Ich kann den ersten Abschnitt immer wieder lesen...
Erinnert mich sehr an letzten Winter... Ein Zimmer mit schwarzen Vorhängen und blauer Bettwäsche. Irgendwie schön so blau... Aber dreckig war's nicht, eher leicht zu reinigen. Auch der Garten und die Rebe, das Fahrradfahren auf den kaputten Fusswegen... Schöne Erinnerungen.

Aber weg von mir und hin zum Text.

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Ich bin aus dem Bett aufgestanden, aus dem warmen, durch Schweiß etwas angefeuchteten Bett.
"Aus dem Bett aufstehen" gefällt mir nicht. Ausserdem hast du Bett wiederholt. Mein Vorschlag: "aus dem Bett" streichen.

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Irgendetwas zieht an mir, irgendetwas tief in mir drin. Liegt es an dieser Luft, liegt es am Staub? Nein, an mir, ich bin doch keines von beidem
"Nein, an mir" klingt, als beziehe es sich darauf was zieht (an mir). "Nein, es liegt an mir" oder sowas wäre mE besser.

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Ich bin doch garnicht müde.
Ich schon. Vielleicht liegts daran, dass ich sonst nichts finde, oder es gibt sonst wirklich nichts mehr zu meckern.

Der Text gefällt mir sehr gut und es freut mich, dass du endlich wieder schreibst. Darf ruhig zur Gewohnheit werden!


Zum Winter: Ich freue mich auch darauf, auch wenn das wieder heisst: frieren oder mühsam heizen.