ehrlich babe....und da soll ich nicht paranoid werden...o_O?
und dabei war ich so anständig und wollte es wirklich bei einem Küsschen belassen (in der Orginalversion jedenfalls)
aber wenn du mich jetzt sowieso abgeschrieben hast....und mir die schlimmsten Dinge unterstellstdie ich natürlich nieee tun würde :3....
violà
....der kalt servierte Seitensprung, meisterhaft und US-TV tauglich verpackt }
-----------------------------
Charles hatte immer wieder die verdächtige Konversation hinter ihm skeptisch im Rückspiegel verfolgt, doch nun hielt er es für angebracht, die Sichtblende zum Mitfahrerraum zuzuziehen. Einerseits hätte er nur allzu gerne den Platz mit Dante getauscht, denn er hegte schon lange gewisse Gefühle für seine attraktive Chefin, andererseits war Loyalität und Diskretion ein fester Bestandteil seines Jobs, und selbst wenn ihm der Vampir unheimlich war und er der Meinung war, dass die Seniorita gerade einen Fehler beging, stand ihm ein Urteil darüber nicht zu.
Also begnügte er sich damit, loyal zu sein und auf den Straßenverkehr zu achten....dafür wurde er schließlich bezahlt, und er war ein guter, zuverlässiger Fahrer, der mit jeder noch so ungewöhnlichen Situation fertig wurde, und der sich nicht beirren ließ, wenn die Limousine trotz stabiler Stoßdämpfer so heftig schaukelte, wie jetzt...
Außerdem war es auch nicht mehr weit, in ein paar Minuten hätten sie die Abzweigung zur Wüstenstraße erreicht....er sah zum Himmel, es war ungewöhnlich dunkel so früh am Abend, denn genau über ihnen hatten sich dunkle Wolken zusammen gebraut. Sie wirkten regelrecht bedrohlich und schienen dem Wagen irgendwie zu folgen.
Charles fuhr jetzt langsamer, der Wagen wurde immer stärker durchgerüttelt, und ihm kam es vor, als würde er über einen holprigen Feldweg fahren...und das passte irgendwie nicht zu der ursprünglichen Ursache der Schwankungen....
„Seniorita Garcia?“
„jetzt nicht, Charles“
natürlich nicht....Charles wusste, dass der Zeitpunkt denkbar ungünstig war, also entschloss er sich, den Wagen am Straßenrand zu parken, und nach der Ursache des merkwürdigen Holperns zu sehen.
Er stieg aus, ging einmal um den Wagen herum und betrachtete die Räder, kein Hinweis auf etwas Ungewöhnliches, ein Blick unter den Wagen hatte das gleiche Ergebnis. Nachdenklich zündete er sich eine Zigarette an, und ging ein paar Schritte die Straße entlang. Auch hier nichts Ungewöhnliches, die Strasse war glatt und eben, und er hatte auch nichts überfahren...außer vielleicht.....eine Katze?
„Seniorita Garcia....? ich stör ja ungern, aber Sie sollten sich das hier trotzdem ansehen...“
Dezent hatte Charles an die beschlagene Scheibe geklopft, nachdem der Wagen zur Ruhe gekommen war, doch er bekam keine Antwort
„Seniora...? geht es Ihnen gut?“
„Aber sicher Charles, mir ging es nie besser...was gibt es denn?“
Sie hatte das Fenster runtergefahren und sah ihren Chauffeur mit verklärtem Blick an
„ehrlich gesagt ...am besten, Sie sehen sich das selber an....“
Maria Dolores zupfte sorgsam ihre Bluse zurecht und sah aus dem Fenster, sie befanden sich allem Anschein nach schon am Rande der Stadt, nur noch vereinzelt waren Häuser zu sehen und dicke Wolken hingen schwer über der freien Ebene, die in die Wüste führte...doch das war nicht das eigentlich Ungewöhnliche, das sie zum Aussteigen veranlasste, es waren eher die vielen kleinen, katzenförmigen Steinstauen, die überall auf der Straße verteilt waren, als würden sie auf etwas warten. Dante war ebenfalls ausgestiegen und betrachtete das merkwürdige Hindernis nachdenklich.
„so wie es aussieht, geht’s hier wohl nicht weiter....nunja... man kann die Wüste ja schon sehen, ich schätze, ich komme jetzt alleine klar, danke fürs Mitnehmen, Lady“
„du willst doch hier jetzt nicht rumlaufen? Die Dinger sehen irgendwie unheimlich aus“
„naaa, das liegt eher an dem unwirklichen Licht, das durch die Wolken kommt...es sind nur Steine, vielleicht ist jemandem eine Ladung Statuen vom LKW gerutscht...
mach dir keine Gedanke, meine Schöne, ich komm schon klar“
„wenn du meinst.....pass auf dich auf, Kleiner, ok?“
„sicher“
souverän lächelnd ließ er sein Schwert mit entspannter Coolness ein paar Drehungen durch die Luft vollführen, um es anschließend auf seinem Rücken zu platzieren
dann warf er der Lady noch einen vielsagenden Blick zu und verschwand in der Dämmerung.
Er war noch keine fünf Minuten gelaufen, als ihm erneut ein Rudel von Katzenstauen den Weg versperrte, und diese Mal kam ihm der bestimmte Verdacht, dass es sich doch nicht um eine verloren gegangene LKW-Ladung handeln könnte, denn die Statuen standen alle aufrecht auf dem Feldweg und starrten in seine Richtung. Er sah sich um und stellte fest, dass er umringt war von diesen Viecher, auch da, wo er gerade noch entlang gegangen war, standen sie....bewegungslos....und starrten ihn an.
Dante zückte sein Schwert, auch wenn er sich nicht sicher war, ob ihm das etwas nützen würde, doch er hatte sowieso keine Wahl, wenn er weiter kommen wollte, musste er sich einen Weg durch dieses Hindernis bahnen, egal, wie.
Er versuchte zwischen den Statuen durchzugehen, doch seltsamerweise war jeder Durchgang zu eng. So atmete Dante einmal tief durch, aktivierte Spardas Kräfte und schlug auf eine der Statuen ein, in diesem Moment war es, als würde das Leuchten des Schwertes durch die Statuen ziehen und sie beleben, ihre Augen begannen rot zu glühen und sie verwandelten sich in schwarze, katzenähnliche Schattenwesen, die ihre Form ständig änderten, und den Teufel nun von allen Seiten her angriffen. Dantes Schwert wirbelte herum, wie ein Mixer, die Sense klappte aus und zerschnetzelte die unwirklichen Körper, doch die Schattenwesen zeigten sich ziemlich unbeeindruckt, was abgeschnitten wurde, setzte sich sofort wieder zusammen und attackierte den Teufel erneut. Er hatte kaum eine Chance, den Viechern auszuweichen, denn sie waren überall und durchbohrten ihn mit Speeren aus dunkler Energie, manchmal flog ein Schattenrad in der Form eines Sägeblattes durch die Luft und fraß sich in seinen Körper....mit dem Mut der Verzweiflung kämpfte Dante weiter gegen einen unverwundbaren Gegner, der blitzschnell und tausendfach auftauchte und ihm keine Verschnaufpause gönnte...bis er erschöpft sein Schwert fallen ließ und aus zahlreichen Wunden blutend zu Boden sank. Er hatte keine Hoffnung mehr, die nächsten Sekunden zu überleben, denn was auch immer das war, es war in der Überzahl, und es war unverwundbar....doch es geschah nichts, es war, als würden die Wesen darauf warten, dass Dante wieder aufstand und weiterkämpfte, der Kampfgeist schien aus ihren Körpern gewichen zu sein das Glühen ihrer Augen war erloschen und sie schlichen nun um Dante herum, wie ein Rudel hungriger Wölfe, dass auf den richtigen Moment wartete, seiner Beute die Kehle durchzubeißen.
-------------
...und angefangen, mein Shadowtrauma zu verarbeiten![]()