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Ehrengarde
Soho, Story von mir. Und diesmal etwas besser als das letzte Fitzelchen da oben. Jedenfalls hoffe ich das.
Auch hier kann man ein nettes Musik Thema empfehlen. Bronski Beat mit Smalltown Boy sollte gut passen. Man kann aber glaube ich auch jedes andere Schnulzengepampe nehmen^^
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Dunkelheit. Staub. Enge.
Dies waren die einzigen Dinge die Lift im ersten Moment wieder wahrnahm als er die Augen nach dem Schock wieder öffnete. Das Deckenstück war auf ihn herabgestürzt, doch zum Glück verkantete es sich so zwischen den anderen Trümmern, dass es einen kleinen Hohlraum ergab. Gerade so groß, dass Lift dort hineinpasste. Irgendwie war trotz aller vorangegangen Ereignisse irgendwie Lifts Glückstag heute. Doch wie lange würde sein Glück noch andauern. Das Beben hatte zwar aufgehört, doch für wie lange. Auch wusste Lift nicht, ob die Tunnel noch hielten. Und wenn, wie lange.
Und das alles nur, weil ich mich mal wieder verlaufen hatte. Verflucht, ich hoffe wenigstens das Fenris… na ja und Katrin heil aus der Affäre gekommen sind. Jetzt sollte ich aber erst mal zusehen, wie ich hier wieder rauskomme.
Der Hohlraum war leider gerade groß genug Lifts Körper in sich aufzunehmen. Für irgendwelche Bewegungen, Drehungen oder gar Aufrichtversuche war kein Platz vorhanden. Es schien der Perfekte Kerker, oder das Perfekte Grab zu sein.
Im Gang selbst rieselten noch immer Staub und Erde von der Decke, die im eigentlichen Sinne keine mehr war. Die großen Steinplatten, die einst das Gewölbe stützten, waren zum Teil herabgestürzt oder mit rissen übersäht. Der Gang, aus dem Lift gekommen war, war von herabgestürzten Trümmern verschüttet und in der anderen Richtung häufte sich immer mehr Erde auf, die nach und nach von oben hereinsackte. Der Fremde, In)side, versuchte an eben dieser Erdaufschüttung empor oder viel mehr vorbei zu klettern, doch die nachrutschende Erde gab immer wieder nach und verschüttet den letzten verbleibenden Ausgang vollends.
In)side sank resignierend auf einen der Felsen nieder, um sich mit dem Gedanken, hier in dieser Kammer allein zu sterben, anzufreunden. Und zu allem Überfluss verlosch auch noch sein Licht und er wurde umhüllt von der Dunkelheit.
Man konnte es zwar nicht mehr sehen, doch noch immer höheren. Selbst jetzt rutschte noch immer Erde nach, die Steine ächzten unter der Last. Wie lange würde diese Kammer noch standhalten. Die Luft war stickig, vom Staub durchdrungen und würde wahrscheinlich auch nicht mehr lange halten. In)side zog sein Schwert. Wenn es hier schon Enden musste, würde er es schnell machen. So würde er auch endlich die Fragen in seinem Kopf loswerden. Der Kuttenmönch den er aufgegriffen hatte, würde ja nun auch nicht mehr zu Klärung beitragen können. Das nahm In)side jedenfalls an.
Kurz bevor die Klinge seine Brust erreichte, kurz bevor er mit der Spitze den ersten Blutstropfen den Weg in die Freiheit bahnen würde hielt In)side noch einmal inne. Er lauschte der Dunkelheit. Doch da war nichts außer den schon bekannten Geräuschen. Er musste sich getäuscht haben.
NEIN.
Da war es schon wieder. Ein Schaben, ein Knarren und ein Schrei. Der Schrei war gedämpft aber da und er kündete von Anstrengung und Schmerz.
Wieder Stille.
Dann mit einem Knall und großem gepolter kam der Schrei zurück, lauter werden bis er fast In)sides Trommelfell platzen ließ. Irgendetwas passierte in den Knapp 50 Metern Resttunnel vor In)sides Sitzplatz. Irgendetwas bewegte sich in der Nacht.
Alles mobilisierend was Lift an Kraft aufbringen konnte, war es ihm gelungen die Platte die seinen „Sarg“ verschloss zu heben und zu verschieben. Er kostete die stickige Luft der Freiheit, doch durch die Anstrengung war die Wunde, die der erste Fels ihm zugefügt hatte wieder aufgeplatzt. Sie blutete schlimmer als zuvor. Doch das ignorierte Lift erst einmal, Hauptsache er war endlich wieder frei. Erst jetzt begann er sich ernsthaft umzusehen, die Schäden, die das Beben angerichtet hatten zu begutachten. Er tastet umher, ging die Wand entlang aus deren Richtung er gekommen oder besser gesagt geschleift worden war. Und dann tasteten seine Finger groben Fels. Seine Augen, die sich zwar an die Dunkelheit gewöhnt hätten, konnten kaum die Hand vor Augen erkennen. Doch an dieser Stelle musste Lift es nicht sehen, um es zu wissen. Dieser Gang hier war ersperrt. In Hoffnung, das wenigstens das andere Ende noch offen war drehte Lift sich um und tastet sich weiter durch die Dunkelheit den Gang entlang. Vorsichtig und langsam, da er nicht über irgendwelche Trümmer stolpern wollte. Langsam auch, weil ihm die Wunde doch mehr zu schaffen machte, als er annahm. Und dann glaubte er es zu sehen. Eine Gestalt, oder doch nur eine Illusion?
Zur Sicherheit zog Lift sein Schwert, ließ die Flamme der Klinge auflodern. Doch so schnell er sein Schwert in auch in der Hand hatte, so schnell verfluchte er es auch wieder. Das zusätzliche Gewicht in seiner Hand ließ den Schmerz zwischen seinen Schulterblättern um ein vielfaches Wachsen. Und der Lichtkegel reichte nicht wirklich weit, der Staub in der Luft wirkte wie ein Nebel. Mehr noch, das Licht des Feuerscheins, blendete Lifts Augen, die sich schon so sehr an die Dunkelheit der Gänge gewöhnt hatte. Was oder wer war da vor ihm?
In)side, der inzwischen wieder aufgestanden war und seine Klinge schützend vor sich hielt, wollte gerade dem Ursprung des Geräusches nachgehen, als er vor sich eine seltsame Flamme sah. Sie schien in der Luft zu schweben, zu tanzen. Sie war hell, würde aber durch den Staub gebrochen. Sich war groß wie ein Schwert… größer vielleicht und verdammt breit. Doch das alles könnten auch nur Reflexionen des Staubs sein. Ein ging langsam auf die Erscheinung zu und mehr und mehr erkannte er, dass die Flamme und die Gestalt von der er annahm sie vorher „gesehen“ zu haben ein und denselben Ursprung haben mussten. Der Kuttenmönch musste also überlebt haben. So ein Glück aber auch dachte In)side und preschte mit der Waffe voran auf das Lift zu.
Die Änderung der Bewegung der Luft spürend und die Schatten die Skidblandir warf richtig deutend, drehte Lift seine Klinge genau zur Rechten Zeit, um In)sides angriff noch abwehren zu können. Schmerz breitet sich nun in Lifts ganzem Rücken aus. Noch ein paar solcher Stöße auf sein Schwert und er müsste es fallen lassen, da ihn dann sicher der Schmerz der Wunde lähmen würde. Blut floss nun merklich seinen Rücken hinab. Doch zur Regeneration verblieb keine Zeit. Kurz auf den ersten Hieb erfolgte ein zweiter, ein dritter. Lift parierte, doch schon der dritte Schlag ließ ihn in die Knie gehen und erneut aufschreien. Dieser In)side musste auch überlebt haben.
Was… was willst du von mir.
Lifts stimme war verzerrt vom Schmerz, doch wenn dieser In)side einen Kampf oder gar Lifts leben wollte, so würde er es ihm nicht gerade leicht machen. Ein paar Tricks hatte er immer noch auf Lager.
Das hab ich dir doch schon vorhin geschildert. Ich will ANTWORTEN!
Wieder hämmerte ein Schwerthieb auf Lift nieder, doch diesmal war es Lift nicht richtig möglich den Schlag gescheit abzufedern. Es trieb ihm das Schwert aus der Hand. Und als es sich im Flug befand konnte Lift endlich auch das andere Ende des Ganges sehen… und auch er erkannte, dass er nicht in die Freiheit, sondern nur in ein weiteres Gefängnis gekommen war. Statt sich weiter zu quälen, könnte sich Lift also auch einfach seinem neuen Schicksal ergeben und sich hier und jetzt von diesem In)side töten lassen. Lift schloss die Augen.
Doch statt des erwarteten letzten Streiches merkte Lift wieder, wie die Luft sich bewegte und wie etwas nur knapp an ihm vorbei Huschte. Dieser In)side konnte anscheinend auch nichts so richtig erkennen und was noch schlimmer war, er verließ sich darauf, dass Lift und das Feuer noch immer zusammen „unterwegs“ waren.
Na jetzt wird es doch erst richtig Interessant!
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So und nach der Pflicht kommt nun auch die Kür
@Dantilein, du musst net traurig sein... :
Ich meinte auch weniger das Wort Jungfrauen, als viel mehr den letzten Teil des Wortes. Es war doch so, dass irgendwelche Frauen nur in der Lage wären Zodiak aufzuhalten. Und da dein Name auch mit auf der Liste steht enthüllt das wirklich schockierende dinge.
Kann es sein, dass du nur so Gewaltliebend bist, weil man dir als kleines Mädchen immer nur Jungenkleider angezogen hast und du nun dein eigentliches Geschlecht unter Sex, Drugs und Pain versuchts zu verschleiern?
Auch würden so endlich mal alle deine Selbstmordversuche einen Sinn ergeben. Du hast nie das verhalten deiner Eltern Kompensiert, dass sie in dir nie die kleine Prinzessin gesehen haben, sondern nur den Sohn, den sie immer wollten, aber nie bekamen.
Vielleicht bist DU ja sogar in wahrheit Arty.... ich glaub ich werd die beiden Superangenten Kamully und Mulderol mal auf den Fall ansetzten müssen
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