Habe nun "Ein Schnelles Leben" (Zoe Jenny), "Schlafes Bruder" (Robert Schneider) und "Anleitung zum Unschuldigsein" (Florian Illies) gelesen.
"Ein schnelles Leben" war ein ziemlicher Fehlgriff, zum Glück nur ausgeliehen. Wärend Jennys Erstlingswerk durch den bezaubernden Stil geglänzt hat, war dieses stilistisch durchschnittlich und die Geschichte war extrem langweilig und abgenutzt. (Türkin mit Beschützerbruder verliebt sich in Deutschen mit Nazi-Freund).
"Schlafes Bruder" hat mir gut gefallen, ich hätte nie gedacht, dass beschriebene Musik so spannend sein kann. Und auch der Rest des Buches war eine gute Mischung aus Humor und viel Tragik. Hat sich leider nicht auf die Themen fokussiert, die ich mir erhofft hatte.
"Anleitung zum Unschuldigsein" war nur zwischenzeitlich ein wenig langweilig, ansonsten aber immer sehr unterhaltend und nachdenklich stimmend. Vielleicht das lustigste Buch, das ich bisher gelesen habe. Hier einige Überschriften um einen Einblick ins Buch zu erhalten:
"Heute rufe ich den Bekannten, dem ich vor einem Jahr eine Internetaktie empfohlen habe, die inzwischen 90 Prozent ihres Wertes eingebüßt hat, nicht zurück."
"Heute lasse ich mir von einem Schuhputzer auf der Straße vor aller Augen minutenlang die Schuhe putzen."
"Heute trenne ich den Müll nicht"
"Heute lasse ich einen Tramper im Regen stehen"
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Äußerst empfehlenswert.
@ Cyberwolf: Wenn du Akif Pirincci magst, kann ich dir "Der Rumpf" nur wärmstens empfehlen. ^^





