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  1. #1

    Unvollendete Kurzgeschichten....

    [font=Arial]Ob Kurz oder Lang, ob von euch selbst oder von einem Freund.
    Nur selbst verfasst müssen sie sein. Auch wenn sie manchmal
    unvollenndet sind (wie meine),denke ich posten wir sie einfach mal.
    Und ihr die sie durchlesen sagt einfach mal ob sie euch gefallen.
    Ihr braucht sie nicht weiterführen, oder ähnliches. In diesem Thread soll oder kann jeder sein Schreibtalent unterbeweis stellen wenn ER/SIE will. ^_-


    Naja dann will ich mal den Anfang machen.

    Story1: Unvollendet (das wird sie wohl auh bleiben):
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    Samstagmorgen ein Tag wie jeder andere? Die Sonne strahlt, die Vögel zwitschern und in den Städten und Dörfern tobt das frische Junge Leben. Vielleicht in eurer Welt aber nicht hier auf Neoterra der Erde am Ende des 23.Jahrhunderts. So schön wie einst ist es längst nicht mehr, das Chaos regiert und das Böse ist zu neuem Leben erwacht.

    2050 Durch eine atomare Katastrophe werden alle Kontinente dem Erdboden gleichgemacht. Die Menschheit vernichtet sich durch Kriege und Kämpfe weitgehend selbst.

    2100 Die handvoll Überlebender des Holocausts fangen an mit ihrer Hoffnung und viel Geduld den blauen Planeten in seinen alten Zustand zurückzuversetzen. 70 Jahre dauert die „grosse Reinigung“



    2170 Auf den Landmassen werden wieder Staaten gegründet, welche aber nur nach dem jeweiligen alten Namen des Kontinents benannt werden. Süd und Nordamerika, Australien, Asien und Europa. Die Eispole sind inzwischen auf Einviertel ihrer ursprünglichen Größe geschrumpft.



    2250 Der Meeresspiegel ist rapide angestiegen und setzt viele Landmassen unter Wasser. Die Städte sind zu Megametropolen gewachsen in der Milliarden Menschen leben. Und das Soziale System ist weitgehend wiederhergestellt. Der Planet wird in Neoterra umbenannt



    2300 In Australien gibt es eine weitere atomare Katastrophe. Bei dem versuch einen Blindgänger zu entschärfen sterben 2 Milliarden Menschen und Australien wird zur Burnout Zone und als nicht mehr Bevölkerbar erklärt.



    2350 Der atomare Zwischenfall riss ein Raum-Zeitloch auf und Wesen die wie aus der Hölle zu kommen scheinen lassen sich in der Burnout Zone nieder.

    Anfangs unbeobachtet erschaffen sie sich einen Weg zu den anderen Kontinenten und versuchen die Menschheit auszuradieren.



    2380 Dank hervorragender Leistung der besten Wissenschaftler gelang es die

    DÄMONEN in die Burnout Zone einzuschließen und mit einem Energiefeld das Schlimmste zu verhindern.



    2390 Heute Samstag der 14 Juli: Die Sonne scheint nur spärlich durch das graue Dach der Wolken. Die Menschen in den Metropolen leben noch immer in ständiger Angst vor den Dämonen. In den letzten zehn Jahren kamen bei Angriffen 300 Menschen um. Es ist Abend in Silvercity einer Metropole in Mitteleuropa dort wo einst Deutschland lag. Jetzt ist es eine riesige Stadt inmitten von Wäldern und Seen. 4 Milliarden Menschen wohnen in der dreihundert Quadratkilometer großen City. Die Menschen gehen ihrer täglichen Arbeit nach und Kinder gehen hier zur Schule. Kaum jemand mag glauben das vor wenigen Tagen ein Dämon Fünf Menschen tötete und unerkannt entkam.

    Mein Leben ist ein Alptraum wie er im Buch steht. Mit 10 Jahren verlor ich meine Eltern getötet von einem Dämonen. Seit dem schlage ich mich allein durch. Ich habe mein Leben gewählt. Ein Leben in dem ich die Menschen vor dem bewahren will was mir wiederfuhr. Vor ein paar Tagen konnte ich dies leider nicht verhindern. Wegen einem Unfall im Dreiseenkomplex kam ich nicht rechtzeitig zum Ort des Geschehens. Ich fand nur noch die Leichen der Kinder. Entsetzlich verstümmelt und bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. An den Brandspuren erkannte ich, dass es sich um einen Klasse drei Dämon handelte. Zirka zweieinhalb Meter groß. Ihre Haut ist eine harte Kruste aus schwarzem Gestein total feuerfest und fast undurchdringlich. Er hinterließ keine Aufschlüsse darüber wohin er verschwunden war. Ich untersuchte die Umgebung bis zum Eintreffen der Sicherheitskräfte. Das war vor drei Tagen jetzt bin ich in meinem Apartment. Im Hotel der Ersten Section im Dreiseenkomplex. In der Hoffnung das der Burner wie ich ihn nenne zu seinem Tatort zurückkehrt, habe ich hier mein Lager aufgeschlagen. Doch ich werde nicht mehr lange hier bleiben. Im Süden von Silvercity wurde gestern angeblich zwei kleinere Dämonen gesichtet. Ich muss meine Nachforschungen beschleunigen und den Burner ausfindig machen bevor noch mehr Unschuldige sterben.



    Die Nacht ist schon hereingebrochen über der Stadt. Der blutrote Himmel leuchtet in seiner ganzen Pracht und der Vollmond beleuchtet die Strassen mit seinem grausigen Schein. Ich stehe auf dem Balkon und schaue auf die Strassen herab. Von hier oben aus dem 50sten Stock sehen die Menschen wie Ameisen aus die ihr Futter zum Bau tragen. Sie bewegen sich schnell und zügig. Ich kann die Angst spüren die sie vor den Dämonen haben. Sie steigt mir wie der Geruch des Todes in die Nase. Ich kann ihn genauso gut wahrnehmen wie den Duft des Kaffees aus der Küche. Auf dem Weg dorthin denke ich darüber nach wie sehr ich Kaffee eigentlich hasse, aber besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Es ist schon fast Mitternacht aber ich darf nicht wieder versagen, dass bin ich mir und den Kindern schuldig. Ich muss wach bleiben egal wie. Im Fernsehen gab es nicht mal einen Beitrag über das Massaker, nur um die Bevölkerung nicht unnötig zu beunruhigen. Ich goss mir meinen Becher voll und stellte mich wieder vor das Fenster um die Ameisen weiter zu beobachten. Es waren für diese späte Zeit noch viele Menschen auf der Strasse, aber meistens nur Jugendliche. Ich vergaß es ist Samstag. Zeit der Diskotheken und der Partys. Das gefällt mir gar nicht. Der Burner muss sich fühlen wie in einem Fastfood Restaurant. Mit einer nicht endenden Speisekarte. 0:00 Zeit sich auf den Weg zu machen, die Gegend erkunden und diesen ••••••• endlich zur Strecke zu bringen. Ich stellte den leeren Becher zu dem anderen Abwasch, welcher sich seit heute Morgen angesammelt hat. Ich hatte keine Zeit mich darum zu kümmern musste die Zeitungen nach Hinweisen durchsuchen, Die Polizeiberichte im Netz durchstöbern und mich über die Gegend Informieren. Der Dreiseenkomplex ist der Teil der Stadt wo die coolsten Partys steigen hab mich mir von der Hotelsekretärin sagen lassen. Am Wochenende treffen sich viele Jugendliche in den Diskos. Zwei davon, der Flavadome und der Wachturm befinden sich nur vier Blocks weiter am Südende der Secondstreet. An dessen Ende befindet sich auch der Park mit den drei Seen. Sie entstanden, als das Wasser der Pole sich wieder zurückzog und das Grundwasser stieg. Als Badeseen genutzt halten sich selbst die halbe Nacht dort noch vereinzelt Menschen auf um den Sternenhimmel zu genießen. Oder besoffene Diskocracks benutzen den Park als Abkürzung um nachhause zugelangen. Ich bin mir sicher, dass er heute dort zuschlagen wird. Ich schloss die Zimmertür ab und ging wieder auf den Balkon hinaus. Der Wind hatte sich gedreht er wehte nun von Nordosten und brachte eine kalte Luftströmung mit sich. Die Musik der Diskotheken und ihre Lichtreklame am Nachthimmel war deutlich zu vernehmen. Ich aktivierte mein Tarnfeld und sprang mit einem lächeln im Gesicht hinunter. Für einen Moment blieb die Welt für mich stehen. Ich nahm nichts wahr außer dem eisigen Hauch der Nacht, welcher mich umgab. Die Erdanziehungskraft zog an mir als wollte sie mir sagen du gehörst mir dich gebe ich nicht her. Unter mir kam das Stahlvordach des Hotels immer näher und nichts hätte meinen Tod verhindern können, wenn mein Anzug kein Antigravitationsmodul hätte. Ich war erstaunt wie gut die Erfindung von Cooper diesmal funktionierte. Als ich den Anzug das erstemal benutzte gab es noch einige Probleme mit den Leichtmetall Flügeln. Sie klappten erst zehn Meter vor dem Boden auf und mein Herz raste mir vor Angst bis in den Kopf. Ich hätte ihn am Liebsten aus dem Fenster geschmissen dafür. Nach diesem Schockerlebnis baute Cooper eine manuelle Steuerung ein und nun konnte ich per Knopfdruck bestimmen wann ich sie aktivieren wollte. Die Arme an den Hüften betätigte ich in sicherem Abstand zur Erde die Flyers. Ihre Tragflächenbreite hielt mich in Verbindung mit dem A-Modul einige Meter über dem Boden. Niemand bemerkte meine Anwesenheit und wie ich mit hoher Geschwindigkeit die Strasse hinunterjagte. Mein Ziel, der Park um mich auf die Lauer zulegen für den Burner der mit hoher Wahrscheinlichkeit in dieser Nacht auf Beutezug war. Der Geruch von Alkohol zieht ihn magisch an. Es ist für ihn wie eine Aufforderung zum töten. Sein eigenes Blut besteht zu siebzig Prozent aus reinem Alkohol und der Geruch desselben lässt ihn wahnsinnig werden. Das beweißt die Tatsache das die Kinder, die er vor wenigen Tagen ermordete nur mit einer Flasche Wodka spielten. Meine Sinne spielten mir bei dem ganzen Lichtgeflacker einige Streiche und ich knallte beinahe gegen eine Ampel weil ich nichts sah. Deswegen senkte ich die Geschwindigkeit und setzte in einer Nebengasse die Füsse auf den Boden. Bei meiner Müdigkeit wundert es mich nicht wenn ich gegen ein Transporter oder ähnliches gerast wäre. Mein Tarnfeld blieb aktiviert obwohl ich zwischen den Freaks die hier rumliefen sicher nicht auffallen würde. Auch so eine Erfindung von Cooper. Der Anzug den ich trug war voller Hightech gestopft. Es gab kaum etwas das Cooper nicht integriert hat. Angefangen bei einem Antigravitationsmodul über einen Kevlarschutz bis hin zu den Kraftverstärkern aus Adamantium, welche sich auf Befehl um meinen Körper legen und meine eigene Kraft um ein vielfaches ergänzen. Cooper tut vieles für mich. Er ist der beste Bodymechaniker den man in dieser Welt findet. Und ein guter Freund ist er auch. Diesmal kann er mich aber nicht auf meinen Streifzug unterstützen. Der letzte brachte ihm einen längeren Aufenthalt im Hospital von Neotokio ein, wo Cooper und ich einen Dämon zur Strecke brachten der ihm ein paar seiner Rippen und die Kniescheibe brach. Jetzt ist er für die nächsten Wochen Schachmatt gesetzt. Den Dämon allerdings erwischte es etwas Schlimmer. Besser gesagt eine Autoschrottpresse erwischte ihn. Der Burner jedoch war nicht so leicht zu erledigen seine Körperpanzerung hielt locker den Druck von mehreren Tonnen aus.

    Der Kaffee verlor so langsam seine Wirkung und ich merkte wie die Müdigkeit an meinem Zustand zerrte. Der Park war nun nicht mehr weit. Ich konnte schon die Lichter des Wachturms sehen, welche den Himmel in ein Meer aus spiralförmigen Mustern und sich verdrehenden Fraktalen verwandelte. Vor den Toren der Diskothek standen Massen von schräg gekleideten Jugendlichen, die um Einlass in die Halle baten. Nicht jeder kam gleich herein. Die Gorillas die vor dem Eingang standen überprüften offensichtlich jeden nach eventuell versteckten Waffen und Drogen. Diese beiden Sachen sind nicht so beliebt bei den hiesigen Sicherheitskräften, weswegen die Besitzer von Zeit zu Zeit ihre Kontrollen verstärkten damit sie nicht bei den SCSK in Missgunst fallen. Besonders wenn diese einige Meter weiter die Gegend patrouillierten. Die SCSK sind heute aus demselben Grund wie ich unterwegs nur mit dem Unterschied, dass sie mit ihren billigen Patronen Waffen nicht die geringste Chance gegen den Burner haben. Ich bewegte mich einen wenig Abseits von ihnen in den Park hinein, zumindest wollte ich dies. Der SK Beamte, welcher aus einem Gebäude gegenüber der Diskothek wie ein Sandsack herausgeschleudert kam überzeugte mich jedoch vom Gegenteil. Ich sah ihn nur aus dem Augenwinkel heraus auf ein Autodach krachen und die Flamme die ihm hinterher stichelte. Mein Adrenalinspiegel stieg sofort an, denn ich wusste wer das getan hatte. Ich aktivierte den Kraftverstärker und rannte auf das Gebäude zu. Die Jagd war eröffnet.



    „Sergeant” brüllte ein junger SK Beamter der lodernden Leiche auf dem Autodach hinterher. Ich war auch nicht gerade fröhlich darüber, dass dieses Vieh uns versucht abzuschlachten, aber der heulende Kerl ging mir fast noch mehr auf die Nerven. Er rannte zur Leiche und löschte sie mit einem Wasserwerfer, den wir vorsichtshalber an den Hydranten anschlossen. Sollte sich unser Verdacht bestätigen, dass wir es mit einem Feuerwesen zu tun haben ist Wasser eine gute Waffe gegen ihn oder es oder was auch immer. „Hey schafft die Leute hier weg“ brüllte ich zu den beiden Muskelprotzen vor dem Eingang zur Disko, “Am besten alle in das Gebäude hinein. Wir können hier draußen nicht noch mehr Leichen gebrauchen.“ Sie verstanden mich sofort und schafften es die erschrockene Menschenmenge dazu zu bewegen in den Wachturm zu laufen. Der Wachturm ist eine der wenigen Diskos wo man noch nach Dienstschluss hingehen kann. Es ist zwar nicht Drogen sicher, aber es hält sich in Grenzen. Im Moment jedoch war mir nicht danach. Die Massen von Menschen drängelten sich in den Eingang hinein ohne den beiden Türstehern besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Da möchte ich jetzt nicht stehen. Der Dämon war immer noch nicht zu sehen. Ich gab der Einheit in der nähe des Gebäudes das Zeichen zum sammeln. Ich habe nicht den blassesten Schimmer wie wir das Vieh aufhalten sollen. Ich kann es mir aber nicht leisten meine Nervosität den anderen zu zeigen. Als Chef des Dreiseenviertels habe ich es mir zur Aufgabe gemacht jeden Dämon aus meinem Wohnviertel rauszuhalten. Aber dieses Unterfangen stellte sich nach einiger Zeit als ziemliche Nervtöterei heraus. Gekommen aus der Hölle um mir mein Leben zu versauen, aber nicht mit mir. Meine Frau und meine beiden Kinder warten zu Hause auf mich. Mein Engel würde mich umbringen, wenn ich nicht pünktlich im Bett liege.

    So wie es aussieht macht der Wachturm heute den besten Umsatz seit langem. Die Strasse war leergefegt nur noch meine Einheit hielt sich in der Dunkelheit auf. Das Wesen verhielt sich zu ruhig für einen Dämonen. Normalerweise sind sie viel angriffslustiger und gehen auf Menschen los ohne einen Grund zu haben. Diesmal jedoch schien es so als würde der Dämon sich nur verteidigen. Mein Gefühl sagt mir das, das ein verdammt lange Nacht werden würde......[/font]


  2. #2
    Das Ding hab ich mal Angefangen...Ging leider nie weiter...
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    "Dein Dauerlauf bei Gegenwind durch meine Katakomben
    ist ein Lebenslanger Marathon ohne Hoffnung
    mal wo anzukommen"
    Creutzfeld & Jakob,Auge Des Sturms







    Andreas nahm eine Ziggarette aus der vollen Schachtel und zündete sie sich mit dem Einwegfeuerzeug aus dem Gefängnisladen an, den er gestern zum hoffentlich letzten mal betreten hatte. Ein Lächeln, welches auf den ersten Blick fröhlich, auf den zweiten allerdings eher grausahm aussgesehen hätte, machte sich auf seinem ansonsten völlig ausdruckslosem Gesicht breit, und er nahm einen tiefen Zug, bevor er auf den am Strassenrand parkenden VW zuging. Heute war der große Tag. Nach 6 Jahren Gefängnis und 2 Jahren Therapie im Gefängnis war er endlich wieder frei. Und er war glücklich darüber. Denn heute war der große Tag.

    Andreas schnippte die fast bis zum Filter aufgerauchte Zigarrette aus dem Fenster und kurbelte die Scheibe wieder hoch. Er sah zu Paul hinüber, der mit einer Hand rauchte und mit der anderen den Wagen steuerte. Paul richtete seine stahlgrauen Augen einen Moment auf ihn, grinste und blickte dann wieder auf die Straße. Andreas sah auf die Uhr an seinem Handgelenk. Fünf minuten nach elf. Er lehnte sich zurück, schloss die Augen und versuchte noch ein wenig zu schlafen. Heute war der große Tag.



    Kapitel 1

    Anne ging mit gesenktem Kopf und unter der Brust verschränkten Armen die Straße hinunter, die von der Schule zur Bushaltestelle führte. Sie hob eine Hand und strich sich die durchnässten Haare aus den Augen. Es regnete jetzt seit zwei Stunden, nachdem der Morgen so vielversprechend Sonnig angefangen hatte. Sie erreichte die Bushaltestelle und setzte sich auf die hölzerne Bank die unter dem kleinen Überdach, welches den Sinnflutartigen Regen mehr schlecht als recht abhielt, angebracht war. Dann nahm sie die halbleere Schachtel Marlboro aus ihrer Hosentasche und zündete sich eine Zigarette an. Anne inhalierte den Rauch langsam und bließ ihn dann in den Regen. Der Tag war wirklich beschissen gelaufen. Erst hatte sie eine Mathearbeit wiederbekommen die mit der Note "6" gebrandmarkt war, was sie nicht besonders gestört hatte. Was sie gestört hatte war die kleine Unterhaltung mit ihrem Lehrer, die der langweiligen Mathestunde gefolgt war. Er hatte einen ätzenden Monolog über ihre Zukunft gehalten, sie gefragt was sie sich eigentlich für ihre Zukunft vorstellte, wie sie in Zukunft eine Ausbildung bekommen sollte, und zum Abschluss auch noch den Spruch "du lernst nicht für die Schule sondern für das Leben" gebracht. Anne hatte zu allem Ja und Amen gesagt und Besserung gelobt. Dann hatte sie das Klassenzimmer verlassen, war an ihren Mitschülerinnen, die bereits auf die nächste Stunde warteten, vorbeigegangen und hatte sich auf den Weg zur Bushaltestelle gemacht.
    Scheiß auf Physik dachte sie, bevor sie die Zigarette in den Rinnstein schnippte und den Bus betrat.
    Sie hatte den unauffälligen VW, der ihr den ganzen Weg von der Schule bis zur Haltestelle gefolgt war, nicht bemerkt.

    Paul startete den Motor. Sie hatten seit einer Stunde auf der gegenüberliegenden Straßenseite gewartet, bis das Mädchen die Schule verlassen hatte. Jetzt, nachdem sie ihr einen kleinen Vorsprung gegeben hatten, konnten sie es wagen, ihr zu folgen.
    "Und, was meinst du?"sagte Paul leise.
    Andreas wartete ein paar sekunden, schien nachzudenken. Dann lächelte er.
    Er sagte: "Sie ist Perfekt."
    Das Mädchen das Paul ausgesucht und seit 2 Wochen beobachtet hatte, war ca 16 Jahre alt.
    Schlank, lange braune Haare. Andreas sah ihr nach, während sie mit gesenktem Kopf die Straße hinunterging. Paul überholte sie langsam, aber nicht auffällig langsam und Andreas blickte durch die getönte Scheibe. Ihr durchnässtes T-Shirt klebte an ihrem Körper und ihre kleinen, runden Brüste zeichneten sich deutlich darunter ab. Sie hob einen Arm und strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht, sah auf und Andreas blickte einen Moment in ihre großen braunen Augen. Er war wie gefesselt von ihrem Anblick. Er merkte nicht, wie sich kleine Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten. Seine Augen wanderten von ihrem flachen Bauch über ihre perfekt geformten Beine, die von den engen Jeans noch betont wurden. Dann waren sie vorbei, bogen um die Ecke und Paul parkte den Wagen am Straßenrand. Andreas lehnte sich zurück, schloß die Augen und gab sich einige Sekunden lang der Vorstellung hin, wie seine Hände über den Körper dieses Mädchens strichen und sie sich unter ihm wand, wie sie schrie, während er ihr die Kleidung vom Leib riß. Doch zuvor mußten noch ein paar Dinge erledigt werden. Er schlug die Augen auf und sah Paul an. Dann sagte er: "Morgen Abend."
    Paul nickte. Er war froh das sein Bruder, für den er alles getan hätte, wieder frei war. Sie mußten unwillkürlich beide grinsen, wenn auch aus verschiedenen Gründen, und Paul sagte: "Schön, das du wieder da bist."

    Susanne Salig schaltete den Fernseher ab, als sie das zuschlagen der Haustür hörte. Sie stand auf, verließ das Wohnzimmer und stellte sich vor die Treppe die ins erste Stockwerk führte. Ihre Tochter kam aus dem Flur und sah sie aus müden Augen an.
    "Hallo Mama."
    Susanne sah ihr in die Augen, ging einen Schritt auf sie zu und sagte leise:
    " Dein Lehrer hat gerade angerufen. Du hast eine Sechs in Mathe und bist schon wieder zwei Stunden früher nach Hause gegangen. Was ist mit dir los?Du warst doch immer so gut in der Schule..."
    Anne schüttelte den Kopf, sagte:" Dann bin ich's jetzt halt nicht mehr.", und schob sich an ihrer Mutter vorbei um die Treppe hinauf in ihr Zimmer zugehen.
    Susanne legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter, die sofort wieder weggeschoben wurde. Anne achtete nicht weiter auf ihre Mutter und ging hinauf in ihr Zimmer. Susanne rief noch einmal ihren Namen, dann hörte sie, wie die Tür geschlossen wurde und stand fast fünf Minuten vor der Treppe. Aber Anne kam nicht wieder zu ihr herunter. Sie wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel und ging zurück ins Wohnzimmer. Sie wußte das Anne wieder Marijuhana geraucht hatte. "Gekifft" hatte. Das hatte sie an den Rot umrandeten Augen erkannt.
    Anne wußte nicht, das ihre Mutter schon vor einem halben Jahr einen kleinen Beutel mit Gras in einer ihrer Schreibtischschubladen gefunden hatte. Susanne hatte bewußt nach Drogen gesucht, nachdem sie in einem Buch gelesen hatte, das Marijuhana antriebslos und gleichgültig machte, wenn es regelmäßig konsumiert wurde. Sie hatte ihrer Tochter gegenüber nichts davon erwähnt, weil sie immer noch hoffte, dass das alles nur eine Phase war. Susanne schaltete den Fernseher wieder ein und sah sich eine Talkshow zum Thema "Ich hasse Talkshows" an.

    Anne ließ sich auf ihr Bett fallen, griff nach der Fernbedienung und schaltete ihre Stereo - Anlage ein. Sie schloß die Augen, ließ sich für ein paar Minuten von der Musik einhüllen. Dann erhob sie sich wieder und nahm ein trockenes T-Shirt und eine Hose aus ihrem Kleiderschrank.
    Nachdem sie geduscht und sich angezogen hatte, griff sie unter ihr Bett, zog einen Schuhkarton hervor und nahm ein päckchen Zigarettenpapier, ihren Restbestand Northern Light und eine kleine Keramikschale heraus. Während sie das Gras kleinschnitt, nickte sie gedankenverloren mit dem Kopf zum Takt der Musik.
    Sie öffnete das Fenster, von dem aus man direkt in den kleinen Garten gucken konnte, und zündete den Joint an. Anne zog einmal und bließ den Rauch in den stärker gewordenen Regen.
    Sie hatte keinen Bock mehr. Ihre Mutter nervte. Diese dämliche Mädchenschule nervte. Aufgeblasene Gänse mit reichen Daddys, die sich für etwas besseres hielten, weil sie die teuerste Schule der Stadt besuchen durften.
    Warum passierte nicht endlich mal etwas wirklich aufregendes in ihrem Leben?
    Ihre Mutter sagte immer wieder das sie antriebslos, gleichgültig und undankbar war. Anne wußte das sie sich wirklich Sorgen machte. Aber die falsche Art von Sorgen.
    Anne hatte einfach keine Lust, etwas zu tun was sie nicht wollte. Was sie wollte, wußte sie allerdings auch nicht so genau. Es war immer einfacher zu sagen was man nicht wollte, als ein konkretes Ziel zu nennen.

    Das Telefon klingelte.
    Anne stand vom Bett auf und ging zu dem tragbaren Telefon das an den Hausanchluss angeschlossen war. Seit ihr Vater letztes Jahr den ISDN-anschluss angemeldet hatte, hatte sie ihr eigenes Telefon.
    Sie wusste wer dran war, bevor sie den Hörer abnahm. Sie konnte nicht gerade behaupten, dass sie ein eigenes Telefon brauchte. Sie wurde selten angerufen und wenn dann von Thomas - wie auch jetzt. Sie nahm ab und hörte sofort Thomas Stimme: "Ich kann jetzt nicht reden, komm vorbei falls du Zeit hast, bis nachher."
    Dann wurde aufgelegt und sie ließ den Hörer zurück auf die Gabel fallen.
    Thomas. Sie mußte unwillkürlich grinsen. Thomas litt unter einem extremen Verfolgungswahn, gegen den Mel Gibson in "Fletschers Visionen" wie ein vertrauensseeliger Rentner aussah. Seine Eltern hatten ihn rausgeschmissen als er 16 geworden war, vor ziemlich genau zehn Monaten. Seitdem wohnte er in einer kleinen Wohnung in der nähe ihrer Schule, die mit gebraucht gekauften Computern und Videokameras vollgestopft war. Anne war so ziemlich die einzige Person auf dem Planeten Erde, der Thomas vollständig vertraute.

    Zwanzig Minuten später stieg Anne außer Atem vom Sattel ihres Fahrads und schob es auf den gelblichen Rasen vor dem grauen Wohnhaus, in dessen oberstem Stockwerk Thomas seine kleine Wohnung hatte. Sie schloß die Tür mit dem Nachschlüssel auf, den Thomas ihr vor zwei Monaten illegalerweise übergeben hatte, und ging, immer noch etwas außer Atem, die Treppenstufen hinauf.

    Sie sagte deutlich "Anne" in das kleine Mikrofon neben der Klingel und Thomas öffnete vorsichtig die Tür.
    Anne trat ein, sie umarmten sich kurz und dann ließen sie sich auf zwei arg zerfledderten Sesseln nieder, aus denen langsam aber sicher das Polster herausqoll. Anne zündete sich eine Zigarette an und Thomas warf ihr ein Handtuch zu, mit dem sie sich die feuchten Haare oberflächlich trocknete.
    Es hatte nicht geregnet als sie losgefahren war, aber kurz bevor sie ihr Ziel erreicht hatte, hatte es einen plötzlichen Wolkenbruch gegeben, der jetzt in einen andauernden Nieselregen überging. Alle Fenster in dem kleinen Zimmer waren mit Jalousien versehen, die selbst im Sommer unten waren.
    Thomas war ungefähr einsachtzig groß, hatte kurze, dunkle Haare, grüne Augen und eine seltsam kleine, platte Nase. Er hatte einmal gesagt, in seinem Stammbaum sei irgendwo ein Drache gewesen, der ihm diese Nase vererbt hatte. Die Drachengene wären natürlich von Generation zu Generation schwächer geworden, aber ein wenig waren sie immer noch vorhanden.
    Anne fand, er sah gut aus.
    Die reichen ••••••••n aus ihrer Schule hatten ihn und sie schon mehr als einmal ausgelacht, wenn sie mal zufällig zusammen gesehen worden waren.
    Einmal hatte Thomas völlig nervös vor der Schule auf sie gewartet, weil er glaubte, einen Russischen Kommunikationssatteliten mit einem Hackerprogramm, dass er selbst entwickelt hatte, zum Absturz gebracht zu haben. Er hatte sich zwei Tage lang in Annes Zimmer vor Russischen Agenten versteckt. Sie war froh gewesen, dass ihre Eltern für vier Tage in Seattle gewesen waren.
    Das alles wußten die Mädchen aus ihrer Schule natürlich nicht. Sie hatten einfach ein Problem mit allem, was anders als sie selbst war.
    Sie konnten Anne sowieso nicht verletzen. Sprüche wie Na, tastet er dich auch ordentlich ab wenn ihr euch trefft waren einfach unter ihrem Niveau. Solche Kindergarten beleidigungen waren nicht mal mehr lustig, sondern schlicht und einfach langweilig.


    Kapitel 1
    Teil 2

    Im Fluß.
    Wie alles was Er errichtet hat.
    Der Verstand fliegt und rast durch die Höhlen des alten was sich nun bald erneuern wird um Seine Macht freizugeben vom Anfang zum Ende von damals zu jetzt ein Geheimnis älter als die Angst das Haus ist Mächtig der Feind ist fast zerschlagen das letzte Opfer ist erwählt schneller schneller im Strudel der Sinne ein Zittern das seinen Körper überrennt Zähne die aufeinander schlagen Augenlider Zucken er ist da gleich gleich gleich ist er da ja da ist Er und er hört Ihn hört Seine Stimme und nun weiß er, wo, wann und was er tuen soll.

    Andreas erwachte aus seiner Meditation. Er schlug vorsichtig die Augen auf und sah sich verwirrt um. Die Kerzen, die den kleinen Altar beleuchteten, waren fast herunter gebrannt und die Flammen flackerten im schwachen Windzug. Andreas erhob sich und zog sich seine Kleidung an. Er sah lächelnd auf den Altar. Das hier war besser als Koks. Nach jeder seiner, nein, ihrer Meditationen fühlte er sich, als hätte Gott ihn berührt und ihm einen Teil Seiner Kraft übertragen. Was vielleicht sogar der Wahrheit entsprach.
    Andreas ließ die Kerzen brennen und verließ die Höhle.
    Der heilige Ort, der ihm im Gefängnis durch eine Vision gezeigt worden war. Ebenso wie das Gebet, welches er sprach um seine Meditation zu beginnen.
    Die Höhle lag praktisch mitten in der Stadt. Alles passte zu dem, was er erfahren hatte.
    Die kleine ******** würde sterben und er war der, dem die Ehre zuteil wurde sie zu töten, wie er schon oft getötet hatte. Nur das es diesmal anders war. Sie war so jung, gerade 16 geworden, und sie war, mein Gott ja, sie war so verdammt unschuldig. Das perfekte Opfer. Wie lange hatten sie schon gesucht? Es war Unwichtig. Jetzt war es unwichtig.
    Paul dachte immer noch, er hätte das Mädchen ausgesucht. Andreas mußte plötzlich kichern.

  3. #3
    [font=Arial]Die Nächte waren in letzter Zeit unruhiger geworden.
    Der Lärm in den Strassen wurde lauter, kaum ein Mensch traute sich
    noch raus. Dunkle Gestalten trieben ihr unwesen häufiger und die
    Opfer ihrer Streifzüge wurden mehr und mehr.

    Ein Blick auf die Uhr neben meinem Bett, sagte mir die Zeit.
    Kleine rote Ziffern. 3:00Uhr Nachts oder morgens wie immer man es
    nennen mag. Diese Träume von IHM, sie verfolgen mich wie ein Fluch.
    Ständig ist ER, SIE oder ES da. Streift durch die Stadt immer auf der
    Suche. Wonach ich weiß es nicht

    Wieder wache ich schweiß gebadet auf.
    Der Schrei zieht sich noch immer durch meine Knochen.
    Die Bilder schiessen an meinem Inneren Auge vorbei als wären sie
    soeben passiert.

    Ein schwarzer Umhang weht durch die Nacht. Elegant bewegt ER sich fort
    von Haus zu Haus, von Dach zu Dach. So schnell so still, dass nicht
    einmal eine Sensorcam ihn erfassen kann. Kurz hält er inne auf einem
    Fenstersims, um dann mit einem gekonten Sprung zu einer Laterne und
    weiter in einer Gasse zu verschwinden.

    Kein Geräusch, nicht der kleinste Laut verraten ihn. Die Schatten
    verschlucken seine Umrisse. Und dennoch spüre ich, dass er da ist.
    wartend auf sein nächstes Opfer.

    3 Gestalten, menschlich, Sie verfolgen jemanden. Ich kann die Person
    nicht erkennen. Doch sie scheint weiblich zusein. Verängstigt und
    ohne Ziel will sie sich verstecken. Wenn ich sie doch nur warnen
    könnte. Doch ich weiß, dass es nur ein Traum ist. Schluchzend und
    Zitternd drängt sie sich hinter die Tonne,versucht leise zu sein.

    Doch es hat keinen Nutzen. Die 3 Gestalten sind sofort da.
    Keifen,Lachen, benehmen sich wie alle Bösen Seelen,die in dieser
    Stadt zuhause sind. Schnell haben sie sie gefunden zerren sie
    hervor, schmeißen sie gegen die Mauer am Ende der Gasse.

    Genau Dort wo die Schatten sind. Die Frau verschwindet in der
    Dunkelheit. Es ist still und die 3 scheinen kurzzeitig verwirrt zu
    sein. Dann ist ER da,langsam tritt ER hervor. Seine schulterlangen
    kreideweissen Haare wehen vor seinem Gesicht herum. Den Kopf gesenkt
    tritt er auf sie zu. Seine Hände verdeckt von seinem Umhang.

    Als er aufschaut durchleuchten seine glühendroten Augen die Nacht.
    Fixieren die 3, Fesseln sie mit einem Blick.
    Verwirrt ziehen sie ihre Waffen. Messer,Knüppel,Pistolen in
    jeder Hand eine Tötungsmaschine.
    Doch bevor wirklich etwas passieren kann ist ER schon in ihrer Nähe.


    Kein Schuss fällt, kein Schrei hallt wieder. Nur 3 leblose Körper
    liegen am Boden. Ich kann SEIN Gesicht nicht erkennen, dennoch spüre
    ich wie ER lächelt.

    Hinter ihm bewegt sich etwas. Es ist die Frau, sie lebt.
    Als sie sich ihm nähert springt er an die Wand klebt dort wie ein
    Insekt. Seine Augen fixieren sie, meiden ihre Blicke. Dann eine
    Stimme,schwarz wie die Nacht, Dunkel und Böse. "GEEEHH.. Vergiss was
    du sahst". Die Frau erschrickt, rennt aus der Gasse.


    Dann plötzlich, als wenn ER wüsste das ich da bin. Sieht er in meine
    Richtung. Seine Augen treffen meine, Sein Blick durch dringt mich wie
    ein Speer. Dann schreit ER. Markerschütternd, hell kreischend. Wie
    ein verletztes Tier, welches sich in Schmerzen windet.

    Ich spüre Angst,will weg, raus aus dem Traum. Doch es geht nicht.
    Wieder bewegt er sich, doch diesmal auf mich zu. Ich sehe etwas
    blitzen, dann wach ich auf.

    Um mich zu beruhigen geh ich zum Fenster. Schau über die Skyline der
    Stadt. Der Mond scheint im Viertel und Die Sirenen heulen ihn an.
    Noch so eine Nacht und ich brauche einen Psychologen.
    Dann blitzt es am Horizont. Es wir dunkel Das Fenster fliegt auf.
    Ein Windzug zieht durch das Zimmer. Mir ist kalt schnell schliesse
    ich das Fenster wieder. Will nur noch ins Bett,schlafen IHN vergessen.

    Am Bett stehend seh ich in den Spiegel hinein, .... Diese Augen, Diese Haare...


    ---------
    Author Komment...
    --------------------
    Es steckt mehr Warheit in dieser Geschichte als mir Lieb ist ^_-[/font]


  4. #4
    Ok, wo sind wir?
    Keine Ahnung, aber es sollte nicht allzu schwer sein, dass rauszufinden.
    Also, hoch mit dem Arsch und die Rollos hochziehen.
    Nebel, Eine art Park und keine Mensch...halt. Da vorne geht ein älterer Herr mit seinem hund Gassi und schaut einer siebzehnjährigen auf den Arsch.
    Ok, drehen wir uns mal um und sehen uns das Zimmer an.
    Verstaubte Wände, vergilbte Fotos an den Wänden. Und auf dem Bett liegt eine Frau.
    Keine sorge, sie lebt. Ich sehe es an ihrem Atem.
    Sie ist ziemlich jung, jünger als ich jedenfalls, und wenn ich mich nicht irre, ist sie nackt.
    Da ich auch ziemlich nackt bin, geh ich mal davon aus, das wir letzte nacht sex hatten.
    Aber wie, verdammt noch mal, bin ich hier hergekommen?
    Ok, das können wir später noch klären. Ich kann’s mir eh schon vorstellen...
    Gehen wir mal näher an sie heran. Da ich mit ihr geschlafen habe, scheint sie mir ja wohl irgendwie etwas zu bedeuten (außer, wenn er es war und das können wir ja nicht ausschließen, nicht wahr?).
    Soll ich sie wecken?
    Jetzt dreht sie sich um.
    Wow.
    Sie ist eine kleine Schönheit.
    Nicht Filmstarmäßig, eher sehr natürlich Schön.
    Also gut.
    Hey.
    Wach auf.
    Sie öffnet die Augen und sieht mich an.
    Dann lächelt sie.
    Sie wird durch das lächeln noch schöner.
    Jetzt kann ich mich auch teilweise an sie erinnern...
    Sie war gestern Abend an der Bushaltestelle (Bushaltestelle? Achja, ich musste länger Arbeiten...) und ich hab sie mit unter meinen Schirm genommen, und sie nachhause gebracht (zu ihr nachhause? Oder zu mir? Egal, kommt noch.).
    Guten Morgen, sagt sie lächelnd.
    Warum bist du schon wach?
    Ich hatte einen Alptraum, erkläre ich ihr.
    Sie streckt sich, wobei die Bettdecke an ihr herunterrutscht und meinen Augen einen Blick auf ihre kleinen, apfelförmigen Brüste zu lässt.
    Ich lächle sie an.
    Hast du gut geschlafen, frage ich.
    Sie bestätigt dies mit einem zufriedenen grinsen und streckt sich wieder ausgiebig.
    Ich setze mich auf die (da ist eine Pistole in deinem Mantel) Bettkante.
    Dann liebkose ich ihren Oberschenkel (eine Pistole) leicht mit meiner Hand.
    Mit der anderen hebe ich meinen Mantel vom Boden und greife in die (nimm sie!) Tasche.
    Ich ziehe die Pistole heraus und schieße ihr ins Gesicht.
    Endlich bin ich da, Vollständig.
    Die kleine ******** war vielleicht blöd. Gut das der Spinner sie nicht ge••••t hat, sondern ich. So hatte sie wenigstens was davon.
    Dann nehm ich mir einen Schluck von der Cola, die auf dem Boden steht, und ziehe michs chließlich an.
    Zeit zu gehen. Ich hab noch einen Job zu erledigen.









    (Hey! Ist hier wer? )


    OK, wo bin ich?
    Ein Zimmer voll blut. Scheiße.
    An die Wand ist ein Mann im Anzug angenagelt.
    SCHEIßE.
    Er war wieder da.

  5. #5
    jetzt HOFFE ich mal schwer, die Kurzgeschichte, die ich jetzt anfange, wird auch nicht fertig.
    mir ist grade so nach schreiben, also warum sollte ich nicht?
    da ich aber ... ach ich fang einfach an


    reality - part I:

    Es war ein scheußlicher Unfall, der über 300.000 Menschen das Leben gekostet hatte, als vor knapp einem Jahrhundert die Amerikaner auf die Idee kamen, den Beweis für die krankhafte Suche nach dem ultimativen Werkzeug zur Ausrottung des Menschen selber auf Japan zu werfen.

    Die Geschichte wiederholt sich - irgendwann, unweigerlich...
    Und so fliege ich jetzt hier über die Trümmerwüsten einer ehemaligen "Großstadt" ... vereinzelt soll man ja in abgelegeneren Gebieten noch Opfer finden, die von der Katastrophe genauso überrascht wurden wie Millionen anderer Menschen.


    Wenigstens wird auf der Erde niemand mehr Nuklearwaffen entwickeln...



    Drei Stunden später war ich wieder durch die Stratosphäre zurück in das Weltall geflogen. Ich hatte in einer kleinstadt gut erhaltene Wasser-reserven gefunden und werde sie in der Raumstation in bare Münze verwandeln können - und das wird eine ganz schöne Stange geld werden.
    Ich konnte mir bei dem Gedanken ein Grinsen nicht verkneifen - und dachte an das Buch, das ich gefunden und aus keinem besonderen Grund trotzdem unter die Sachen geworfen habe, die ich mitgehen lies...

    Es war eines dieser altmodischen Exemplare an Büchern, wo man Tinte auf "Papier" gedrückt hat, um Buchstaben zu verewigen. Angesichts der modernen Technik erschien mir das als Anachronismus in meinem kleinen Gleiter, dessen Technik sich die Menschen dieser Zeit wohl beim besten Willen nicht vorgestellt haben mögen.
    Doch irgendetwas faszinierte mich an diesem Buch, ich griff in die Kiste und wühlte durch Handtücher, Konserven, Unterwäsche, Schuhe und Elektronikschrott. Ah, da ist es...

    Auf dem Cover war eine schlichte, schwarz-weiße Photographie einer attraktiven Frau um etwa 30, 35 Jahre herum aufgeklebt. Ich bildete mir ein, sie sei blond... ich habe eigentlich keine Ahnung wieso, aber für mich war sie vom ersten Moment an blond.
    Ein Piepsen unterbrach mich abrupt, der Bordcomputer berechnete eine Ausweichroute um Trümmerstücke eines Weltraum-fahrzeugs. Wahrscheinlich einer der Satelliten, die damals in die Umlaufbahn geschossen wurden.....
    Dementsprechend haben wir auch dem 20 Jahrhundert den Trümmer-Teppich zu verdanken, der eine latente Bedrohnung für die größeren Schiffe im Orbit darstellten - zur Vorsorge warnte der Bordcomputer in solch einem Falle, damit der Pilot auf mögliche weitere Trümmerstücke vorbereitet war und manuell ausweichen würde.

    Ich vergaß den Vorfall sogleich und wandte mich wieder dem Buch zu.
    Ich blätterte einmal schnell durch und bemerkte erst beim überfliegen der Seiten, dass es handschriftliche Aufzeichnungen waren - ein Tagebuch also?
    ... scheinbar schon.
    Ich warf es auf den anderen Krempel zurück und machte mich daran, den Elektronikschrott zu verwerten...




    Die Raumstation "Mankind 1" war eine ehemalige amerikanische Station, die jetzt unter der Verwaltung Japans lag ...
    wer hätte gedacht, das Japan als einzige der großen Nationen eine umfassende Evakuierung seiner Bevölkerung ernstnahm und statt einer Handvoll reicher Gönner ganz normale Arbeiter, Angestellte und Familien hochgesendet hat??
    Nicht umsonst stellt das ehemalige Japan 70% der approximiert übrig gebliebenen Bevölkerung der Menschheit dar... und insgesammt waren wir nur knapp 10.000.
    Angesichts der unzählig vielen Menschen, die immernoch an den Folgen der Seuchen und Waffen litten .... nein, ich wollte nicht darüber nachdenken.



    Ich hatte mich kaum zurückgemeldet, als ich und 30 andere Piloten schon einen Befehl zur Erkundung eines großen Objektes im Mondschatten bekamen. Es war vor ca. 4 Stunden aufgetaucht aber verhielt sich im Funkverkehr absolut tot, bzw. waren weder das Abfangen, noch das Senden von Nachrichten möglich.
    Angesichts der knapp bemessenen Zahl an Überlebenden waren wir 30 die größte verschmerzbare Menge an Piloten, die entsandt wurden.
    Doch dieses Ding musste sogar den Militärs Angst gemacht haben, denn es war von den Ausmaßen so riesig, dass es außerhalb der Mondschatten schon mit einem Fernrohr sichtbar sein hätte können.


    Ich werde nie diesen Augenblick vergessen, als das Sonnenlicht zum ersten Mal auf diese blank polierte, fast nahezu schwarze oberfläche fiel und das Licht zu schlucken schien. Dieses .... Ding war knapp einen Kilometer hoch und schien mindestens sieben Kilometer lang zu sein.
    Überwältigt vom Anblick vergaß ich kurzzeitig meine Aufgabe und wurde über Funk barsch angewiesen, der Mission weiter zu folgen.

    Wie geplant legten wir an den Landeports an, nachdem wir diese problemlos gefunden hatten. Ich hatte das Gefühl, dass es langwierig sein würde, bis man die Missionsziele (Ziel, Zugehörigkeit, Ressourcen, usw. ....) erfüllt haben würde.

    Ich nahm wieder das Buch zur Hand und begann zu lesen...

    Zitat Zitat
    Er war tief in das Buch versunken, als er von den Schreien seiner Kameraden aufgeschreckt wurde. Doch es war zu spät, die Na-Guhl waren schon über die ersten Opfer hergefallen und rissen mit ihren Klauen die zu boden gefallenen Opfer gnadenlos auf.

    Er rannte so schnell er konnte, doch er hörte hinter sich die Schritte immer näher kommen! Ein endloser Gang folgte dem nächsten, keine der Türen wollte ihm Einlass gewähren, und so kam es, dass er sich in einer Sackgasse wieder fand.

    Er hörte das rasselnde Keuchen der ... Kreatur und
    erschrocken lies ich das Buch fallen.
    Draußen klangen Fusschritte, als würden die Spähtrupps einen Rückzug durchführen oder als würden sie vor einer Gefahr flüchten.....

    Eine Explosion, keine zehn Schiffe vor mir lies mir das Blut in den Adern gefrieren - dort, wo eben noch ein dunkler Schemen gesessen war, walzte eine kleine Feuerwolke in allen Richtungen...

    Was um Gottes willen WAR das??
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  6. #6
    reality - part I.5

    Der Bordcomputer begann verrückt zu spielen, es sprangen unzählige Fenster auf, die Angreifer einzufangen versuchten:

    Es gelang mir auf einem der Fotos wenigstens die Vergrößerung auszumachen: 1 : 800
    Was zum Teufel waren die Dinger ??

    Die Anfrage an den Einsatzleiter dauerte eine halbe Ewigkeit, bis er sich überhaupt meldete - es seien Abwehrdrohnen, eine Sicherheitseinrichtung des Schiffs, die nicht abgeschaltet wurde oder seit jeher Aktiv war, als dieses Schiff (?!) verlassen wurde oder die Menschen sich zurückgezogen hatten.

    Während nur ein paar Sekunden vergangen waren, verwandelte sich die gerade eben noch still vor mir gelegene Halle in ein Chaotisches Schlachtfeld des Spähtrupps. Wir mussten die Aktion abblasen und kamen mit zwei Schiffen, die wir verloren hatten, auch noch recht glimpflich davon....


    (weil's so kurz ist (hab noch wo anders was aus den fingern zu saugen XD) vorerst nur 1.5 XD)
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

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