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Am nächsten Morgen...
Gleich nach dem Sonnenaufgang standen sowohl Cecil und Rydia, als auch Rosa und der etwas verschlafen dreinblickende Edward vor der Stadt und genossen die morgendliche Wärme.
„Edward, was ist los? Du siehst so müde aus, hast du schlecht geschlafen?“, erkundigte sich Rosa.
„Pfff...nein, eigentlich nicht...“, antwortete er darauf, was sollte Edward auch sonst sagen? ‚Ich hab Annas Geist am See getroffen und war deshalb die halbe Nacht wach’? Das hätte wahrscheinlich nur zu Verwirrung geführt.
„Lasst uns jetzt endlich zu Mt. Hobs aufbrechen!“, rief Cecil und betrat als erster das Hovercraft. Die anderen folgten ihm.
Sie schwebten zuerst an Damcyan vorbei, dann weiter nach Osten, über einige Sandbänke, bis sie an ein Gebirge kamen, wo sie ausstiegen.
Ein breiter Gebirgspass erstreckte sich vor ihnen. Er war nicht zugeschneit, wie es sonst oft bei solchen Bergen der Fall war. Nur etwas weiter vor ihnen schimmerte etwas hellblau, auf das sie zugingen. Es war eine dicke Eisschicht, die den Weg blockierte.
Die Weiß-Magierin untersuchte das Eis und wandte sich dann an ihre Freunde:
„So kommen wir hier nicht vorbei. Rydia, kannst du versuchen den Feuer-Zauber zu sprechen?“
Erwartungsvoll schauten alle die kleine Beschwörerin an, diese schwieg jedoch. Sie schien bedrückt zu sein.
„Rydia, was ist los?“, wollte Edward wissen.
Rosa sprach ihr Mut zu: „Versuch es doch wenigstens einmal! Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, dass du das kannst.“
„Nein!“, Rydia schüttelte energisch den Kopf, dann kullerte ihr eine Träne über die Wange. Noch bevor jemand etwas fragen konnte meinte sie:
„Ich... Ich hasse Feuer!“
Nun meldete sich der Dark Knight zu Wort: „Ja...Das ist wahr.... Ihr Dorf wurde durch ein gewaltiges Feuer zerstört als...“
Die junge Frau ging zu dem Mädchen und legte tröstend den Arm um sie.
„Rydia... Du bist die einzige, die dieses Eis schmelzen kann.“
Schweigen...
„Wenn wir nicht hier durch nach Fabul gelangen können, dann werden noch viel mehr Leute in Gefahr sein. Bitte, Rydi.“
Der König von Damcyan wollte ebenfalls beim Trösten helfen.
„Rydia, du hast mir geholfen. Du hast Cecil und Rosa geholfen. Das beweist, dass du die Kraft hast, noch weiteren Menschen zu helfen!“
Cecil nickte nur stumm, ihm fiel nichts ein, was er nun sagen sollte.
Die kleine Beschwörerin holte einmal tief Luft, schaute allen ihren Freunden noch mal ins Gesicht und ging mit neu gefasstem Mut auf die Eiswand zu.
„Feuer!“, rief sie so selbstbewusst wie irgend möglich, wobei sie auf das Ziel ihres Angriffes wies. Sie fürchtete, dass der Zauber scheitern oder in die falsche Richtung gehen könnte, doch keines von beidem traf ein. Stattdessen flog ein großer Feuerball auf das Eis zu und schmolz es in wenigen Sekunden weg. Was blieb war nur eine klare Pfütze.
„Ich... habe... es... geschafft!“, freute sie sich, während die anderen um sie herumkamen und der erfolgreichen Beschwörerin anerkennend auf die Schulter klopften.
„Rydia, du bist einfach unglaublich!“, meinte Edward.
„Hihi!“, ein verlegenes Kichern kam darauf über ihre Lippen.
„Ich wusste doch, du kannst das!“, sprach Rosa, das war das schönste Lob für Rydia.
Nun war Cecil an der Reihe. Er wusste nicht so recht, was er ihr sagen sollte. Ein weiser Spruch fiel ihm auf die Schnelle nicht ein und das, was Edward und Rosa gesagt hatten wollte er nicht unbedingt wiederholen. Also sagte er etwas ganz einfaches, was die kleine trotzdem freute:
„Vielen Dank, Rydia.“
Da der Pfad jetzt frei war, konnten die vier ihren Weg fortsetzen, in der Hoffnung, Fabul noch retten zu können. Leider standen sie nach kurzer Laufzeit einem neuen Problem gegenüber: eine Weggabelung. Welche war die richtige Richtung?
„Warum haben wir nur keine Karte für diesen Berg? Die waren doch bei ‚Mike’s Item für alle Lebenslagen’ im Angebot!“
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