So hier mal wieder etwas Story. Es muss ja mal was mit Sei geschehen sonst schläft er ja nur noch ^^
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Sei schlief bis spät am nächsten Morgen in seinem großen Gemach, friedlich und vollkommen ohne Sorgen. Nicht, dass er in den letzten Tagen wenig geschlafen hätte, aber solch ein bequemes Bett hatte er lange nicht mehr unter seinem Körper gehabt. Als Sei die Augen aufschlug sah er, dass Sirith ihm wohl zu früher Stunde ein Tablett mit Brot, einigen Früchten und einem Krug Wasser dagelassen hatte. Sei starrte lange Zeit gegen das Oberteil des Himmelbetts und dachte mal wieder über dies und das Belanglose nach und genoss einfach seine freie Zeit, die er schon so lange ersehnt hatte.
Gegen Mittag, als die grelle Sonne durch sein großes, offenes Fenster schien, nahm sich Sei noch immer etwas schläfrig das Frühstück vor, das er genüsslich und langsam aufmampfte. Danach ging er in den Waschraum, den Sirith ihm am Abend zuvor gezeigt hatte und reinigte seinen Körper bei einem einstündigem Bad (ich liiiiiebe baden). Dabei beobachtete er aus dem großen Fenster neben der Wanne das grünliche Wasser unter ihm, das sich zu gigantischen Wellen auftürmte durch die Delphine vergnügt sprangen.
Sei war verwundert wie dieses düstere Gemäuer sich doch mit etwas Tageslicht in einen wundervollen und friedlichen Ort verwandelte und fühlte sich wie im besten Urlaub seines Lebens.
Nach dem Bad wusch er schnell seine Klamotterie und ging dann wieder in sein Gemach, wo er aus dem großen Fenster nach Terrato rief, der über den großen Wellen versuchte die ausweichenden Möwen zu schnappen. Als die Schlange seinen Herren erkannte sprang Sei aus dem Fenster und landete mit sanftem Sprung aus Terratos Kopf.
Na, was wollen wir denn heute machen?
Terrato brüllte laut und begann dann in Richtung offenes Meer zu fliegen. Immer wieder streifte er mit seinem Unterkörper das Wasser und ärgerte so die vielen Delphine, die er immer wieder versuchte zu fressen.
Fisch bekommt dir nicht, das weißt du doch!
Sei und Terrato flogen einige Minuten über das offene, hellgrüne Meer und schnell war das Schloss schon am östlichen Horizont verschwunden und eine kleine Insel mit dichtem Dschungel erschien. Aus dem Dickicht aus dunkelgrünen Bäumen und Palmen erstreckte sich ein riesiger Obelisk aus grauem Marmor, um den sich Terrato mit seinem Körper schlängelte. Er legte seinen Kopf an den Boden der Insel, damit Sei abspringen konnte.
Der Obelisk war riesig und stellte die großen Mammutbäume des Dschungels wie kleine Setzlinge dar. Überall waren in dem grauen Bauwerk filigrane und sehr fein gearbeitet, geschwungene Linien, die ein dichtes Werk aus Trivals bildeten. Sei war fasziniert bei dem Anblick dieses Bauwerks und erkannte plötzlich, dass sich vor ihm ein großes Eingangstor befand, dass zu einer Treppe führte, die ins innere der Insel ging.
Hast du die Insel hier gefunden?
Terrato nickte mit dem Kopf und brüllte laut.
Wartest du hier? Ich check mal die Lage da unten. Wenn ich zu lange wegbleibe, dann kannst du ruhig wieder ins Schloss fliegen. Hol mich dann aber heut Abend hier ab.
Sei ging durch das riesige Eingangsportal und betrat die ersten Stufen der steinernen Treppe. Sie sah aus wie neu und hatte kein Anzeichen von Witterung oder Alter. Kunstvolle Geländer begleiteten die Treppe in jede Richtung, in die sie sich plötzlich wand. Überall hingen große Fackeln, die im Windzug, der durch den Gang zog, gespenstisch flackerten, doch den Tunnel sehr hell erleuchteten.
Die Treppe führte immer weiter hinunter in das Innere der Insel und Sei fing an zu zweifeln, ob diese Treppe jemals enden würde, doch plötzlich erschien eine Wand inmitten des Tunnels und teilte den Weg in zwei Abzweigungen. An der mittleren Mauer standen große hölzerne Schilder in denen mit Feuer einige Schriftzeichen eingearbeitet wurden, die wie die Trivals vom Obelisk aussahen.
Links?, Rechts?, Links?, Rechts?, Links?, Links., Links!, Rechts!, nein doch Links!, oder Rechts? Münze muss her.
Sei kramte eine kleine Goldmünze mit dem Gesicht eines ihm unbekannten Mannes aus seiner Hosentasche und warf sie hoch.. Die Münze flog durch die Luft und landete mit einem stummen Geräusch auf der Treppenstufe.
Kopf! Na toll, ich hätte vielleicht vorher sagen sollen für welchen Weg Kopf steht
Sei entschied sich für Kopf gleich rechts und Zahl gleich links und warf die Münze erneut durch die Luft. Sie landete diesmal wieder auf der Zahlseite, also ging Sei nach rechts, wo die Treppe schon bald stoppte und von einem langen Tunnel, der aber eben verlief abgelöst wurde. Die Fackeln an den Wänden wurden immer weniger, doch dafür nahm die Masse an kunstvollen Schriftzeichen zu.
Nach einigen Schritten durch den langen Tunnel erschien ein Durchgang an der rechten Seite des Ganges, der zu einem kleinen Raum führte. Sei trat ein und fand dort nur noch mehr Schriftzeichen vor. Selbst der Boden und die Decke waren damit gemustert worden. Plötzlcih erkannte Sei, dass er nicht mehr alleine war. In den vier Ecken des düsteren Raumes standen hochgewachsene Frauen deren schlanke Körper in dunkelblauen Kutten versteckt waren. Sie trugen alle Kapuzen über ihre Gesichter, doch Sei erkannte die Gesichter von sehr jungen Damen, die kaum älter als er waren.
Was
machst
du
hier?
Die Frauen gingen mit langsamen und bedächtigen Schritten in Richtung Sei, der sich in der Mitte des Raumes befand. Sei griff instinktiv nach seinen Karten und antwortete dann mit ruhiger und nicht zum Kampf auffordernder Stimme.
Tut mir leid, hier einfach eingedrungen zu sein, aber ich habe mich für dieses Bauwerk interessiert.
Die vier Damen gingen immer noch weiter auf Sei zu.
So
ist
das
also!
Willkommen
im
Heiligtum
Merina!
Sollen
wir
sie
herumführen?
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Ich hoffe die Frauen sprechen nicht zu nervig
edit: Weiß wer von euch mit welchem Programm ich gif dateien erstellen kann? Also ich will nur sozusagen ne slideshow von mehreren bildern!