hui schönes Thema:
so meine Meinung dazu: Es gibt keinen freien Willen; sowas wie die Vorstellung vom freien Willen ist dazu da, uns Menschen glauben zu machen, wir könnten selbst über unser Leben bestimmen, stattdessen sind wir meist nur die Ausgeburt von Massenmedien und von sonstigen Gehirnwäschen. Wer wirklich glaubt, dass er das letzte Auto nur deswegen gekauft hat, weil es ihm gefällt, irrt sich. Manipulation durch Medien und Gesellschaft sind glaube ich eher der Grund dafür. Jedoch gebe ich den Menschen die Fähigkeit zur Wahlfreiheit, sich selbst für gewisse Dinge zu entscheiden oder dagegen zu entscheiden, die möglichen Intentionen, die vielleicht im Hintergrund zu dieser Wahl stehen, mögen sich an Meinungen und dem Einfluss anderer orientieren, aber ich sehe eine individuelle Wahl, dennoch als freie Wahl. Der Mensch sollte sich im klaren sein, dass er sein Leben zu einem gewissen Maße beeinflussen kann und nicht irgendein Zombie verschiedener Faktoren ist. Man kann sich Gedanken machen, aber man muss es nicht. Man kann ein Auto fahren, aber man muss es nicht. Man kann sein ganzes Leben in seinen Beruf investieren um nachher zu bemerken, dass man sich doch etwas anderes unter einem erfüllten Leben vorgestellt hat, aber man muss es nicht.
Ich verwende Prinzipien zur Gestalltung meines Lebens.Zitat
Eines davon ist z.B. ich gebe jedem das Recht seine Meinung zu vertreten, auch wenn ich vielleicht anderer Meinung bin, aber ich vertrete meine Meinung zu bestimmten Themen ziemlich stark. Jedoch wenn man mich durch Argumente von der anderen Meinung überzeugen kann, widerspreche ich ihr nicht mehr.
Jeder soll glauben dürfen, was er will, jedoch soll dieser Glaube nicht dazu dienen, Handlungen rechtzufertigen, die Schaden an anderen Menschen zu verursachen. Aber auch hier spielt das oben erwähnte eine Rolle; aber ich verachte jegliche Art des Mordes. Das steht gewissermaßen über alle Prinzipien. Jegliche Art des Mordes schließt sowohl geisten Mord, als auch psychischen Mord mitein.
Ein weiteres Prinzip ist, dass ich die aktive Ausübung von Macht über andere Menschen gegen meine Prinzipien geht. In gewissen Maßen ist sie für mich akzeptabel, aber wenn es darum geht sich über den Unwillen anderer zu bereichern, bin ich dagegen. Ich habe vorhin aktive Ausübung von Macht geschrieben, ich meine damit bewusstes Verwenden von Machtverhältnissen, natürliche Machtverhältnisse liegen überall vor; sie dienen dem gesellschaftlichen Zusammenleben. Ich definiere mir in dem Zusammenhang von Machtverhältnissen den Begriff Eigenmacht - ich weiß nicht, ob es ihn in einen anderen Zusammenhang auch gibt -, der die Ohnmacht anderer über sich und die Kontrolle über sich selbst ausdrücken soll und dieser soll ich zum Machtbegriff, der dazu dient sich Kontrolle über andere zu schaffen, dienen.
Ich könnte jetzt natürlich noch weiter in dieser Richtung schreiben, aber mein Beitrag wird ob der Länge wahrscheinlich sowieso schon von vielen nicht gelesen, also lasse ich es einmal dabei.![]()