Als letztes habe ich William Shakespeares "Hamlet" und Friedrich Schillers "Willhelm Tell".
Ich wollte schon seit einer Weile etwas von Shakespeare lesen und da ich im Düsseldorfer Sternverlag zum ersten Mal ein ganzes Regal voller Reclam-Ausgaben entdeckt habe, habe ich keinen Grund gesehen nicht zuzuschlagen. Und bereut habe ich es wirklich nicht. Nach anfänglichen Problemen mit der Sprache, habe ich mich nach etwa einem Drittel des Buches sehr wohl gefühlt und Shakespeares Stil oder allgemein die Sprache sehr gemocht. Hamlet an sich hätte ich mir bei weitem nicht so amüsant und schlagfertig vorgestellt, das Werk ist wirklich keine Minute lang langweilig und auch keineswegs unverständlich. Das Ende erschien mir ein wenig seltsam (Spoiler vorraus), es schien mir als wolle Shakespeare noch einmal so viele Charaktere wie möglich sterben lassen. Dennoch hat mir das gesamte Werk sehr gut gefallen und ich hoffe es irgendwann einmal aufgeführt zu sehen.
"Willhelm Tell" hat mir ebenfalls gefallen und ich weiß nun, warum Schiller als "Erfinder des deutschen Idealismus" bezeichnet wird. Das Buch erzählt eine spannende Geschichte, mit der wirklich genialen Apfel-Armbrust-Szene, die wohl jedem bekannt ist. Zudem stiftet die viele Moral der Schweizer an, selbst etwas aktiver zu werden. Nach Shakespeare hatte ich mit Schillers Sprache auch keinerlei Probleme, ich habe das Buch flüssig lesen können, zu gute kam dem Ganzen auch noch, dass hinten ein nach Zeilen aufgeteiltes Glossar mit vielen Worterklärungen war.
Zu hause habe ich noch Irvings "Witwe für ein Jahr" und eine Menge von Hesses Werken, was ich als nächstes lese weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich werde ich mir aber einen günstigen Shakespeare Sammelband bei Amazon bestellen.





