Zitat Zitat von Artax
Stimmt aber Weder gesehen, noch gelesen. Und Teil 1 & 2 auch nicht ^^
Ich bin aber zuversichtlich, dass ich es irgendwann schaffen werde
Ich bin zutiefst erschüttert... Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte ... >_> Ich hoffe einfach mal, dass du Zeit und vor allem Durchhaltevermögen finden wirst, um dir diese "weltentrückende Geschichte" anzutun.

Zitat Zitat von Vincent D. Vanderol
Hier steht daß das eigentlich die Sprache ist die von Sauron selbst erschaffen wurde

Aber stimmt schon, die Sprache wird ja von Orks benutzt und ist daher orkisch
Hm... Mein HdR ist die neue Übersetzung, also von 1999 (>_>), was dazu führt, dass sie die Anhänge rausgelassen und in einem gesonderten Band veröffentlicht haben, den ich bisher nirgends fand ... >_< Und irgendwie kommt es mir komisch vor, dass ausgerechnet Sauron die Sprache kreiert haben soll... Melkor klingt viel logischer ... >_> Argh ... ich muss die restlichen Bücher haben ... ._.''
Zitat Zitat
Btw. was willst du mit sonem ollen Flegel...die schicke Dreischwänzige des Balrog war viiiieeel cooler...oder eher heißer °____°
Stimmt, an die Peitsche dachte ich gar nicht ... Das dumme ist nur, egal wieviel Schwefel, Benzin, Fleisch und Körperteile du opferst, sie will einfach nicht erscheinen. Mal sehen, vielleicht finde ich irgendwo noch einen Feuerdämon in stillgelegten Bergwerken ... Mit genügend Spiritus sollte man ihn sich doch gefügig machen können ... >_>

So, ich setze dann mal einen Platzhalter, für die Story mit vielen Spinnen, grossen Bäumen und einen schwarzen Drachen, der aus dem Eisenkerker geflogen kommt. Abgerundet wird das Menü durch eine saftige Klage wegen Ideenverwschandelung.

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Als sich der Rauch verzog und die Sicht frei wurde, fiel der Blick auf verbranntes Gras, umgeknickte Bäume und viel Rus. Vom einstigen rubinrotem Drachen war nichts mehr zu erblicken, so sehr man seine Augen auch anstrengen mochte, man konnte nicht den kleinsten Schimmer von dem Ungetüm erspähen.
Mit Tränen in den Augen und gelähmt vor Wut starrte Konsum noch Minuten lang auf den Fleck, an dem vor einigen Augenblicken noch sein Freund stand. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und öffneten sich wieder, sein Atem ging flach und schnell, sein Gesicht war eine einzige groteske Maske, die widersprüchlige Gefühle in dem Beobachter entstehen ließen. Seine Gedanken rasten, doch waren sie nicht besonders einfallsreich oder gar vielseitig. Sie drehten sich nur um das Eine, um die einzige Option, die in dieser Situation logisch war: Rache. Wieder einmal wollte Konsum Rache und wieder einmal schaffte er es, die Wut zu benutzen um seine Schmerzen zu ignorieren und ihm Kraft zu geben. Eines war jetzt mehr als klar. Hatte er den Fremden eben noch verschonen wollen, so war nun sein Urteil besiegelt und nur ein mittleres Wunder hätte Konsum noch aufhalten können.
Seine Augen flammten auf, blendeten den Beobachter, sodass dieser nicht mitbekam, wie Ranken aus Konsums rechten Arm wuchsen und sich um die fremdartigen Tentakel schnürten, die bisher Konsum gebunden hatte. Konsum blendete die Welt um sich herum aus und fokussierte alles auf sein Ziel, sein Gegner, seine Beute.
Godan beschattete unterdessen noch seine Augen und fragte sich, was um alles in den Neun Höllen da passierte. Seine Instinkte warnten ihn, riefen zur Vorsicht und zu einem Rückzug, doch Godans Stolz verdrängten die Rufe und ersetzten sie mit Trotz und Übermut.
Konsum merkte, wie die Tentakel, die aus dem Boden kamen und ihn hielten, den Griff lockerten, sich wanden und wehrten. Etwas passierte mit ihnen und es gefiel den Dingern in keinster Weise. Hätten sie etwas, was man als Verstand bezeichnen könnte, würden sie wohl entsetzen empfunden haben, als sie sich langsam auflösten, durchsichtig und absorbiert wurden. Die Ranken, deren Ursprung Konsums rechter Arm war, fingen an zu pumpen, wie sie es schon zuvor getan hatten, immer mit dem Ziel, die Magie in den Körper zu schicken. Mit zunehmender Verblassung der Tentakel, verdunkelten sich Konsums Augen und das Gleißen erlosch immer mehr. Statt des goldenen Lichts, trat nun ein tiefes Schwarz in Erscheinung und verdrängten Vernunft und Logik immer weiter in den Hintergrund.
Godan wagte es die Hand herunter zu nehmen und dem Auge einen Blick zu gewähren. Er wollte ergründen, was das Licht bedeutete und ob es etwaige Konsequenzen für ihn nach sich zog. Doch zu seiner Überraschung fand er Konsum nicht mehr da, wo er ihn fesselte. Wie vom Wind fortgetragen, war Konsum verschwunden, doch in der Nähe.
Godan stieß einen Fluch aus und blickte sich um, sondierte die Umgebung mit seinen Sinnen, doch fand den Entflohenden nicht. Er setzte seine Fähigkeiten ein, um das Gebiet rund um ihn zu erfassen, sich ein Bild der Lage zu machen und so einen Überraschungsangriff zunichte zu machen. Doch wieder gingen seine Bemühungen in die Leere und Konsum blieb weiterhin verschwunden. Der Gepanzerte wappnete sich und wählte sorgsam eine Strategie aus, die es ihm ermöglichen konnte, Angriff und Flucht gleichermaßen offen zu halten. Doch als eine Windbö aufkam und den Gestank von Schwefel brachte, erkannte er seinen Fehler und richtete seinen Blick in den Himmel. Zwar war der Himmel blau und bar jeglicher Wolke, doch schaffte es Konsum irgendwie weiterhin unentdeckt zu bleiben und Godan weiter im Dunkeln tappen zu lassen.
Jetzt erst bemerkte Godan die unnatürliche Stille, die sich über den Ort des Geschehens gesenkt und alles in eine angespannte Atmosphäre getaucht hatte. Alle war bereit für einen Angriff und auch Godan sah die Zeit gekommen. Sein Körper spannte sich, die Rüstung glänzte kurz rot, und schon war Konsum da, einem schwarzen Raubvogel gleich, der sich aus dem Nichts auf seine Beute stürzte. Doch anders als eine Maus oder Schlange, war Godan vorbereitet und konnte nur bis zu einem gewissen Grad überrascht werden. Als der Angriff kam, der Wind wieder einsetzte und das Rascheln der Bäume die akustische Untermalung des Ganzen war, dauerte es nur einen Bruchteil einer Sekunde, damit beide Parteien ihren Schlag ausführen und sich wieder in Sicherheit bringen konnten.
Godan sah an sich herunter und fuhr überrascht über einen tiefen Kratzer quer über die Brust. Nur ein paar Zentimeter hatten gefehlt, und Godan atmete erleichtert aus. Er hatte die Kreatur zwar unterschätzt, doch war sein Angriff auch erfolgreich gewesen. Die Verkrüppelung hatte gewirkt, dessen war sich Godan vollends sicher, und so war er nur eine Frage der Zeit, bis Konsums Herz von seinen eigenen Rippen durchbohrt sein würde. Zu Konsums Leidwesen war die Zeitspanne nicht besonders lang...

„Schade. Es hätte wirklich nicht soweit kommen müssen.“

... flüsterte Godan und lehnte sich an einen Baumstamm. Wieder fuhr seine Hand über seine Rüstung und berührte den Kratzer in der Panzerung. Wenige hatten es bisher geschafft der Rüstung etwas anzuhaben, und so konnte Konsum stolz auf sich sein. Hätte er gewusst, mit wem er es zutun gehabt hatte, wäre dieser Dummkopf niemals auf die Idee gekommen, ihn anzugreifen.
Doch während Godan in Gedanken versunken war, merkte er nicht, wie der Wind wieder auffrischte und Schwefel mitbrachte. Noch merkte er, die Unregelmäßigkeit des Windes, der die Krone des Baumes schüttelte, die anderen jedoch unbehelligt lies. Zu spät erreichten all diese Eindrücke sein Hirn und so sah sich Godan schneller als er es für möglich gehalten hatte, in der Umarmung seines Feindes. Godan fing an sich zu wehren, doch gegen den Griff Konsums konnte er beim besten Willen nichts ausrichten. Die vier Arme, allesamt tief schwarz, glanzlos und Schwefel ausströmend, hatten die Kraft von Schraubstöcken und drückten weiter zu.

„Was zum Henker ist denn nun wieder los?“

... schrie Godan und versuchte so das Tosen des Windes zu übertönen. Godans Rüstung wurde weiter eingedrückt und eingedellt und schon bald brachen die ersten Panzerplatten, während der Druck weitererhöht wurde und ein infernalischer Gestank seinen Höhepunkt erreichte. Es war mehr als purer Schwefel, was es nun wagte in den Himmel zu strömen.

„Was ist denn los, Godan? Wehr dich doch ein bisschen..“

... zischte etwas in sein Ohr und jedes Wort Gift für den Verstand. Die Stimme schien nicht aus der Kehle eines lebenden Wesen kommen zu können, doch das schlimmste war, dass es das Wispern stärker mit sich trug, als das Wispern selbst. Während der Gestank schier unerträglich wurde, Godans Rüstung langsam immer enger wurde, fingen die Schwefeldämpfe aus der Haut der vier Arme intensiver zu werden. Mit Schrecken kam Godan ein Gedanke und er suchte stärker aus der tödlichen Umarmung zu entfliehen. Doch Konsum lies seine Beute nicht, und Godans Gedanke wurde Wirklichkeit: Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann standen Konsum und Godan in Flammen. Doch da das Feuer aus Konsums Körper selbst kam, war nur Godan derjenige, welcher darunter zu leiden hatte. Das grüne Feuer fraß sich durch die Rüstung und tief ins Fleisch. Jeder Nerv schien in Flammen zu stehen und verursachte für Godan bis dahin unbekannte Schmerzen. Doch Schmerz konnte auch Kraft geben und auch diesmal war es der Fall. Mit einem letzten Aufbäumen schaffte es Godan einen Arm zu befreien und sammelte sogleich Magie darin. Mit der aufgeladenen Faust schlug Godan auf einen der vier Arme ein und erhoffte sich schnelle Wirkung.
Sie wurde gewährt und Konsums gellender Schrei füllte die Luft. Godan wurde losgelassen und fiel hart auf den Boden. Er rollte sich ab und stieg aus den Überresten seiner Rüstung, die dort liegen blieben. Jetzt erlaubte sich Godan zu stöhnen und er rieb sich die Stellen, die am meisten schmerzten. Doch dann musste er aufsehen, seinem Gegner in die Augen blicken und die Enttäuschung in dem Blick des Gegners feststellen. Doch er erschrak, als er seinen Blick gen Himmel richtete. Dort schwebte keine Gestalt, die an Konsum erinnern könnte, selbst mit viel Fantasie war es unmöglich in diesem Monster den einst schwachen Drachenlord zu erkennen. Eine pechschwarze Echse, mit sechs ebenso schwarzen Flügeln, vier Armen, zwei Beinen und einem Kopf, der mehr Schlange denn Drache war, schwebte über dem Boden und blickte Godan aus tiefschwarzen Augen an, die zu keinem Gefühl fähig waren und nur ihre Beute sehen konnte. Der Schwanz der Echse peitschte umher, die Klinge am Schwanzende blitzte in der Sonne auf und alles sagte Godan, dass er einen furcherregenden Gegner vor sich hatte, der so leicht nicht zu besiegen sei.
Doch wollte er es probieren. Sein stolz als Krieger gebietete es. Also wappnete er sich ein letztes Mal zu einem Angriff, blickte sehnsüchtig auf sein Schwert und versuchte den Schwachpunkt des Monsters zu finden. Konsum allerdings schwebte langsam auf den Boden, verzerrte sein Schlangengesicht zu einer widerlichen Grimasse und fletschte mit den Zähnen. Die vier Arme nahmen ihre Stellung ein und der Schwanz peitschte weiter umher.

„Ich weiss nicht, was du bist oder wie du zu dem geworden bist, was du jetzt im Moment darstellst, doch glaube nicht, dass ich Angst vor dir habe.“

... rief Godan Konsum entgegen und ersann sich einen Zauber, der mächtig genug sein sollte, Konsum zu vernichten. Er rief wieder die Unterwelt an, ihm Energie zu schicken und formte daraus den Zauber.

„Redest du immer soviel?“

… zischte Konsum in einer grauenhaften Stimme und machte sich ebenfalls bereit, einen Angriff zu starten. Der Wind setzte wieder ein und die Kontrahenten nahmen es als Signal und wollten aufeinander zustürmen, doch plötzlich hinderte sie etwas daran. Unfähig sich zu bewegen, blickten beide sich hilflos um und verstanden nicht, wer oder was sich plötzlich in ihren Kampf eingemischt hatte.

„Meine Güte... Hört endlich mit diesem Kinderkram auf...“
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Nun denn... Keine Spinnen... Na, die kommen noch ... >_>