Es geht weiter:


Kaum waren sie im Dorf, als Cecil etwas feststellte: „Der Ring leuchtet!“
Ein lautes Donnern ertönte. Der ring zersprang und aus ihm heraus kamen Bomber, welche das Dorf in wenigen Sekunden in Brand steckten. Kain und Cecil standen wie versteinert da, sie konnten sich vor Schreck nicht rühren.
„Oh... Oh mein Gott!“, brachte Kain geschockt hervor, während Cecil stammelte: „... Das ist es? Das ist es weshalb er uns geschickt hat!?“
„Das ganze Dorf steht in Flammen...“, der Dragoon wollte seinen Augen nicht glauben.
Langsam gingen beide weiter in die Ortschaft hinein, um zu sehen, wen oder was sie noch retten könnten, doch es war so hoffnungslos, dass dem Dark Knight ein Aufschrei der Verzweiflung entfuhr: „WARUM!!!“
Da hörten sie plötzlich ein Schluchzen.
„Nein! Mami!“
Sie gingen der Stimme nach. Beim Näherkommen sahen sie, dass es ein kleines Mädchen war, das dort weinte.
„Der Drache meiner Mutter ist tot, also ist meine Mami auch...“
„Was!?“, Cecil verstand nicht recht, aber Kain klärte ihn auf: „Leute mit der Macht Monster zu rufen – die Beschwörer... Sie existieren wirklich.“
„Dann...“, ihm wurde ganz unwohl bei dem Gedanken, „Dann starb ihre Mutter weil wir den Drachen getötet...“
„Ihr habt Mamis Drachen getötet!!?“, das Mädchen wich zurück.
„Wir hatten keine Ahnung. Es... es tut mir Leid“, versuchte sich Cecil bei dem Kind zu entschuldigen.
„So, das ist also der Wunsch des Königs... Jeden Beschwörer in diesem Dorf zu vernichten... Ich glaube, wir müssen uns auch um sie kümmern“, sprach Kain
„WAS!?“
„Ich weiß, aber es sind die Anordnungen des Königs.“
„Kain! Sie ist noch ein Kind“
„Du hast die Absicht, den König zu hintergehen?“
„Ich weigere mich dieses Blutbad im Namen des Königs fortzusetzen!“, Cecil war wütend und schob seinen Freund etwas zurück.
„Verdammt... Ich war mir sicher, du würdest so was sagen“, sagte dieser, „Gut, ich kann dich nicht umbringen, also bleibt mir nichts anderes übrig als dir beizustehen. Ich verdanke dem König so viel, aber ich werde den Dragoons nie in meinem Leben Schande machen!“
Cecil grinste: „Ich glaube, wir sind beide traditionelle Helden.“
„Das mächtigste Königreich bekämpfen...“, meinte Kain mit nachdenklichem Blick, „Wir werden viele Verbündete zum überleben brauchen. Und Rosa müssen wir auch irgendwie retten.“
„Danke Kain!“, sprach der Dark Knight erleichtert.
„Kannst du dir sparen. Ich tue nichts für dich“, sagte der Dragoon, nach kurzer Pause sagte er weiter, „Wir sollten zusehen, dass wir hier verschwinden. Was sollen wir mit dem Mädchen machen?“
„Wir können sie nicht allein lassen“, Cecil ging zum Mädchen, „Es ist in Ordnung. Wir werden dir nichts antun. Komm mit, okay?“
„Nein“, das Kind wich zurück.
Nun lief auch Kain auf es zu. „Komm schon! Wir müssen jetzt los!“
„Nein! Bleibt weg!!“
Das Mädchen rannte ein kleines Stück, Cecil und Kain kamen hinter ihm her.
„Warte!“
„Ich hasse euch!! Ihr habt meine Mami getötet!!“, schrie es, dabei drehte das Mädchen sich um. Es rannte wieder auf die beiden Ritter zu und gleich darauf begann ein Kampf...