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Original geschrieben von NeM
Ein unfähiges, langsames Defrag-Tool und fragmentiert die Platte schnell? Da hat wohl jemand nie Win98 benutzt
Bitte? VFAT hat seine Mängel und Defrag kommt einem unter 98 langsamer vor als under DOS 6.22, aber gegen die Macken von NTFS 5.1 (unlöschbare Dateien, Fragmentierung mit atemberaubender Geschwindigkeit, etc) ist das nichts. Und unter 9x habe ich die Platte immer bis auf <1% Fragmentierung runtergedefragt gekriegt, unter XP sind mit dem Standardtool <5% schon unwahrscheinlich, selbst auf einer kaum belegten Platte.

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Original geschrieben von NeM
Ausserdem neigt WinXP im Gegensatz zu Win98 nicht dazu, irgendwann einfach nicht mehr funktionieren zu wollen, soweit ich das bisher sagen kann. Ist mir mit Win98 oft passiert, dass im Laufe der Zeit Sachen nicht mehr richtig funktionierten (sei es nun der Windows Taschenrechner oder die Systemsteuerung, bei deren Betrachtung der Explorer sich alle 2 Sekunden verabschiedet). Bluescreens beim Runterfahren oder dass er einfach nicht runterfährt ist mir mit WinXP auch noch nie passiert, Win98 fängt manchmal sogar 1-2 Wochen nach der Installation damit an.
Ich durfte schon einmal Windows XP neu installieren, weil spontan einige Teile ausgefallen sind, zum Beispiel die komplette Zwischenablage. Seitdem enthält einer meiner RECYCLED-Ordner einen versteckten Unterordner, den ich nicht löschen kann und der anfangs über fünf Gigabyte belegte (die ich in der Konsole auf wenige hundert Kilobyte reduzieren konnte; der Explorer konnte den Ordner weder öffnen noch löschen).
XP ist stabiler als 98, aber das ist offensichtlich, immerhin basiert es auf dem NT-Kernel. Und es ist immer noch nicht unfehlbar. Bluescreens sind gar kein Problem - schlecht geschriebene Treiber sollten Windows eigentlich nicht aus der Fassung bringen können, tun sie aber. Ich hatte schon ein paar Bluescreens mit XP. Ein gut gepflegtes 98 ist nicht viel öfter blau.

Definitiver Sicherheitshinweis zu NTFS 5.1 (das ist die WinXP-Version): Bevor man Windows neu installiert sicherstellen, daß der Papierkorb absolut leer ist, weil sonst Dateileichen übrigbleiben können, an die man mit Windows-Standardmethoden nicht rankommt.