So, den dritten Teil hab ich heute auch noch fertig gekriegt, damit ihr auch was neues lesen könnt :
Dieser hieß Kain, er war ein Dragoon und kannte Cecil schon aus seiner Kindheit. Er hatte eine ganze Weile unbemerkt vor der Tür des Thronsaales gestanden und das ganze Gespräch mit angehört.
„Euer Majestät, bitte überlegt es euch noch einmal! Cecil hat nichts falsch gemacht“, bat er den König und stellte sich neben seinen Freund. Natürlich schoben die Wachen beide gleich wieder ein Stück vom König weg, als dieser sich erhob und rief: „Du unverschämter... Wie kannst es wagen hier herein zu platzen? Wenn du so besorgt um ihn bist, und so sieht es aus, dann begleite ihn! Jetzt nehmt den Ring und geht mir aus den Augen!“
Er warf Cecil einen Ring mit einem roten Stein darauf zu, den Bomb Ring. Der Dark Knight fing das Schmuckstück, womit er etwas Mühe hatte, da die Wachen ihn und Kain immer weiter zurückdrägten.
„Euer Majestät...“, setzte er nochmals an, doch da war es schon zu spät und er und Kain standen vor dem Thronsaal.
„Es tut mir Leid, Kain“, sagte Cecil, da er sich schuldig fühlte.
„Keine Sorge. Nachdem wir diese Aufgabe erledigt haben wirst du im Nu wieder fliegen!“, meinte sein Kumpel aufmunternd und klopfte ihm auf die Schulter, „Ruh dich ein bisschen aus und überlass mir die Vorbereitungen für die morgige Abreise.“
Kain ging den langen Korridor entlang, Cecil blickte ihm hinterher bis er um eine Ecke bog und aus seinem Blickfeld verschwand. Dann machte sich Cecil auf den Weg zu seinem Gemach. Er lief eine Treppe zum Burghof hinunter, doch als er diesen betreten wollte, hörte er eine vertraute Stimme: „Cecil!“
Rosa, eine junge Weißmagierin und Cecil Freundin, eilte zu ihm herunter und sagte: „Gott sei Dank geht’s dir gut! Ich war so besorgt. Du und deine Leute habt eine derartig kurze Nachricht hinterlassen!“
„Wir sind okay...“, meinte Cecil niedergeschlagen, „Ich wünschte, ich könnte das selbe über die Mysidianer sagen...“
Mit gesenktem Kopf wollte er weitergehen, aber Rosa hielt ihn kurz fest und fragte dann: „Ich werde dich später besuchen, ja?“ „Ist gut...“
Nun verließ Rosa ihn wieder und er ging auf den Burghof. Zu seiner Rechten befand sich das Gefängnis, bei dem er sich wie immer davon überzeugte, dass alle Schwerverbrecher noch hinter Gittern saßen.
„Na, habt ihr euch den Wasserkristall geholt? Seid bloß vorsichtig, die Kristalle sind nicht irgendwelche beliebigen alten Juwelen“, meinte einer der Insassen, der sich auf die schwarze Magie verstand. Cecil schenkte diesem bei seinem kurzen Besuch kaum Beachtung, da der Gefangene als Spinner bekannt war.
Nun bewegte er sich auf den Turm, in dem sich sein Zimmer befand zu. Plötzlich rief ein dicker Typ namens Cid von der Burgmauer herunter: „Gut, gut, gut. Schau wer zurück ist! Rosa war mächtig besorgt um dich.“
Dann rannte Cid über die Treppe zu Cecil und begann in einem Schwall zu quatschen: „Ich habe es dir schon einmal gesagt, und ich sage es wieder: wenn du Rosa JEMALS zum heulen bringst werde ich – Ich... Ich dich nicht mehr meine Luftschiffe fahren lassen. So, wie haben sich meine Babys gemacht? Ich will wetten du und deine Pappnasen haben sie wieder zu Schrott geflogen! Na, wie geht’s dir, Junge?“
„Gut...“, begann der Dark Knight, aber als er Cids Blick, welcher keine Lügen durchgehen ließ bemerkte, erzählte er die ganze Geschichte.
Cid war darüber geschockt: „WAS!? Der König degradierte dich zu einem Lieferjungen!? Was ist mit meinen Red Wings? Sie werden ein einziges Durcheinander ohne dich sein! Was ist in den König gefahren ? Vielleicht sollte ich zweimal darüber nachdenken, ob ich an dem neuen Prototypen für ihn weiterarbeite. Zur Hölle wenn ich ihn meine geliebten Luftschiffe als Mordwaffen benutzen lasse! Cecil, du und ich, wir werden hierbei zusammenhalten. Jetzt geh und beende deine Mission und komm sicher zurück, hörst du? Whoa, ich muss sehen, dass ich Heim komme oder meine Tochter wird mich umbringen!“
Ohne sich zu verabschieden ließ Cid Cecil stehen. Dieser ging nun zügig, damit er nicht wieder aufgehalten würde, in sein Zimmer und legte sich dort ins Bett.
Langsam wurde es dunkel, doch Cecil dachte viel zu viel nach, um einschlafen zu können: „Was ist mit dem König passiert? Er hütet den Kristall als sei er besessen... und er lässt alle, die eine andere Meinung als er haben, zu einem entfernten Ort schicken, obwohl das nicht seien dürfte. Trotzdem, ich kann mich dem König nicht wiedersetzen. Wie könnte ich nur dem Mann, der Kain und mich auf seine Ebene erhoben hat in die Quere kommen? Der ritterliche Krieger, welchen ich seit meiner Kindheit anbete und verehre? Ich werde ihn nicht verraten. Ich kann nicht.“
Hoffentlich liest das hier noch jemand, hab diesmal schließlich darauf geachtet nicht so viele Fehler zu machen!![]()