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General
Ich habe folgendes gelesen seit meinem letzten Post:
John Irving: Witwe für ein Jahr
Erst war ich ziemlich skeptisch, wurde dann aber schnell von diesen Lebensgeschichten mitgerissen. Ich hatte ein in erster Linie humorvolles Buch erwartet, habe aber viel mehr gelesen. Gestört hat mich aber ein wenig, dass darüber, was es bedeutet einen Roman zu schreiben so viel und vor allem so oft dasselbe gesagt wurde.
Anne Zielke: Arraia
Das Buch war genial auf mich zugeschnitten. Erinnerte mich in wunderbarer Weise an eigene Flussreisen im Amazonasbecken und auf furchtbare Weise an meine Angst vor Arraias.
Hermann Hesse: Klingsors letzter Sommer
Hat mich vor allem durch die Sprachgewalt beeindruckt. Sehr lesenswert, wenn auch nicht so mitreissend und prägend wie Hesses andere Werke, die ich kenne (Siddhartha, Steppenwolf).
Jean-Paul Sartre: Der Ekel
Hat mir nicht wirklich gefallen. Es hatte zwar ganz grosse Momente, meist war es mir aber zu langatmig, zum Beispiel wenn Sartre Seitenlang irgendwelche Portraits beschreibt. Hinzu kam, dass ich gestern in kleinen Etappen und ziemlich abgelenkt gelesen habe. Die zweite Hälfte habe ich dann heute am Stück in Ruhe gelesen und sie gefiel mir besser. Es ist also irgendwie auch meine Schuld, dass ich es nicht gefallen hat.
Als nächstes werde ich "Schlafes Bruder" von Robert Schneider und anschliessend "Narziss und Goldmund" von Hesse lesen. Bin auf beides sehr gespannt.
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