Moin Moin Ikarus,
ein recht interessanter Thread, aber leider hast du dich bereits im ersten Eingangspost vollkommen selbst entmachtet, denn wenn du sagst:
bedeutet das, das es bis auf wenige Ausnahmen kein echtes Gut und Böse gibt.Zitat von Ikarus
Das Problem ist aber, das man in einem Spiel oder einem Film niemals den unbedarften jungen Max von Nebenan der sich von seinen 100 Nachbarn nicht unterscheidet, sondern man nimmt und verarbeitet in einer guten und dramatischen Geschichte GENAU die Leute, die sich aus der Masse hervorheben oder später erst aus dramaturgischen Gründen hervorheben werden.
Natürlich gibt es im Grunde kein echtes Gut und kein echtes Böse und deine Aussage bezüglich Hitler zeigt doch, das du aus Gründen politischer Korrektheit nicht voll hinter deiner Aussage stehst.
Doch es ist das ungeschriebene Gesetz einer guten und spannend erzählten Geschichte, das man die Geschichte von einer Seite einer beteiligten Partei schildert und Sympathieträger, sowie Personen einführt, die sich unbeliebt machen.
Aus dramaturgischen Gründen gibt es so meistens eine Seite, welche in ihren Taten nicht das "Gute" sondern das "Richtige" tun und die Gegenseite, welche das genau umgekehrt macht.
Gewürzt wird die Geschichte noch mit klassischen Verrätern, schwachen Verbündeten, großen Schicksalsschlägen und unerwarteten Wendungen.
Und auch wenn sich hier Manche für Experten in Sachen Geschichtenerzählungen halten, so muß man doch erkennen, das seit Jahrhunderten die Menschen Geschichten von klar abgegrenztem Gut und Böse gelesen, gehört und geliebt haben.
Die Tatsache, das sich Viele von uns hobbybedingt mit Geschichten und Erzählweisen auseinandersetzen, hat uns recht kritisch und sensibel gemacht, wir sollten jedoch einfach nicht vergessen, das auch eine spannend erzählte Schwarz-Weiß-Geschichte mehr als nur fesselnd sein kann![]()






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