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  1. #1

    Sein, wer man ist

    Das ist eine Sache die mich schon lange beschäftigt...
    Tut ihr manchmal Dinge für Menschen, die ihr liebt, nur damit sie glücklich sind, obwohl ihr euch damit selbstentfremdet?Woran merkt ihr, ob ihr wirklich ihr selbst seit?Seit ihr manchmal zwischen zwei unvereinbaren Welten hin und hergerissen?
    WOher soll man wissen ob man sich beeinflussen lassen hat oder ob es der eigene WIllen war, der einen verleitet hat, Taten zu tun?
    I wish for this night-time
    to last for a lifetime
    The darkness around me
    Shores of a solar sea
    Oh how I wish to go down with the sun
    Sleeping
    Weeping
    With you

  2. #2

    Users Awaiting Email Confirmation

    öhm..ja.. genau!

    *g*
    sein wer man ist .. hm ja ist man immer, das schlimmst was passieren kann ist das es einem hält net gefällt
    Aso ... von wegen zwischen zwei welten umhergerissen .. jopa das gibt es auch kommt auch ab und zu vor!
    -> Woher soll man wissen....
    die antwort auf diese Frage ist einfach ! :
    gar nicht man kann und soll es nicht wissen man muss es selbst herraus finden ... auch wenn das manchmal unangenhem ist ( haha UNTERTRIEBEN)
    was ich auch noch finde ( aber leider auch nicht so oft schaffe durch zu ziehen) hinterher über seine taten oder entscheidungen jammern, das ist MIST! bloß nicht machen!
    -> im allgemeinen : einfach etwas mehr leben und nicht so viel nachdenken GOTT kann das erleichternd sein (auch wenn man nicht immer schaft *g*)
    so und noch einen leltzten Rat:
    schreibe solche Sachen nicht in ein öffentliches Forum!
    Leute könnten auf dumme Gedanken kommen ...
    Mit freundlichen Grüßen ihr persöhnlicher Besserwisser
    Shin Gouki

  3. #3
    *g* inwiefern denn auf dumme Gedanken kommen? (das mit dem Nachdenk-Stopp ist wohl keine einfache Sache )
    I wish for this night-time
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  4. #4

    Users Awaiting Email Confirmation

    dumme gedanken gibt es da wohl viele.. einer von denen wäre z.B: das hier eine Lösung entstehen könnte die dir hilft
    es ist zwar irgendwo traurig ( hallo irgendwo-nirgendwo ^^ )
    aber ich glaube ( und ich glaube wiederrum das dies irgendwo stimmt)
    das man die antwort selbst finden muss bzw die entscheidung selbst treffen muss
    und nun ja da ich deinen Hintergrund nicht kenne kann ich da schlecht etwas zu sagen...
    ..und frage mich gerade GANZ dringend ob ich den hitnergrund überhaupt wissen möchte...
    wenn du magst können wir ja eine nette plauder unterhaltung halten über irgendetwas ordinäres... öhm das wetter oder deine hobbys
    das wär zwar dann halt "einfach" einfach aber von meiner seite aus zumindest ehrlich
    naja und wenn dir das nicht gefällt kansnt du dich immer noch darüber aufregen was fürn kram Leute im internet schreiben...
    MFG Shin Gouki

  5. #5
    Du bist was du bist. Wenn du denkst das dich andere zu sehr beeinflussen, dann geht dies zu deiner Persönlichkeit. Es gibt Leute die sich für viel Geld ändern wollen. Aber wie ich gehört habe (nun da ich nur zwei kenne die sowas gemacht haben, wobei eine die "Therapie" abgebrochen hat, weshalb meine Aussage auch nur Rainer Zufall gewesen sein kann) fühlte sich in gewissen momenten einfach nur Fremd, ohne eine Bewertung. Weder Positiv oder negativ. Einfach nur Fremd. Seltsamerweise hat er sich, nein, er hat den Therapeuten verteidigt wenn von Gehirnwäsche die Rede war. Wie auch immer.


    Wenn du sagst du möchtest andere glücklich sehen, selbst wenns dir schlechter gehen würde, so hast du dich für das entschieden, was für dich vorteilhaft erscheint. Denn wenn du dich für das andere entscheidest (naja gegen sich selbst entscheiden ist, wie sich selbst in den Arsch treten). Auf diesen Prozess hat man in der Regel kaum Einfluß. Es sei denn du wendest dich an ein vertrautes Gesicht.

    Wenn ich mal zwischen etwas hin und hergerissen war, schien es mir auch das nur schwarz-weiß geben kann. Aber so ist es meistens nicht. Im Nachhinnein lief alles relativ gut wenn man sich für etwas entschieden hat, ohne sich gegen etwas zu entscheiden, im den ersten Momenten richtig scheiße war es wenn man sich für etwas und gleichzeitg gegen etwas entschieden hat (was später aber egal war) und am schlimmsten war es wenn ich mich nicht entscheiden konnte, wo es wichtig gewesen wäre. Das war wie nie endendes Lampenfieber. Weglaufen oder sich stellen. Hmmm

    Wenn ich richtig liege möchte ich ein Schokoriegel: Deine Eltern wollen nur das beste für dich. Aber zu viel des guten, ist ähh zu viel des guten. Also brich die Regeln.

    Im übrigen solltest du wirklich nicht intimes in einem öffentlichen Forum besprechen. Man kommt sonst auf dumme Gedanken. So ich geh erst mal meinen Hund in der Mikrowelle trocken und dabei ein leckeren Milch-Cola Mix genießen.
    In WirklichkeiT ist die RealitäT ganz anders

  6. #6
    Nach meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass man den Leuten im Sumpf vertrauen kann, wenn auch Ausnahmen die Regel bestätigen. Außerdem hat sIcKnEsSs nichts Privates erzählt, wenn man auch einen Privaten Hintergrund erahnen kann, aber was soll...?

    Ich denke, wenn sich jemand durch jemand anderes manipulieren lässt, ist das traurig. Sich aber für jemanden verstellen, dass MUSS nicht schlimm sein... ist es aber auch meistens. Und wenn du schon denkst, dass es irgendwie falsch ist, dich zu verstellen, dann ist es Falsch! Jedenfalls für dich, ansonsten würdest du dich verraten.
    Und Situationen, in denen du dich nur für die eine oder andere Seite entscheiden kannst, sind auch normal. Ich weiß nicht was mein Wesen ausmacht, aber ich weiß, dass das Menschliche Wesen von Unsicherheit geprägt ist!

    @Shin Gouki & Anemesensi:
    Natürlich sollte man Vorsichtig sein, wenn man private Dinge im Internet veröffentlicht, aber ein gewisses Maß an Vertrauen sollte man auch haben, und das gerade bei Problemen, die teilweise sogar von fast jedem geteilt werden. Immerhin wird in diesem Forum ja auch noch Anonymität gewahrt.

  7. #7
    Zitat Zitat von sIcKnEsSs
    Tut ihr manchmal Dinge für Menschen, die ihr liebt, nur damit sie glücklich sind, obwohl ihr euch damit selbstentfremdet?
    Hm... ja. Und IMO mag das kurzfristig gesehen schön sein, wenn man dem geliebten Menschen dadurch eine Freude machen kann und es mag auch kein Problem sein, wenn es nur selten vorkommt. Langfristig gesehen, wenn man das dauernd macht, macht man sich kaputt damit. Man wird unglücklich und macht den geliebten Menschen auch unglücklich. Und davon hat keine Seite mehr was.

    Woran man merkt, dass man man selbst ist? Gute Frage. Jeder wird mehr oder weniger beeinflusst, manipuliert, wie immer man das nennen mag. Man muss eben das Gefühl haben, das im Hinblick auf sich selbst richtige zu tun. Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben könnte...

  8. #8
    Ach, ein sehr schönes Thema, das mich selbst auch immer (wahrscheinlich viel zu sehr) beschäftigt. Da könnte man ein Buch drüber schreiben... (das hat auch schon bestimmt jemand getan.. )

    Ich versuche eigentlich Dinge, die mich selbstentfremden und die ich nur für jemand anderes mache arg in Grenzen zu halten. Es mag egoistisch klingen, aber ich habe damit einfach schlechte Erfahrungen gemacht. Als ich noch mit meinem Ex zusammen war, habe ich auf so viele Dinge verzichtet und so viel nur aus Liebe zu ihm gemacht und nach 4,5 Jahren stand ich vor dem Spiegel und habe mich gefragt, wer eigentlich die Person ist, die ich sehe. Ich war nicht mehr ich selbst und habe mich dafür gehaßt.

    Natürlich macht man gerne mal etwas aus Liebe, aber es muß sich wirklich in Grenzen halten und auch auf Gegenseitigkeit beruhen!

    Woran man merkt, daß man man selbst ist? Ich würde sagen, wenn man damit zufrieden ist, was man tut und wie man es tut.

  9. #9

    Sein oder nicht Sein, dass ist hier die Frage...

    Meine Meinung ist:
    Wenn du dich für einen Menschen selbstentfremdest, der dich liebt, tust du das falsche.
    Nehmen wir jetzt mal als Beispiel eine Beziehung.
    Und du tust für deinen Partner etwas, was dich selbst entfremdet, ihm aber eine Freude macht.
    Ich finde das du deinen Partner damit auf eine bestimmte Art und Weise anlügst und betrügst, denn liebt er doch dich, und nicht den, als den du dich dann (unfreiwillig) ausgibst.
    Wenn du dich selbstentfremdest, bist du doch ein anderer Mensch, im Grunde ein völlig fremder. Und das sind dann für mich 2 Personen in dir, von denen einer nicht wirklich geliebt wird.
    Und wenn ich mir vorstellen würde, dass mein Partner etwas für mich getan hätte womit er sich selbst entfremdet hätte...ich glaube etwas schlimmeres gäbe es für mich nicht, ich würde tausend Tode sterben, mehr enttäuschen könnte man mich nicht.

    Tja, ganz schön interresantes Thema...ich hab das Gefühl über viel nachdenken zu müssen...
    Adios,
    #666
    Remember your a wreck, an accident
    Forget the freak, your just nature
    Keep the gun oiled and the temple clean
    Shit, snort and blaspheme
    Let the heads cool and the engine run

    Because in the end,
    Everything we do
    Is just everything we've done.
    .

  10. #10
    Ich halte es grundsätzlich für unrichtig, etwas für leute zu tun, die man liebt, und von denen man geliebt wird, wenn man sich selbst damit verleugnet, denn schließlich wird man für das geliebt, was man ist, und nicht für das, was man nicht sein will...

    Wenn man selbst hinter dieser entscheidung steht, mag diese Verhalten richtig sein, aber es ist falsch, wenn man sich vormacht, jemand anderes zu sein, nur weil man jemandem einen Gefalen tun... in diesem Fale kann man ja nicht von "Gefallen tun WILL" sprechen... ...weil man jemandem einen Gefallen tun muss.
    Es mag sich anfangs hart anhören, wer diesen Post aber zuende lwiest, kann hoffentlich verstehen, dass er nicht diffamierend oder beleidigend gegenüber der Meinung anderer wirken soll, sondern lediglich meine Meinung zum Thema darstellen soll.

  11. #11
    Zitat Zitat von sIcKnEsSs
    Das ist eine Sache die mich schon lange beschäftigt...
    Tut ihr manchmal Dinge für Menschen, die ihr liebt, nur damit sie glücklich sind, obwohl ihr euch damit selbstentfremdet?Woran merkt ihr, ob ihr wirklich ihr selbst seit?Seit ihr manchmal zwischen zwei unvereinbaren Welten hin und hergerissen?
    WOher soll man wissen ob man sich beeinflussen lassen hat oder ob es der eigene WIllen war, der einen verleitet hat, Taten zu tun?
    Nach welchem System sollte man diese frage beantworten? Von einem ökonomischen Standpunkt aus wäre es wohl eine Wertfrage - wie viel von deinem "Selbst" musst du aufgeben um deiner geliebten Person "Glück" zu verschaffen? Bringt die Transaktion deines "Selbstwertgefühls" gegen sein/ihr "Glück" dir einen "Wert" ein, welcher die ganze Aktion als eine erfolgreiche Transaktion ansehen kannst?

    Oder man könnte das Problem von der Perspektive der Minne betrachten: Sich zum Arsch zu machen beweist doch, wie sehr man den anderen Liebt und umso mehr man sich zum Arsch macht, z.B. wie es der steirische Ritter von Lichtenstein in seiner (vermutlich nur Literarischen) Venusfahrt tat, umso tiefer muss die Liebe sein.

    Vielleicht möchte man auch eine mystische Perspektive einnehmen: Sollte Liebe nicht die "Unio Mystica" sein, welche mindere Hindernisse wie "Gesellschaft", "Ichbewusstsein" und ähnlichen alltäglichen Ballast einfach transzendiert und unwesentlich macht (und außerdem in mindestens 80% der Fällen entweder abkühlt oder nicht von beiden Seiten gleichermaßen empfunden wird). Wenn sich dir wirklich die Frage stellt, ob du dein "Selbstwertgefühl" beschädigen könntest während du die von dir geliebte Person glücklich machst, wird es vielleicht Zeit zu überdenken ob überhaupt noch Liebe zwischen euch herrscht.

    Ich bin mir sicher, es gibt noch mehr mögliche Sichtweisen auf das Problem, aber ich halte mich selbst für philosophisch Vorbelastet und hoffe deswegen, das noch jemand eine positivere Sichweise auf das Problem des "Selbst" und seiner Relation zum "Anderen" ausgräbt.

    Zitat Zitat
    einer von denen wäre z.B: das hier eine Lösung entstehen könnte die dir hilft
    Wie ging der Quote von Soheil zu diesem Thema bezüglich eines wirklich ernsthaften Falles? Irgendetwas mit "Wir sind keine Beratungsstelle", also, nein, Lösungen können wir keine bieten, nur Perspektiven zur Selbstreflexion.

  12. #12
    Zitat Zitat von sIcKnEsSs
    Das ist eine Sache die mich schon lange beschäftigt...
    Tut ihr manchmal Dinge für Menschen, die ihr liebt, nur damit sie glücklich sind, obwohl ihr euch damit selbstentfremdet?Woran merkt ihr, ob ihr wirklich ihr selbst seit?Seit ihr manchmal zwischen zwei unvereinbaren Welten hin und hergerissen?
    WOher soll man wissen ob man sich beeinflussen lassen hat oder ob es der eigene WIllen war, der einen verleitet hat, Taten zu tun?
    Wer ist man selbst und wie kann man sich selbstentfremden? Ist man selbst, wenn man seinen Neigungen nachgeht? Ist nicht auch das nicht seinen Neigungen nachgeben auch Teil des Selbst?
    Ist nicht bereits die Entscheidung, jemand anderen glücklich zu machen, eine Entscheidung, die man selbst trifft? Entscheidungen, die man nicht selbst trifft, wären solche, die von einem selbst fremd sind, aber wie kann man sich dabei selbst entfremden?
    Die Frage nach dem eigenen Willen habe ich aufgegeben und ich glaube, es gibt keinen, in der Form, wie du die Frage stellst. Ich bin vielmehr davon überzeugt, dass man Entscheidungen trifft und welche man trifft, gestaltet das Selbst. Das Selbst ist aber zu zwei verschiedenen Zeitpunkten nie gleich. Das Konstrukt Selbst ist wiederum ein schwieriges, deswegen lass es mich anders formulieren:
    Wir haben bestimmte Neigungen(Motive, Antriebe, wie man es nun nennen will), diese jedoch sind nicht immer eindeutig und deswegen fühlt man sich hin und hergerissen. Es ist auch keine Frage des Willen, sondern wie man sich entscheidet. Geht man der einen Möglichkeit nach oder der anderen? Entscheidet man sich dem selbstgewähltem Konstrukt des Selbst zu entsprechen oder gestaltet man seine Handlung anders? Und ich würde es nicht als schlecht bezeichnen, jemand anderen glücklich zu machen. Es ist einen selbst überlassen, wie man lebt; man sollte aber auch immer an die Konsequenzen des Handelns denken.

  13. #13
    Zitat Zitat von sIcKnEsSs
    Das ist eine Sache die mich schon lange beschäftigt...
    Tut ihr manchmal Dinge für Menschen, die ihr liebt, nur damit sie glücklich sind, obwohl ihr euch damit selbstentfremdet?Woran merkt ihr, ob ihr wirklich ihr selbst seit?Seit ihr manchmal zwischen zwei unvereinbaren Welten hin und hergerissen?

    das ist genau was mir viele vorwerfen. ein "Ihr selbst" im sinne von nach eigenem geist handeln gibt es bei mir in dem sinne nicht. ich weiß nicht wie es dazu gekommen ist aber ich lebe objektiv betrachtet nur um leuten die es verdient haben etwas zurück zuzahlen . meiner besten freundin die ihr leben lang nur hintergangen und ausgenutzt wurde bin ich ein treu ergebener freund (diener würde so unpersöhnlich klingen) meinem besten freund der öfters mal über unterforderung klagt bin ich eine geistig ebenbürtige forderung auf philosophischer ebene. ich lebe dafür anderen ein ausgleich zu sein das ist nunmal was ich als "ich selbst" bezeichne, ohne andere die mir einen zweck geben wäre ich nichts

  14. #14
    Ein interessantes Thema, ich habe auch sehr oft darüber nachgedacht und auch darüber geschrieben, ich denke es beschäftigt viele.
    Wann ich, ich selbst bin? Ich weiß es nicht einmal, ich tue ständig Dinge um andere glücklich zumachen, auch wenn es heißt ich muß mir selbst gegenüber "untreu" sein.
    Ich achte mehr darauf so zu sein wie andere mich mögen, als so zu sein wie ich mich selber mag, ich kann selber sagen das ist falsch, aber in wie weit falsch? Ich meine ich tue damit niemanden weh, außer vielleicht mir selber, aber dieses Risiko kann ich doch eingehen wenn es andere glücklicher macht.
    Nur was macht man wenn man irgendwann nicht mehr weiß ob man "sich selbst" ist, ist schwer zu erklären was ich damit sagen möchte, aber ich versuche es einfach mal.
    Wenn man sich dauernd verstellt und sich dabei selbst verliert, man nichtmehr so ist wie man voher war, weil man sich vieles angewöhnt hat mit der Zeit, man fühlt sich so irgendwie unwohl, aber man ist zugleich auch verwirrt, weil man nichtmehr weiß wie man selbst sich verhalten würde und man handelt wieder nur so wie man es sich angewöhnt hat, das was ich eigentlich damit Fragen will, dadurch das man sich verstellte hat man ein neues "ich" bekommen, aber kann man das als "sich selbst" definieren?
    Wie gesagt schwer zu erklären, aber vielleicht hat ja jemand so einigermaßen verstanden was ich ausdrücken wollte

  15. #15
    Mir ist gestern abend wieder mal bewußt geworden, wie sehr man von Menschen geprägt wird, mit denen man viel Zeit verbringt.

    Ich denke mal, daß man sich an eine Person, der man nahe steht und mit der man viel Kontakt pflegt, "angleicht". Und obwohl sich der eigene Charakter in gewisserweise durch solche Menschen ändert, denke ich nicht, daß man sich durch so etwas selbst verliert. Es gehört IMHO zur eigenen Entwicklung Veränderungen durchzumachen, selbst wenn es von anderen beeinflußt wird. Natürlich nur, wenn es sich hierbei um eine für sich selbst positive Beeinflussung handelt. Ich denke ohnehin, daß bei einer "gesunden" Beziehung zwischen 2 Menschen sich beide Partner verändern und nicht nur eine Seite.

    Was ich jedoch für trotzdem schwierig halte, ist, auseinander halten zu können, ob man etwas für sich selbst macht oder doch eigentlich für jemanden, den man liebt. Aber solange man sich selbst noch ins Gesicht sehen kann und damit zufrieden ist, wie man ist und was man macht, spricht ja nichts dagegen....

  16. #16
    Dazu müsste ich erstmal die Frage klären, wer ich eigentlich bin. Und ich habe festgestellt, dass ich das gar nicht wirklich beantworten kann - klingt vielleicht nicht sehr selbstbewusst, ist aber traurige Wahrheit.

    Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Das eine, dass will, dass ich egoistisch bin, an mich denke und in allererster (und vielleicht auch in zweiter und dritter) Linie dafür sorge, dass es mir gut geht und Dinge in meinem Interesse liegen. Würde mir in bestimmten Situationen auch sicherlich gut tun - aber zu welchem Preis?

    Das andere Herz liebt die Menschen in seiner Umgebung mehr als das erste je wahrhaben wollen würde (zu recht. Letztendlich wird man dadurch leichter verletzt, habe ich festgestellt) und würde sich für sie aufopfern und ihnen die Welt zu Füßen legen - aber wieder zu welchem Preis?

    Über Leichen gehen oder Selbstaufgabe?

    Wo liegt mein Interesse eigentlich? Will ich die Menschen um mich herum glücklich machen oder mich nicht mehr von ihnen 'beeinflussen' lassen? Ja, ich möchte doch auch von den Menschen, die ich mag ebenfalls gemocht werden (ein ganz natürlicher Vorgang) und ja, ich bin bereit dafür einiges zu tun! Und ja, ich selbst darf in dem ganzen Ding dann aber nicht zu kurz kommen.
    Kommt dazu noch die Angst, dass man wirklich leicht in eines der beiden oben genannten Extreme driftet, weiß man irgendwann selbst nicht mehr, was man will - geht mir zumindest so.
    Wer bin ich also?

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