Ich übernehme einfach mal die Ehre den dritten "Now Reading"-Thread zu öffnen, die Regeln sollten bekannt sein. Man postet in diesen Thread was man gerade liest und erzählt ein wenig zu dem Buch.

Ich habe als letzte "Der Aufmacher" von Günther Walraff gelesen und es hat mir gut gefallen. Walraff hat sich als "Hans Esser" getarnt und bei der Bild eingeschlichen um deren Methoden zu durchleuchten. Mit einigen Beispielen erklärt er Struktur der Zeitung und inwieweit Geschichten verfälscht oder ganz erfunden werden. Ein sehr aufklärendes Buch, nachdem man so schnell keine Zeitschrift des Springer(stiefel?) Verlages mehr anrührt, mir zumindest geht es so. Nachteile an dem Buch gibt es keine direkten, für die der Autor verantwortlich ist. Jedoch ist das Buch von 77 o. 78, daher mangelt es an Aktualität (wobei [url=http://www.bildblog.de/]diese Seite zeigt, dass es anscheinend immer noch so zugeht) und zweitens sind einige Passagen im Buch vom Springer Konzern durch Richter Engelschall zensieren worden lassen. Kurz darauf hat seine Tochter übrigens bei Bild angefangen.

Nun habe ich die ersten hundert Seiten von "vielleicht lieber morgen" von Stephen Chbosky angelesen, der englische Titel ist btw "the perks of being a wallflower". Habe das Buch bei meiner Freundin ausgeliehen und wie sie bin ich bisher ein wenig enttäuscht. Sie hat sich das Buch anhand eines sehr stimmungsvollen Gedicht des Autor gekauft, doch ist das Buch bei weitem nicht so stimmig wie das Buch. Es ist ein normales Teenager-Buch, schade drum', ich hätte mir ebenfalls erhofft. Ich komm' nicht drum herum mir alle Akteure wie die "Wunderbare Jahre"-Schauspieler vorzustellen. Wie ich diese Serie geliebt habe. ^^

Danach lese ich vielleicht "Zeugen der Anklage" ein weiteres Buch von Walraff das die Praktiken der Bild betrifft, vielleicht aber auch etwas über die ETA oder Russland.