemacht, welches sich doch recht zurückgezogen und stillbrütend auf seine rache gewartet hatte. von den anderen kindern gehänselt, verspottet und erniedrigt, kahm es so nicht selten vor, das der gesammte hass und die wut sich in einem gewaltigen schub lösten und ich mit stöckern eisenstangen und irgendwelchen anderen waffen auf jehne losging die mich ihrem pein unterwerfen wollten.
dies isolierte mich weiterhin von den anderen. zuflucht fand ich für lange zeit in den unendlichen weiten des internets, wo ich freunde und leidensgenossen entdeckte. später als ich dann meine sprachheiltheraphie beendete und das stottern weg war, wurde ich wieder selbstsicherer. der kampfsport verlie mir zusätzliche mutivation, mich geistig im sowie im fairen sportlichen kampf zu stärken. allmählich habe ich mich hochgemausert und kann rechten stolz von mir behaupten, das ich die übermäßigen drogen, sowie den feierexessen abschwören konnte, um mich auf mein persönliches leben zu stürzen, um den scherbenhaufen, den ich zum größten teil selbst fabriziert habe wieder in ordnung zu bringen.
viel habe ich noch zu meistern, doch noch weit aus mehr habe ich wiedergewonnen. freunde, teile meines eigenen ichs, welches ich hinter tausenden von masken verbarg, selbstvertrauen.
zwar binn ich immer noch verdammt schüchtern, was ich weitesgehnst versuche zu unterdrücken, doch hoffe ich doch, das ich den weg weitergehen kann. selbst der tod meiner mutter hatte mich nicht kleingekriegt und so werde ich weiter nach vorne blicken.

vileicht hatte mein vater ja doch recht. ich binn ein geborener kämpfer (im sinne des überlebenswillen)