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Veteran
so und hier mein nicht-abenteuer in reddies schloss. ich hoffe es ist nicht zu langweilig 
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Es war bereits dunkle Nacht, als sich plötzlich ein mächtiger Schatten über der westlichen Küste auftat. Fröhlich brüllte Terrato, so wie er es immer tat, wenn er nach Hause kam. Sei konnte mit großer Mühe die Umrisse eines riesigen Schlosses sehen, das sich in der Luft befand und nur knapp über dem Meer frei schwebte. Eine lange Brücke führte zu einem großen Eingangsportal, vor dem Terrato stoppte und Sei von seinem Rücken ließ. Mit aller Kraft klopfte Sei gegen das große Holzportal, dass sich schon bald öffnete. Eine junge Frau tauchte aus den dunklen Gemäuern jenseits dem Eingang auf und lächelte freundlich, als sie Terrato sah.
Guten Tag! Du musst Sei sein. Ich heiße Sirith, ich bin die, die den Brief geschrieben hat. Komm rein, komm rein!
Sirith war eine junge und schlanke Frau mit langen blonden Haaren und einem recht hellen Teint. Sei fühlte sofort eine sympathische Art von ihr auskommen und folgte ihr in das große Schloss. Terrato folgte ihnen nicht und als Sei merkte, dass er fehlte sagte Sirith nur:
Der Kleine kennt sich hier schon gut aus. Ich denke er ist da, wo das Essen für euch beide bereit steht. Komm mit, ich führe dich dorthin.
Sirith führte Sei durch unendlich viele steinerne Gänge und über gigantische Treppen mit pompösen Geländern. Das Schloss erschien Sei wie ein dunkles und mysteriöses Labyrinth. Ohne die vielen Fackeln an den Wänden wären die Gänge und Flure wahrscheinlich Stockfinster, besonders in der Dunkelheit der Nacht, in der sie sich jetzt befanden. Überall waren große hölzerne Türen und Sei fragte sich bei jeder von ihnen, was sich wohl dahinter befand.
Lebst du hier alleine? Also ich meine, wenn mal dein Bruder und dieses Mädel nicht da sind.
Siriths Stimme wurde plötzlich recht ernst.
Eigentlich wohnten hier vor einigen Wochen noch Menschen querstrich Drachen, aber es ist nicht lange her, da kam so ein Bastard...
Ihre Stimme wurde sehr wütend und in ihren Augen entbrannte ein Feuer des Zorns.
...der uns komplett überraschte und alle Wesen in diesem Schloss tötete. Ich konnte ihn zwar noch besiegen, aber blieb die einzige Überlebende. Es war toll, dass Terrato vorbeigekommen ist. Da war’s nicht mehr ganz so langweilig o.O
Sei und Sirith betraten einen großen Saal, der von einigen Fackeln in schummriges Licht erleuchtet wurde und in dessen Mitte ein langer hölzerner Tisch mit Kandelabern und einem großen Essen. Terrato hatte sich mit seinem Kopfteil und einem kurzen Stück seines Rückens durch ein Fenster gedrückt und aß bereits von gebratenem Fleisch. Als er Sei und Sirith kommen sah stoppte er kurz, bis sie Platz genommen hatten und schlang dann das Essen weiter herunter.
Nach einem guten und ausreichendem Mahl mit einigen Tassen Kaffee („denn es gibt kein Bier in Reddies Schloss, es gibt kein Bier....“ >___>) legte Sei genüsslich seine Beine auf den Tisch.
Sag Terrato, hast du eigentlich den ganzen Kaffe mitgenommen, den ihr noch als Belohnung bekommt?
Terrato brüllte mehrmals laut und Sirith übersetzte es als ein „Ja, ich habe ihn in die Küche gebracht.“ Sei bedankte sich höflich und fragte dann nach einem Zimmer, in dem er die Nacht verbringen konnte. Terrato zog unterdessen seinen mächtigen Körper aus dem schmalen Fenster und flog hinauf auf eine der hohen Zinnen des Schlosses, um die er sich schlängelte, um dort zu schlafen.
Komm mit, ich bring dich zu deinem Gemach.
Sirith ging durch das große Portal, gefolgt von Sei, der wieder über einige Treppen laufen und durch unzählige Gänge gehen musste. Das ganze Schloss schien noch gespenstischer, als vorher, als sie in den Ostflügel kamen, wo Sei übernachten sollte. Kein Fenster zierte hier die langen Gänge.
Wie hast du Terrato kennen gelernt, wenn ich fragen darf?
Das ist schon Ewigkeiten her. Damals war ich beinahe noch ein Kind, das ohne Vorsicht und ohne zu Überlegen durch die Welt ging und ob du es glaubst oder nicht, terrato auch. Damals noch eine kleine Schlange von höchstens fünfzig Metern irrte er durch die Wüste auf der Suche nach Wasser. Terrato hatte sich verirrt und brauchte dringend Hilfe.
Verwirrt durch die Hitze und den Durst griff die Schlange mich an, doch nachdem ich ihn besiegt habe, weil er zu unkonzentriert war, tötete ich die Schlange nicht.
Ich hatte kein Mitleid, nein ich sah ihn viel eher als Hilfe an, die ich zur damaligen Zeit noch gut brauchen konnte. Ich führte Terrato zu einer Oase in der Nähe und schon bald fühlte er sich verpflichtet mir zu helfen.
Und so entstand unsere Freundschaft. Klingt wie in nem schlechten Hollywood-Film, ich weiß o.O
Holliewut??? O_o
…. ….o.o…….hm…äh…egal…….o.O
Sei und Sirith waren an einem der vielen Türme des Schlosses angekommen und Sirith zeigte ihm das Gemach, indem Sei die nächsten Tage verbringen konnte. Sie verabschiedete sich freundlich und wies Sei noch kurz den Weg zum Badezimmer, falls er hygienische Bedürfnisse hegen sollte. O.o
Inmitten des Zimmers stand ein großes und rustikales Himmelbett, in das sich Sei sofort reinschmiss und schnell im Reich der Träume versank.
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O_o
Geändert von Seishirou (28.08.2004 um 15:38 Uhr)
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