Es überrascht mich, dass hier noch kein Thread zum aktuellen Film von Michael Moore existiert (jedenfalls keiner, der sich mit der aktuellen Suche ausfindig machen würde ^^).
Ich habe ihn mir diese Woche angeschaut und ich muss sagen, er hat mich psychisch überwältigt. Wir haben auf der Strecke vom Kino zum Bahnhof, glaube ich, kein Wort herausgebracht. In meinem Kopf hat sich einfach eine geistige Leere ausgebreitet, die ich bisher noch nie so spürte, als ob sich Wahrheit mit Lüge vermischt und sich dann alles im Nichts auflösen würde.
Objektiv gesehen, bringt der Film faktisch nichts neues und ist sozusagen redundant (überflüssig). Emotional ist er aber sehr packend und das Gesamtbild stimmt einen sehr sehr nachdenklich. Die gesamten Ereignisse der letzten paar Jahre seit dem sprichwörtlichen 9/11 kamen wieder hoch in einem einzigen langen Flashback.
Wie ein Freund von mir treffend formulierte: "Wieviel Prozent der Fakten müssen stimmen, damit dieser Film gerechtfertigt ist?"
...nicht viel
Auch wenn es ein absoluter Propagandafilm ist, finde ich es wichtig, dass die Welt- und vor allem die amerikanische Bevölkerung über die Geschehnisse aufgeklärt wird. Wenn sogar die Gegenpartei schweigt und ihre Feinde machen lässt, müssen sich wohl engagierte reale Patrioten aufmachen, um das zu tun, wofür die amerikanischen Medien nicht mehr in der Lage sind.
Habt ihr den Film gesehen gesehen?
Was ging euch danach durch den Kopf?
Was haltet ihr von Micheal Moore allgemein?
[EDIT: >_<, ok... nächstes mal verlass ich mich nicht mehr auf die Suchfunktion...srry4thread
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