Ich denke, ich werde auch mal auf diesen Thread reagieren, aber eher allgemein und werde meine Gedanken zum Spiel abgeben.

Also, ich habe das Spiel gleich am Veröffentlichungstag gekauft, auch wenn ich eine Viertel Stunde zwischen den Regalen hin und her lief, weil ich zu doof war, das Spiel in seiner nicht Gamecube-typischen Hülle zu sehen...
Dazu kaufte ich auch sogleich den Spieleberater, der mich durch übliche Piggyback-Qualität überzeugte und viele sehr schöne Bilder enthält, vor allem die knuddeligen Mogrys sind, wie auch im Spiel, unglaublich niedlich.

Mein erster Spielversuch war recht erfolglos, da ich das Prinzip des Artefakt-Erwerbs nicht richtig verstand und somit später, nachdem ich besser vorplante, einen zweiten Spielstand begann, und zwar mit einem weiblichen Clavat des Typs "kurze Haare" mit Namen Badaile.
Mit dieser beendete ich das Spiel dann auch nach langem Training udn Artefaktsammeln und mit Statuswerten von 78 bei Stärke, 76 bei Abwehr und 58 bei Magie, plus der Artefakte des Vellenge-Berges.

Die Musik des Spieles ist wunderbar, obschon sehr unterschiedlich zu den Kompositionen Uematsus. Aber dennoch sehr rund und vielfältig mit einem wundervollen, teilweise sehr eleganten Charme.
Beeindruckt haben mich vor allem das Titel- und Abschluss-Lied (für das ich immer noch die englischen Lyrics suche) sowie auch das Theme im Kampf gegen Raem, dieses trommellastige und von sehr kreischigen Blasinstrumenten (Dudelsäcke?) getragene Stück.
Na ja, eigentlich war jedoch Musikstück gut und unterstrich bzw. akzentuierte sehr gut den Charakter eines Dungeons.

Die Grafik war überaus gelungen und sehr scharf, vor allem die Wassereffekte waren sehr schön. Die Gradik transportierte sehr gut das Charakterdesign, das mir, wie das von FFIX auch, sehr gut gefallen hat.

Was mich am Spiel am allermeisten störte war jedoch die relative Oberflächlichkeit der Welt, ich hätte es vielmehr genossen, wenn man wie in Secret of Mana oder den FF-Spielen alle Häuser hätte betreten können und in ihnen noch mehr Geheimnisse und Personen hätte finden können.
Außerdem war es etwas seltsam, dass sich die Familie des Charakters niemals verändert, egal wie viele Jahre vergehen...