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  1. #261
    *gähn* dann wollen wir mal schnell die Liste abarbeiten >__>

    1. Tear zum Geburtstag gratulieren o_O

    Alles gute zum Geburtstag, Tear ^ __^

    feier schön, übertreib es nicht, lass es dir gut gehn, bla bla blubb...du kennst das Geschwaffel ja, das übliche halt

    so Punkt 1 eredigt >__>
    2. fiesen Spruch ablassen >__>

    Zitat Zitat von dem wiesewichtigen Schüft
    Der Verein "Alte Schachteln e.V." hat natürlich auch eine gute Verbindung zu dem mehr oder weniger ehrwürdigen Verein "Alte Säcke", dem auch ich angehöre.
    Du verwechselst das was, Ziek und ich gehören beispielsweise zu dem "Alte Säcke" Verein, du gehörst eher in den exklusiven Club der "morschen Bäume" o_O

    so Punkt 2 sogar mit einem Baumwitz kombiniert... ich bin genital >__>
    3. Story posten

    yeah...sehr schön o_O dann bin ich auch bald mit dieser beschissenen Sidequest durch >__> (bevor jetzt jemand kommt und sagt sie ist doch gar nicht so schlecht... der Kommentar war nicht auf die Qualität bezogen sondern darauf, dass ich sie in den letzten Monaten einfach zu oft ändern musste und froh bin wenn ich sie endlich los bin >__>)

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Beide verließen die Zelle und rannten einige Gänge entlang bis sie die Waffenkammer erreichten. Durch Akis Zugangscode war es ein leichtes den Raum zu betreten. Der Raum war recht dunkel, dennoch konnte man auf den ersten Blick erkennen, dass die Bezeichnung Waffenkammer nicht übertrieben war. An den Wänden und in den Regalen hingen die unterschiedlichsten Waffen, in den unterschiedlichsten Ausführungen... das reinste Paradies für ein Waffenhändler. Aus dem Schrank mit den Gewehren hatten sich aber scheinbar schon die Wachen bedient. Dennoch lagen noch welche, wahrscheinlich in der Eile zurückgelassene, Schusswaffen auf dem Boden.
    Doch Kamuis Interesse an den anderen Waffen hielt sich in Grenzen und so ging er schnurstracks auf Excalipoor zu, dass an der Wand hing und mal wieder schlief.

    K: Hey! Schnarchnase wach auf...

    Ex: ... *gähn* ... du hast dir aber ganz schön Zeit gelassen... kommst wohl auch langsam in die Jahre...

    K: Charmant wie eh und je...

    Kamui wendete sich grinsend von seinem Schwert ab und begutachtete seine Rüstung. Diese schien noch einige Beulen und Kratzer von dem letzten Kampf und dem drauffolgenden Sturz zu haben... der Umhang jedoch war scheinbar ohne Schaden geblieben. Kamui wollte sich gerade daran machen sich umzuziehen, als ihm Aki einen schwarzen Anzug und Schuhe aus dem Schrank reichte.

    A: Versuchs mal mit dem hier. Das Outfit ist extra von uns für den Kampf entwickelt wurden. Es besitzt die selben Eigenschaften wie dein vorheriges Outfit ist aber wahrscheinlich um einiges komfortabler als diese Blechdose.

    Ex: Holla ... wer ist denn die Braut? Kaum schlaf ich ein paar Tage, schon hast du ne Neue am Start. Kamui ich muss sagen... ich bin stolz auf dich!

    K: Ich muss dir auch was sagen... halt die Klappe!

    Damit wendete Kamui sich entnervt ab und zog sich um. Er war ganz froh endlich diese dämliche graue Kutte los zu werden, denn es hätte nicht mehr viel gefehlt und er wäre ins nächste Kloster eingetreten. Kurz darauf schloss Kamui den Reißverschluss und war somit umgezogen Das neue Outfit passte wie angegossen und fühlte sich fast wie eine zweite Haut für ihn an. Kamui war sichtlich zufrieden und präsentierte sich dem Publikum, dass sich unterdessen miteinander bekannt gemacht hatte.

    Ex: Sexy!

    A: Stimmt! ? aber ich denke mal auf den wirst du nicht verzichten wollen.

    Aki reichte Kamui lachend seinen Umhang, den er auch sogleich umlegte. Danach widmete sie sich einer Schatulle, die auf einem Tisch in der Mitte des Raums stand. Vor den neugierigen Blicken der Anwesenden holte sie zwei seltsame schwarze Manschetten aus dem Kästchen hervor und legte sie Kamui auch sogleich an den Handgelenken an. Dieser musterte beide etwas misstrauisch als sein Blick auf einen seltsamen Mechanismus fiel, der in seiner Handfläche endete.

    K: Was ist...?

    Kamui hatte den Satz noch nicht ganz ausgesprochen gehabt, als er den Mechanismus betätigte. Urplötzlich schossen vier silberne Klingen aus jeder der Manschetten hervor und wuchsen über seinen Handrücken hinaus.

    K: Hihoi! O_O Die Dinger sind ja lebensgefährlich?damit kann man sich ja glatt die Augen ausstechen.

    A: Das sind deine Zwillingskrallen. Sehr effektiv im Nahkampf... sie schneiden so gut wie alles. Selbst durch Drachenschuppen gehen sie wie Butter. Aber auch im Kampf gegen alle anderen Arten von Lebewesen sind sie geeignet. Sie wurden damals extra für dich entwickelt... doch du verschwandest bevor man sie dir geben konnte.

    K: Feines Spielzeug! *__*

    Während Kamui seine neuen Waffen testete, sprich den Tisch zerlegte, holte Aki unbemerkt ein weiteres Kästchen aus einer Schublade. Sie öffnete es langsam und steckte sich mit nachdenklicher Mine den Inhalt in die Tasche. Danach wendete sie sich wieder lächelnd Kamui zu, der gerade die Klingen wieder einfuhr und sich dran machte Excalipoor unter seinem Umhang zu verstauen.

    A: Lass uns gehen... der Teleporter im Kontrollraum ist unser letzter Ausweg. Die anderen Zugänge stehen unter der Kontrolle des Feindes.

    Kamui nickte kurz und so verließen sie die Waffenkammer wieder.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------
    so Punkt 3 ist auch erledigt... sogar inklusiver Erklärung für die Herkunft der Zwillingskrallen... ja~haa ich bin ein Held...ein genitaler Held °__°

    so das wars dann erstmal von mir >__>

  2. #262
    Zitat Zitat
    Der Entschluss stand bald fest, weiterfliegen zum fliegenden Schloss (und retten was noch zu retten ist).
    Öch nö… nicht mal ein bisschen Spaß gönnst du mir.

    @Konsum werde drauf achten und es dem nächst einbauen und Zodiak erinnert mich irgendwie an Lavos
    Zitat Zitat
    Galuf bannte seine Hand zu Faust
    Er bannte seine Faust, wovon? Von seinem Körper? Noch ein Verschreiber für das Wöterbuch.

    @Ziek Alles gute nachträglich zum Geburtstag, hab lange Zeit nicht mehr reingeschaut, deswegen komm ich so spät.

    @Tear Auch dir alles gute zum Geburtstag.

    So gut und jetzt noch ein bisschen Story.

    ------------------------------------------------------------

    Sirith stand weiterhin am Festern und beobachtete das Schauspiel, welches das schrottreife Flugschiff bot. Die Schlossherrin musste öfters mal über die alte Mühle kichern, die es seltsamerweise immer wieder schaffte, nach einem kurzem Streik der Triebwerke, nicht abzustürzen. Doch schnell wurde die Aufmerksamkeit von dem witzigen Flugobjekt abgewannt. Nämlich etwas Seltsames passierte. Der Himmel färbte sich, es färbte sich langsam aber sicher zu einem tiefen rot, einem blutrot. Sirith schaute nun verdutzt auf den Himmel. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Doch sie wusste, dass dies kein Naturphänomen war. Es war etwas anderes und es machte auf jeden Fall keinen positiven Eindruck. Die Schlossherrin machte ein paar vorsichtige Schritte zurück und drehte sich um. Sie wollte irgendwie mehr über die Eigenart des roten Himmels herausfinden.

    -._.-^-._.-^-.-._.-^-.-._.-^-.-._.-^-.-._.-^-.-._.-^-.-._.-^-.-._.-^-.-._.-^-.

    Es war kein weiter Weg mehr. Bald kam das Flugschiff an das große Eichentor des fliegenden Schlosses an. Die Mannschaft freute sich schon auf das eintreffen bis, sich der Himmel rot färbte und das ganze Schloss in ein eigenartiges Licht färbte.

    „Was!? Der Himmel! Was hat das zu bedeuten?

    sagte der Anführer Inuart aufgeregt und drehte sich fragend zu seinem Kameradinnen um und wartete auf eine Antwort, doch keine wusste auf die schnelle eine und ein Schweigen breitete sich untern ihnen aus, was relativ selten war bei ihnen. Man konnte nur noch das laute Krachen der Flugtriebwerke hören. Lange Zeit starrten sie in den Himmel und grübelten darüber nach, warum es so ist wie es ist. Dann brach die Priesterin nach einer Weile das Schweigen und sagte leicht Panisch, was für ihr normal ruhiges Verhalten untypisch war

    „Ich hab kein gutes Gefühl bei der Sache! Ich glaube…

    Sie sprach aber ihren glauben nicht aus. Weil sie sich selber grad keinen Reim drauf machen konnte. So wie auch alle anderen in diesem alten Flugschiff.

    „Hey! Wieso sind wir denn hier? Wir sollten in das Schloss dort hinten schauen! Vielleicht finden wir ja dort eine Antwort, denn alles beide ist erst vor kurzem aufgetaucht!“

    Schrie die grünhaarige Wissenschaftlerin in die Stille hinein und kurz darauf sicherte der Krieger den Vorschlag zu.

    „Natürlich! Dort werden wir die Lösung finden! Ha! Diesmal sind wir die ersten! Diesmal sind wir es, die das Geheimnis lüften!“

    So bahnte sich die klapprige Flugkiste weiterhin einen ungeraden Weg durch die Luft. Nach ungefähr einer halben Stunde kamen sie an dem riesigen Schloss an und landeten auf einer kleinen Blattform vor dem großen Eingang. Es war aber mehr eine Bruchladung, als eine gewöhnliche federweiche Musterlandung. Die durchgerüttelte Gruppe stieg langsam und zittrig aus dem Gefährt aus. Nach einer kurzen Ruhepause spornte Inuart, die Diebin mit ein paar Worten an.

    „So, nun bist du dran, meinst du, du kannst das Schloss knacken?“

    ----------------------------------------

    Wissenschaftlerin Inuart Priesterin

  3. #263
    erstmal Happy Birsday Tear sagen, bevor ich ein "nachträglich" editieren muß und abschicken

    und nun in Ruhe Story reineditieren...^^

    und wo wir schonmal bei luschtigen Verschreibern sind ^^:
    Zitat Zitat
    ...und landeten auf einer kleinen Blattform vor dem großen Eingang
    --------------------
    Sie waren die ganze Nacht hindurch gelaufen, hatten sich über belanglose Dinge unterhalten, und versucht, ein paar Fledermäuse zu fangen. Langsam dämmerte es und es wurde eine kurze Rast eingelegt, um den Sonnenaufgang zu beobachten und ein bisschen zu entspannen. Dante saß zu den Wurzeln einer mächtigen Eiche und streichelte sanft über die Haare der Elfe, die ihren Kopf in seinen Schoß gelegt hatte. Dann strich er mit seinen Fingern vorsichtig über Vinnis Narbe, die sein Messer über ihrem Auge hinterlassen hatte und er lächelte zufrieden. Das Schicksal ging manchmal schon sehr merkwürdige Wege dachte er sich und hing in seinen Gedanken den vergangenen Tagen nach...
    Eigentlich dachte er ungern an vergangene Zeiten oder grübelte über die Zukunft nach, für ihn war das Hier und Jetzt entscheidend...aber manchmal holte einen die Vergangenheit ein, und dann war es besser, sich ihr auch zu stellen. Was hatte ihn damals nur veranlasst, den Job bei Ovd anzunehmen...war es tatsächlich nur ein dummer Vorwand gewesen, um Vinni nach Djabbar zu begleiten, oder steckte eigentlich mehr dahinter? Dante war sich nicht mehr sicher, warum ihn der Auftrag so gereizt hatte, denn eigentlich hatte sich der ganze Job spätestens nach dem Besuch beim Weisen für ihn in Wohlgefallen aufgelöst gehabt...
    ..doch plötzlich war da ein Gefühl, dass ihm sagte, dass irgendetwas nicht in Ordnung war, und dass es eventuell irgendetwas mit dieser mysteriösen Prinzessin zu tun haben könnte...
    Er sah nachdenklich in den Himmel...und sein Gefühl bestätigte sich...

    Irgendetwas stimmt hier nicht!

    ...was....was meinst du?

    Vinni sah ihn verwundert an, doch Dantes Blick schweifte beharrlich in die Ferne. Dann sah er sie flüchtig an, küsste sie zärtlich auf die Stirn, nahm ihren Kopf von seinen Beinen und stand auf, den Blick wieder auf einen Punkt am Horizont gerichtet

    Lass gehen, Babe...wir haben was zu erledigen.

    Er bemerkte Vinnis verwirrten Gesichtsausdruck, als er ihr hochhalf und lächelte kurz, doch dann machte er sich mit entschlossenem Schritt auf den Weg.
    Vinni war eine zeitlang schweigend neben Dante hergelaufen, so ernst und schweigsam hatte sie den Halbteufel eigentlich noch nie gesehen und das machte sie nervös

    Sagst du mir vielleicht mal endlich, was los ist? WAS stimmt hier nicht?


    Dante war durch Vinnis plötzliche Stimme zusammengezuckt, so sehr, war er in Gedanken versunken gewesen.

    Ja...ich....ich weiß auch nicht...es ist...ich...
    .....ich hab das Gefühl, das etwas Schlimmes passieren wird...


    wie...wie meinst du das? Was Schlimmes denn?

    Ich weiß es nicht, es ist eben nur so ein Gefühl...

    Na hör mal...seit wann hast du denn Gefühle

    Vinni musste unwillkürlich lachen, denn ein Gefühl stand dem Edelmacho nun so überhaupt nicht zu Gesicht. Doch Dante blieb ernst, fast traurig und sah wieder in den Himmel.

    Der Himmel zum Beispiel...findest du nicht, dass er heute besonders rot aussieht?

    Jetzt erst bemerkte Vinni das ungewöhnliche Farbenspiel im Sonnenaufgang

    Du hast recht, er ist heute ziemlich rot...aber das muß doch nichts bedeuten...oder?

    Vinnis Stimme wurde unsicher, denn sie hatte in der Tat noch nie einen so glühenden Sonnenaufgang gesehen.

    ...es erinnert mich an den Morgen meiner Hinrichtung, da sah der Himmel auch so bedrohlich aus

    najaaa, das lag aber sicherlich auch an den bedrohlichen Umständen, in denen du dich befandst?!?

    ja vielleicht, aber da ist noch was...ich dachte erst, es wäre mal wieder eines dieser Flashbacks des Wahrheitsserums, die mich immer noch gelegentlich heimsuchen, aber mittlerweile glaube ich das nicht mehr, denn da ist so ein Wort in meinem Kopf, mit dem ich überhaupt nichts anfangen kann, aber ich muß immer wieder daran denken...

    Was denn für ein Wort?...du machst mich langsam nervös, Schnubbelchen.


    Zodiak

    Zodiak? Was soll denn das sein?

    Das weiß ich eben auch nicht, aber ich denke, wir sollten versuchen, es rauszubekommen.

    Und wie?

    Kennst du die Stadt am Horizont noch? Hier hat damals alles angefangen und auch, wenn ich dieser Sache in letzter Zeit zuwenig Bedeutung beigemessen habe, zieht sie sich doch immer wieder wie ein roter Faden durch die Geschichte

    Du meinst Arty? Hat sie damit was zu tun?

    Ich weiß es nicht, aber wo wir schon in der Nähe sind, sollten wir mal zu Ovds Hauptquartier gehen, und sehen, ob wir rausbekommen, warum er damals die Prinzessin entführt hat...auch wenn ich vermute dass er gar nicht mehr lebt, aber vielleicht finden wir irgendwelche Hinweise...

    Ausnahmsweise finde ich deine Idee gar nicht mal so schlecht, so können wir uns einen netten Abend in meinem höchsteigenen Zimmer machen, mit Champagner und Duschen und allem drum und dran

    Der Gedanke an ihr eigenes Zimmer ließ Vinni euphorisch werden und das wirkte sogar auf den bedrückten Halbteufel wie ein Aphrodisiakum. Er schob seine düsteren Gedanken fürs Erste auf die Strafbank, schnappte seine Elfe um die Hüfte und schwang sie sich wie ein erlegtes Reh über die Schulter, was diese mit einem Hagel fröhlicher Boxhiebe und einem Bündel künstlicher Flüche begleitete. So zog das skurrile Paar Richtung Djabbar.

    -----------------
    *nochmal editieren tut*

    Zitat Zitat von Zicklein
    @Dante
    Ich bin sowas von gerührt, dass du extra für MICH einen Doppelpost riskierst. Men Gott, Dante Komm in meine Arme ;___; .... naaaah ... just kidding >_>"
    Dennoch vielen dank für deine selbstlose Tat in meinem Namen ^^
    Beten wir dafür, dass man diese Märtyrer Tat nicht später verurteilen wird.
    dieses selbstlose Attentat auf meinen Sehnerv war mir die Märtyrertat wert und du weißt ja, daß ich kein Problem damit habe, weder damit Märtyrer zu sein, noch damit, dafür verurteilt zu werden ...solange du weiterhin wie ein rosa Phönix aus der Threadasche emporsteigst und mich mit deinen Attentaten peinigst


    *und nochmal editier*
    noch ein Fitzelchen Story, die ungefähr da endet, wo ich eigentlich anfangen wollte ^^...is ja auch egal, ist schon spät oder so
    ----------------------
    Es war schon später Nachmittag, als die Beiden die Stadt erreichten. Dantes Laune war im Keller, nicht nur, dass ihn sein Hunger mal wieder in den Wahnsinn trieb, auch Vinni schien unter heftigem Blutmangel zu leiden, denn sie war auf dem Weg dreimal ohnmächtig geworden und Dante hatte sie tragen müssen. Zu guter Letzt hatte er eine Wasserratte gefangen und Vinni das Blut eingetrichtert, damit sie die letzten Kilometer bewältigen konnte.
    Doch nun waren sie da, sie standen auf den Stufen vor dem großen Portal und die anfängliche Euphorie war großer Erschöpfung gewichen. Das Gebäude schien verwahrlost und verlassen zu sein...Dante hatte zwar damit gerechnet, von seinem Auftragsgeber selber keine Informationen mehr zu erhalten, aber er konnte sich einen kurzen Moment der Enttäuschung nicht verkneifen.

    Na komm schon, Süßer, ich will endlich ins Bett

    Quängelte Vinni und zerrte Dante Richtung Eingang...
    Als sie Ovds Büro erreicht hatten, standen sie einen Moment lang fassungslos vor seinem Schreibtisch. Es sah hier fast genauso aus, wie sie es in Erinnerung hatten, nur eine sichtbare Staubschicht zeugte von der Zeit, die seitdem vergangen war. Was war bloß mit Ovd passiert? Hatte er sich einfach in Luft aufgelöst?

    Sorry Schatz, aber ich bin echt müde, können wir nicht morgen suchen?

    Ja geh du ruhig schon mal vor und stell den Champagner kalt und wärm das Bett an, ich komme gleich nach

    Vinni verkrümelte sich kichernd in ihrem Zimmer und Dante setzte sich in Ovds Chefsessel, kramte dann eine alte Havanna aus einer Mahagoni-Schatulle und paffte nachdenkliche Rauchringe in die Luft. Er versuchte die letzten Momente in diesem Raum zu rekonstruieren...dann fiel sein Blick auf einen kleinen Zettel mit einer Notiz neben dem Telefon, auf dem die Worte „Treffen mit Galuf vereinbaren“ zu lesen waren.
    Galuf, richtig! Jetzt erinnerte sich Dante wieder an das letzte Telefongespräch mit Ovd, bei dem er von Galuf erzählt hatte...ob der etwas mit Arty zu tun hatte? Immerhin hatte er auch die Geisterstadt angegriffen...

    Vinnibabe? Ich glaub, ich hab was!!!....VINNIII???

    Dante schlich auf leisen Sohlen in ihr Zimmer, und erwartete eine schlafende Elfe in ihrem Bett, statt dessen jedoch hörte er das einladende Geräusch einer heißen Dusche.

    *hrhr* harre aus, mein Schatz, ich bin gleich bei dir

    und mit einem vielsagendem Grinsen im Gesicht entledigte er sich seiner Klamotten und stieg zu Vinni in die Duschkabine
    Geändert von Dante (23.01.2005 um 00:54 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  4. #264
    So und da heut Sonntag ist und ich grad mal etwas Zeit habe gibts hier nun die von mir versprochene Story. Ja da staunt ihr was.... also.... ab in die Küche

    *wusch*

    ------
    ... als Plotzlich alles und jeder im Raum still stand. Die Gravitation war aufgehoben, die Zeit auf ein millionstel verlangsamt. Lifts Augen suchten alles ab, doch sie konnten nichts finden. Was zum henker ging hier vor sich.
    Doch so schnell die Zeit und die Gravitation auch verschwunden waren, so schnell kamen beide auch zurück und Lift landete mit einem *botz* auf seinem Hintern. Der Topf, der bis eben noch unter ihm gebrodelt hatte war weg... oder war Lift es, der sich bewegt hatte? Schnell wurde die neue Lage sondiert und tatsächlich. Lift war nicht mehr über der Feuerstelle. Er war nun hinter den Monstern, die wie verdutzt auf ihren Topf starrten und sich fragten, wo ihre Mahlzeit denn abgeblieben war. Lift begriff gar nichts.

    Der gehört mir... er muss mir ein paar Fragen beantworten!

    Eine Person, die weder von den Monstern, noch von Lift bisher wargenommen wurde, tauchte plötzlich aus dem Dunkel einer Küchenecke auf und schritt langsam in den Zwischenraum zwischen Lift und den Monstern. Sein Blick war verhüllt, sein Augen jedoch schimmerten einen tiefen und dunklen Glanz aus. Doch dieses Dunkel war nicht Böse, es war eher... verstörrt oder verwirrt. Lift blickte wie gebannt auf die Person, die ihn anscheinend gerettet hatte. Doch was wollte sie von ihm? Oder was noch wichtiger war, wer war sie? Lift konnte sich nicht erinnern, jemanden wie ihm schon mal begenet zu sein.

    Doch es waren die Monster, die sich zuerst wieder aus ihrer Verwirrung über das Geschehene lösten. Noch bevor die Person die Stelle erreicht hatte, an die sie anscheinend wollte, preschten die Monster vor, freudig über eine weitere Mahlzeit. Morbol Ed und Muhrray warfen ihre Tentaklen nach vorn, während Taraia versuchte den Unbekannten mit ihrer Lampe zu blenden. Doch der Fremde lies sich nicht beeindrucken. Er ging einfach weiter, ohne seinen Schritt zu beschleunigen oder zu verlangsamen. Die Tantakel kamen immer näher und noch immer keine Reaktion. Und schon wieder konnte Lift kaum erkennen, was wirklich vor sich ging.
    Erst schien es so, als hätten die Monster ihn fast gepackt, doch dann schlenderte der Fremde einfach durch sie hindurch. Sowohl Ed, als auch Muhrray standen wie Salzsäulen erstarrt im Raum. Selbst für Lifts geschulten Blick war es schwer gewesen, dass Schwert zu erkennen, mit dessen Knauf der Fremde den beiden Monstern in windeseile jeweils einen gut platzierten Schlag an die Schlefen versetzt hatte. Der Fremde war schnell. Verdammt schnell.

    Hey kleine... mach keine Faxe oder ich muss dich wie deine Partner hier ruhig stellen.

    Von Taraia kam keine Antwort auf diese Drohung. Sie stand einfach nur da und zum ersten mal in ihrem Leben ließ sie tatsächlich die Butter aus ihrer Hand fallen.

    Nachdem das geklärt war und der Fremde sich sicher war, dass ihm nun keiner mehr Quer schießen würde, packte er den noch immer am Boden liegenden, noch immer verschnürrten Lift an dem angeschnittenen Seil und schleifte ihn mit sich in die Dunkelheit. Wenn dies eine Rettung sein sollte, dann eine die erstens Seltsam und zweitens nicht nach Lifts geschmack war. Doch noch viel schlimmer für Lift war die Tatsache, dass der schon nicht mehr ganz so frische Umhang, den er einem der Kuttenmöche auf dem Kirschbaumplatz abgenommen hatte, durch die Schleiferei noch mehr aus den Nähten ging. Wenn das noch lange so weitergehen würde, müsste er sich bald einen neuen suchen.

    Hätte nie gedacht, dass ich einen von euch nochmal hier finde. Dachte ich hätte euch alle damals im Kloster erwischt. Doch so wenn es anscheinend immer noch ein paar von euch gibt, umso besser. Ich will wissen, was damals los war, was habt ihr mit mir gemacht?
    Was soll wer mit dir gemacht haben... und nebenbei, was soll ICH mit der Sache zu tun haben... lass mich auf der stelle los sonst...

    Es dauerte keine Sekunde, bis der Fremde das Seil losgelassen, sein Schwert gezogen hatte und die Klinge unter Lifts Hals hielt. Er hatte eindeutig die bessere Verhandlungsposition.

    SONST WAS? Und tu hier nicht den Unschuldigen. Auch wenn du damals vielleicht nicht unter ihnen warst. Es waren deine Leute die... irgendwas... mit mir gemacht haben... und ich will endlich wissen WAS!
    Wer bist du?
    Tu nicht so als hättet ihr mich vergessen du und die anderen Kuttenknilche. Mein Name ist In)side...
    ------

    ...Fortsetzung folgt...

    Tjaha.. so weit denn erst mal.... mal sehen was noch so alles passiert. Auf bald ihr lieben^^

  5. #265
    cool..Inside ist wieder da^^ *lift knuddelt*

    undjaaa, ihr hattet es sicher schon befürchtet, ich schlage wieder gnadenlos mit bluttriefenden, gewaltverherrlichenden und durchgeknallten Stories voller Sex und Drugs und Rock'n Roll zu ...aber da müßt ihr jetzt noch ein Weilchen durch, ob ihr wollt oder nicht, hattet lange genug Pause von mir }

    also weiter im Text:
    -------------------------------------------------------------------------

    Ein diesiger Schleier aus Nebel und Abgasen lag über der kleinen Gasse, fernab der Hauptstraße. Es war dreckig hier in der Gegend, der Boden war noch feucht vom letzten Regen und in den Ecken türmten sich leere Kartons und anderer Abfall. Ein trostloses, unheimliches Szenario und niemand mit ein bisschen Verstand würde sich freiwillig dort aufhalten, schon gar nicht mitten in der Nacht. Leider gab es auch hier immer wieder verzweifelte Seelen, die sich im schummrigen Licht der Straßenlaternen präsentierten um ein paar Groschen für einen kurzen Trip in ein besseres Leben zu verdienen. Die trotz der Gefahren, die überall in dieser verruchten Gegend lauerten, immer wieder jeden Tag den Gott werden ließ, ihren Körper feilboten und somit ihr frühzeitiges Ableben riskierten. Manchmal auf erschreckend makabre Art...
    Diese traurige Wahrheit war Rosi gerade im Begriff zu erfahren, vielleicht war sie auch noch zu jung und naiv gewesen, um nicht auf den gutaussehenden Fremden hereinzufallen, der ihr mit einem Bündel Geldscheinen vor der Nase herumgewedelt hatte...doch nun war jede Reue zu spät...die kurzen Gedanken über ihr Leben, die durch ihren Kopf geschossen waren, als der Mann ihr seine Zähne in den Hals geschlagen hatte, verebbten mit jedem Liter Blutes, das ihren Körper verließ. Schlaff und weiß sackten ihre Arme allmählich an der Hauswand herunter, an die Dante sie gedrückt hatte, und das Leben verließ die junge Frau...sie hatte keine Zeit mehr gehabt, um Hilfe zu schreien...doch plötzlich zerfetzte ein Schuss die Nacht und streifte Dantes Oberarm. Der Vampir schrie kurz auf, schnellte herum und hielt sich seinen Arm. Hinter ihm sackte die Leiche der Frau mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. Ein höllischer Schmerz durchzuckte seinen Arm bis zur Brust hinauf und raubte ihm den Atem. Die Wunde brannte sich erbarmungslos in sein Fleisch wie Säure, so daß Dante der unbestimmte Verdacht beschlich, dass es sich nicht um normale Munition gehandelt hatte. Angestrengt suchte er zwischen den Kartons auf der anderen Seite der Strasse nach einer Antwort...doch es war nichts zu sehen...

    Jackie?...komm raus du Feigling!
    Zeig dich und kämpfe, wie ein Mann
    !“

    Dantes Stimme war nervös, und er verfluchte den Tag, an dem er den Vampirjäger hatte laufen lassen...doch..
    nichts geschah...oder doch?...aus der Richtung der Straßenkreuzung näherten sich fünf düstere Gestalten und Dante spielte mit dem Gedanken, sich in die andere Richtung zu verflüchtigen. Das Problem bestand jedoch in dem Umstand, dass er sich scheinbar in einer Sackgasse befand, jedenfalls wäre die hohe Mauer an ihrem Ende nicht so ohne weiteres zu überwinden...
    So zückte er kurzentschlossen sein Schwert Alastor, hielt es in Kampfposition und bewegte sich langsam im Rückwärtsgang in Richtung der Mauer. Mit dem Rücken an der Wand konnte ihm wenigstens von hinten keine Gefahr drohen, und mit den fünf Schlägern würde er spielend fertig, auch mit einer Hand...
    Der erste Typ war schon in Reichweite und Dante wollte soeben mit dem Schwert ausholen, als ihm ein zweiter Schuss das Schwert aus der Hand schlug. Jaulend, wie ein verletztes Tier sah er auf seine zerschossene Hand, dann wieder auf den Hühnen vor ihm, der gerade im Begriff war, die Schlagkraft seines Baseballschlägers an Dantes Kopf zu überprüfen. Blitzschnell schaffte es der Vampir noch im letzten Moment, diesem Schlag auszuweichen, indem er zur Seite hechtete, doch als er versuchte, zwischen den Männern davon zu krabbeln, traf ihn der Schlag eines Anderen auf den Rücken. Keuchend versuchte er, Luft zu holen, er hatte das Gefühl, dass seine Wirbelsäule gebrochen war, ein dumpfes taubes Gefühl ging von der getroffenen Stelle aus, doch Dante blieb keine Zeit, über seinen Zustand nachzudenken denn der Schläger-Trupp verrichtete seinen Job nun gewissenhaft, abwechselnd schlugen sie mit ihren Keulen auf den Teufel ein oder traten in seine Eingeweide...
    Als Dante nur noch zuckend nach Luft röchelte, hielten sie inne, und eine sechste Gestalt bahnte sich seinen Weg auf Dante zu, die anderen wichen respektvoll zur Seite. Der Mann war ein ganzes Stück kleiner, als seine Handlanger und trotzdem strahlte er mit seinem eleganten Anzug und dem Gangsterhut eine uneinnehmbare Obermacht aus...Vor Dantes zerschossener Hand kam er zum stehen, hob dann langsam seinen Stiefel und stellte sich auf Dantes Hand. Der Teufel hätte jetzt gerne geschrieen, aber ihm fehlte dafür die Luft und so drang nur ein merkwürdiger verschluckter Laut aus seiner Kehle. Langsam versuchte er den Kopf zu heben, um seinen Peiniger zu sehen, doch das war gar nicht nötig, denn zwei der Schläger hoben ihn auf die Beine und hielten ihn vor den Mann.

    Ich muss dich leider enttäuschen, ich bin nicht Jackie-James, aber ich soll dir was von ihm ausrichten...“

    Der Mann war etwa in Dantes Alter, ruhige Stimme, kalte Augen, schnittiger Anzug, und man sah ihm direkt an, dass er sich ungern selber die Finger dreckig machte. Dante war noch immer nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn, zu antworten, also begnügte er sich damit, nach Luft zu ringen und zuzuhören

    Er erwartet dich in der Zitadelle von Xeros, der verlassenen Wüstenstadt...er sagt, er hätte mit dir eine Rechung zu begleichen und du solltest dich beeilen.
    ...Konntest du mir soweit folgen, Missgeburt
    ?“

    Der Mann war sich nicht sicher, ob Dante anwesend war, denn der starrte nur leer vor sich auf den Boden und röchelte leise. Ein kurzer Blickkontakt mit dem tätowierten Gorilla, der Dantes verletzten Arm festhielt, veranlasste diesen, den Arm auf seinen Rücken zu drehen. Der Vampir versuchte sich stöhnend herauszuwinden, während der Al Capone-Verschnitt ohne Eile ein paar Handschuhe anzog, dann Dantes blutiges Gesicht am Kinn nach oben zog und seinen letzten Satz noch einmal wiederholte...

    Warum...so..hollte..ich?...das wäre...Selbst...mord

    Die Worte pressten sich leise aus den Lippen des zerschundenen Söldners hervor...und im Moment war ihm alles egal, vor allem Jackie mit seinem abstrakten Wunsch... wie konnte der nur annehmen, dass sich Dante freiwillig an ihn ausliefern würde, und wenn er sich nicht gerade gefühlt hätte, wie ein Häufchen Matsch, hätte er über diese Frechheit gelacht.

    Ich will es mal so ausdrücken...er hat ein überzeugendes, stichhaltiges Argument...das heißt, noch habe ich es...“
    Erwiderte der Gangster kühl und ein vielsagendes hinterhältiges Grinsen formte sich in seinem Mundwinkel. Dann hob er seinen Arm in die Luft und schnippte mit den Fingern...ein dunkelgrauer Van, den Dante vorher nicht bemerkt hatte, näherte sich den Männern fast geräuschlos im Rückwärtsgang, dann wurde die Hintertüre geöffnet und gab den Blick auf drei Personen frei, die sich darin befanden. Die Person in der Mitte war von oben bis unten gefesselt und mit einem Knebel versehen und allem Anschein nach hatte sie die Gegenwehr aufgegeben, denn sie ließ sich willenlos unter das Licht der Straßenlaterne stellen.
    Der Anblick seiner geliebten Elfe durchstieß Dantes Herz, wie ein Dolch aus Feuer. Seine Kehle schnürte sich zusammen...er ballte seine Fäuste und schluckte. Alles bäumte sich in ihm auf und das Adrenalin ließ seine Schmerzen vergessen. Mit einem lauten Schrei wollte er sich losreißen, doch der kalte Stahl eines Messers an seiner Kehle hinderte ihn daran...der Mann im Anzug lachte über seinen Triumph, dann ließ er Vinni wieder wegbringen und der Wagen fuhr genauso leise davon, wie er gekommen war...

    Du siehst....es ist besser für deine kleine Freundin, wenn du pünktlich erscheinst, andernfalls geht ihr beide drauf.“
    Dante spürte einen abgrundtiefen Hass in sich aufkommen, der Mistkerl war endgültig zu weit gegangen...und er...Dante, freischaffender Untergrundsöldner, Vampir und Halbteufel....er würde ihn persönlich in die Hölle schicken...und wenn es sein eigenes Leben kosten würde und eine Ewigkeit dauern würde, seine Rache würde ihn nicht eher ruhen lassen, bis er den Vampirjäger zur Strecke gebracht hätte.
    Dantes funkelnde Augen durchbohrten die des Todesboten und machten diesen für einen Moment lang nervös, doch die auswegslose Position des Vampirs zauberte abermals ein entspanntes Lächeln in Al Capones Gesicht. Gelassen zog er eine 45er Magnum unter seiner Jacke hervor und hielt sie vor Dantes Stirn.

    Und damit du nicht auf die dumme Idee kommst, deiner Freundin hinterher zu rennen...“
    Langsam ließ er die Pistole tiefer sinken, am Herz vorbei, immer tiefer, dabei sahen seine Augen durchdringend in Dantes Augen...der Schuss traf Dante in den Oberschenkel und die Kugel blieb darin stecken...lässig pustete er dem schreienden Teufel den Mündungsrauch ins Gesicht, drehte sich dann zufrieden um, steckte den Peacemaker wieder weg, nickte seinen Schlägern ein Zeichen zu und verschwand dann in der Dunkelheit der Häuserreihe.... während seine Leute noch lange danach ihren grausigen Spaß daran hatten, auf ihr Opfer einzuschlagen...


    Als Dante aus seiner Ohnmacht erwachte, tat ihm jeder Knochen weh. Er sah sich vorsichtig um, und erkannte erstaunt, dass er sich noch immer im Bett befand. Vinni lag neben ihm und schlief ruhig. Langsam setzte er sich auf, und betrachtete seinen Körper, der bis auf ein paar Kratzwunden, die von einer stürmischen Nacht zeugten, keinerlei Spuren eines Kampfes aufzuweisen hatten, und dennoch konnte er kaum atmen. Verwirrt versuchte Dante seine Gedanken zu ordnen...wenn das eben nur ein Traum gewesen war...wieso tat ihm dann alles weh?
    Liebevoll sah er auf seine Elfe, die unschuldig neben ihm schlummerte und er lächelte...

    Verdammte Triebe, warum nur....warum lass ich mich immer so gehen?
    fluchte er leise vor sich hin....aber das Gefühl von seiner Süßen ausgesaugt zu werden, vermischt mit einer guten Portion Erotik und Sex.....das war einfach das Größte, und er hatte es wieder einmal nicht geschafft, Vinni rechtzeitig zu stoppen, so dass ihn nur der Höhepunkt mit einer darauffolgenden Ohnmacht rettete. Lächelnd schwelgte er in der Erinnerung an die vergangenen Stunden, das war es....das war das, wofür es sich zu leben lohnte...auch wenn man sich anschließend fühlte, wie durch den Wolf gedreht.

    Was hast du bloß mit mir gemacht, Süße?

    Flüsterte er, doch Vinni murmelte nur verschlafene unverständliche Worte ins Kissen. Dante deckte sie zu, dann erhob er sich leise stöhnend und ging zum Fenster, er öffnete es und nahm vorsichtig einen tiefen Atmzug der frischen Nachtluft. Dann starrte er gedankenverloren in die Nacht hinein....
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  6. #266
    "sich besser jetzt als nie bedanken lalala..." [SIZE=1]ich veregss nicht nur geburstage sondern auch geburstagswünsche zu bedanken >_>[SIZE] nun denne ^^:

    reddie, konse und sirith: dank euch dreien

    lift: leider muss ich dich enttäuschen die grenze zur volljährigkeit hab ich noch nicht überschritten, die kleine Tear ist erst 17 geworden ;____; aber vielen dank für die wunderbare rede

    dante: gratz auch an dich alter franzmann ^^

    arty: vielen dank an dich mein Vampirlord ^,_,^

    *kamu einen zettel auf die stirn pick "das machst du auch nächstes Jahr so "*

    *sig ausmach und wieder verschwind*

  7. #267
    „Hier, trink noch etwas. Vielleicht geht es dir dann ja etwas besser.“

    ... meinte Firiel und reichte Konsum ein weiteres Glas Cognac. Murmelnd nahm er das Glas entgegen, vverlor keine Zeit nd kippte das scheußlichschmeckende Gesöff hinunter. Konsum war dem Alkohol niemals wirklich angetan gewesen und hatte nur dann etwas getrunken wenn er in Gesellschaft war oder Trauer und dergleichen ihn zur Flasche führte. Demnach hätte man angenommen, dass die drei Wassergläser bereits zuviel für ihn waren und er langsam aber sicher die typischen Symptome, eines unerfahrenen Trinkers beim Oktoberfest, auftraten. Jedoch war nichts dergleichen. Sein Blick war immer noch ungemein trüb und sein Atem war tief und regelmäßig. Es war das Atmen eines Mannes, der es gewohnt war, mit gebrochenen Knochen aufzuwachen. Mit gerunzelter Stirn reichte ihm Firiel ein weiteres Glas und überlegte, was sie ihm da eigentlich reichte. Es roch streng, schmeckte nicht wirklich bezaubernd und überhaupt hätte sie es eher dazu benutzt um Nagellack zu entfernen, was auch immer Nagellack ist. Ein kurzer Schluck und das Glas wurde sanft aber bestimmt auf den niedrigen Tisch neben Konsums Sessel gestellt. Er hätte genauso gut Wasser trinken können.

    „Geht es dir ein bisschen besser?“

    ... fragte sie, während sie den Verband an Konsums Kopf wechselte und vorsichtig die Wunde mit ein bisschen von dem Alkohol abtupfte. Das Zusammenzucken von Konsum wies sie darauf hin, dass es funktionierte.

    „Danke, es geht schon wieder... Sobald ich etwas Zeit habe und dieser ganze Zirkus überstanden ist, werden wir eine kleine Reise machen. Irgendwo in den Süden. Nur wir. Keine Monster, keine verrückten Zauberer, keine Amazonen, keine anderen Drachen, keine Vampire, keine...“

    Konsum unterbrach sich und stand auf. Er war noch etwas wackelig auf den Beinen, doch er versuchte tapfer das Schwanken zu überspielen. Es gelang ihm nicht wirklich, als er wie ein nasser Sack wieder in den Sessel fiel. Firiel lachte leise in sich hinein und lies ihren Blick wieder im Raum kreisen. Vieles, eigentlich alles, hatte sie noch nie zuvor gesehen. Als sie sich der Pracht des Raumes zum ersten Mal bewusst wurde, war ihr schwindelig geworden. Nie zuvor hatte sie soviel Gold und Marmor an einem Platz gesehen. Sie hatte kaum zu atmen gewagt, in der Befürchtung irgendetwas kaputtzumachen. Konsum, der ohnmächtig am Boden lag, konnte ihr nicht über den Schock helfen, doch war er das einzige in diesem Raum, dass sie nicht vor Ehrfurcht keuchen lies. Besorgt lies sie sich neben ihn nieder und bettete seinen Kopf in ihrem Schoß. Sie hatte diese Macken von Konsum schon früher erfahren und machte sich nur leichte Sorgen. Er schien einen wirklichen Dickschädel zu haben. Als sie ihm über den Kopf streichelte und beruhigende Worte flüsterte, fiel ihr Blick auf eine Zeitschrift, die achtlos auf den Boden geworfen war. Firiel sah sie sich genauer an. Und runzelte die Stirn. Sie wusste, dass diese seltsamen Zeichen Buchstaben sein sollten, soviel hatte sie von Konsum gelernt. Doch sie war nie eine gute Schülerin gewesen und irgendwann hatte es Konsum aufgeben, ihr das Lesen beizubringen. Seltsamerweise war sie allerdings schnell fähig gewesen, Zahlen lesen zu können und mit einander zu verrechnen. Tief in Firiel sickerte eine Erkenntnis durch mentale Filter und Zellen. Sie hatte den seltsamen Verdacht, dass ihr Talent für Zahlen einem bestimmten Gen, das etwas mit Geld zutun hatte, entsprang. Nun, wie dem auch sei, die Zahlen auf dem Papier sprachen für sich.
    Als Konsum und sie zusammenlebten, hielten sie sich an eine Art „Kalender“ den Konsum in der Kirche stibitzen konnte. Firiel hatte niemals verstanden, warum man wissen wollte, welches Jahr es war oder welchen Namen einem Tag gegeben worden ist. Sie hielt das für wenig Sinnvoll. Und doch... Wenn diese Zahlen stimmen, dann waren wirklich Jahre vergangen...
    Die Farbe wich aus Firiels gebräuntem Gesicht. Weniger wegen der Zeit, die verstrichen war, sondern eher wegen der Möglichkeiten, die Konsum während all der Zeit hätte haben können.
    Eine der größeren Beulen, auf Konsums Kopf, stammt von einer Reflexaktion, die dieser Erkenntnis folgte. Konsum musste viel, sehr viel erklären, wenn er wieder aufwachen sollte.

    Während Konsum noch schlief, blätterte Firiel in einigen Zeitschriften, die im Raum verstreut lagen. Bei einigen wechselte ihre Gesichtsfarbe vom gesunden Braun, zu viel röterem Braun und Blicke wurden auf Konsum geworfen, bei denen er sich sicherlich in die nächste sichere Höhle begeben hätte. Während sich ihr Gesichtsausdruck immer wieder veränderte, blieben ihre Augen dennoch erstaunlich hart, als sie Seite um Seite des seltsamen Magazins umblätterte. Sie wusste noch, damals in ihrem Dorf, wäre so was nicht erlaubt gewesen und hätte wohl die ein oder andere Konsequenz mit sich gebracht, hätte man es jemals gefunden. Nun, Firiel hatte genug gesehen und spielte mit dem Gedanken die Zeitschrift in den Kamin segeln zu lassen, doch in diesem Moment hatte sich Konsum wieder geregt und war aufgewacht. Jedoch war er irgendwie noch nicht ganz bei der Sache, als er sich aufrappelte und ein paar Schritte taumelte. Von Firiel gestützt setzte sich Konsum in den Sessel.

    „Was war das eigentlich?“

    ... murmelnde Konsum in die leere Luft, während Firiel ihre Arme um seinen Hals schlang und ungefragt auf seinen Schoß setzte. Leicht irritiert blickte Konsum in die klaren Augen und bemerkte dort ein Feuer brennen, welches nicht ganz zu den gehörte, die man gerne in Augen sehen möchte.

    „Öhm… Habe ich was falsch gemacht? Diesen Blick habe ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr bei dir gesehen...“

    Konsum musste zugeben, dass dieser Aussage an Kraft mangelte. Niemand, der 800 Jahre in einem Kristallsarg liegt, blickt mit feurigem Blick die Besucher an.
    Statt einer Antwort lächelte sie ihn zuckersüß an und küsste ihn wieder lange.

    „Ich mag ja nicht gerne stören, ehrlich gesagt, finde ich das Wiedersehen wirklich rührend, aber leider haben wir keine Zeit und die Party muss warten, bis alles übers Pflaster... über die Bühne gegangen ist.“

    Erschrocken sahen Konsum und Firiel zur Tür herüber, in der nun der Mann in Schwarz stand, der sich als Nidhögg vorgestellt hatte. Mit energischen Schritten, die nicht an seiner Autorität zweifeln ließen und klar zum Ausdruck brachten, dass er wusste, was er tat, kam er auf die Beiden zu und verbeugte sich vor Firiel. Er ging sogar soweit und gab ihr einen Kuss auf die Hand. Konsums Gesicht verzog sich ganz von alleine und versteinerte in einer abweisenden Mimik.

    „Es ist schön zu sehen, dass es Euch gut geht, Milady. Wir fürchteten das schlimmste und manchmal dachten wir wirklich, Konsum wäre der falsche gewesen.“

    Weder Firiel noch Konsum wussten, was sie darauf antworten sollten, sodass sie einfach nur dasaßen und weiter zuhörten, als der Mann anfing auf und ab zu gehen und dabei über seltsame Vorkommnisse erzählte, die vor einer unvorstellbaren Zeit stattfanden. Immer wieder erwähnte er dabei einen Namen, der bei Konsum, aus unerfindlichen Gründen kalte Schauer über den Rücken jagte.

    „Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr nicht alles verstanden habt, was ich eben erzählt habe. Ist auch nicht so wichtig. Wichtig ist nur eines: Zodiak muss unter allen Umständen aufgehalten werden. Völlig egal wie. Die erwähnten Mädchen sind dazu der Schlüssel, was dazu führt, dass sie das Wertvollste sind, was dieser Welt gegeben worde und sie dürfen NICHT sterben. Ihnen darf absolut NICHTS passieren. Wenn es nötig sein sollte, müssen ihre Beschützer sterben, wenn sie damit das Leben des Mädchens schützen können. Konsum, verstehst du? Du bist ehrlich gesagt völlig unwichtig. Wenn Firiel stirbt, ist alles umsonst gewesen.“

    Konsum starrte mit großen Augen den Mann vor sich an. Die Worte, die kalt, beinahe völlig gefühllos, gesprochen wurden, als es um sein Leben ging, hatten ihn zutiefst erschüttert.

    „Mein... Mein Leben ist… nichts wert?“

    Nidhögg schüttelte den Kopf und Konsums Gesicht wurde weiss. Zwar hatte er sich immer auf seine Fähigkeiten verlassen und dem Drachen in sich viel verdankt, und doch war er irgendwie immer sicher gewesen, dass er einen höherem Zweck diente und daher unbedingt erfolgreich sein musste. Das hatte ihn zur Annahme verleiten lassen, dass sein Leben wichtig und geschützt war.

    „Das hast du falsch verstanden. Und ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Du bist schon wichtig, keine Frage. Wie gesagt, hat jedes der Mädchen einen Beschützer an ihre Seite bekommen. Er ist dafür verantwortlich, dass sein Schützling unbeschadet bleibt, bis ihre Aufgabe vollendet ist. Sollte es nötig sein, muss dieser Beschützer sei Leben geben, um das seines Schützlings zu retten. Es klingt hart, aber im Vergleich zur Bedeutung des Lebens der Mädchen, schwinden die Leben der Beschützer geradezu ins Nichts. Hm, wir haben keine Zeit mehr. Konsum, du musst schnellsten die anderen Mädchen finden und hierher bringen. Die Fesseln Zodiaks sind gebrochen und nur noch die Erde stellt sich ihm in den Weg und...“

    Weiter kam er nicht. Ein gewaltiges Beben lies die Erde erzittern. Jedoch war dieses Beben nicht auf sich bewegende Erdplatten zurückzuführen. Auch Zodiak hatte nichts damit zutun. Dieses Beben ging viel tiefer, als bis zu den einfachen Kontinentalplatten. Das Beben erfasste alles. Sei es nun ein Sandkorn oder ein Vogel am blutrotem Himmel, alles wurde in den Griff des Bebens gezogen und erbarmungslos durch die Mangel gedreht.

    Unter heftigem Schütteln kämpften sich die drei Personen zu einem Fenster und spähten heraus. Firiel fing an zu schreien, als sie den Himmel bemerkte, Konsums Magen verkrampfte sich und der Tod schluckte schwer.

    Über dem Wald, ziemlich genau in der Mitte, tat sich ein gewaltiges Loch auf. Sekunden vergingen, in denen die Drehung der Welt innezuhalten schien. Das Beben hatte letztendlich aufgehört. Das Wispern auch.

    Doch dafür kamen nun die Dinge in diese Welt. Wie ein Schwarm Heuschrecken stürzten sich die Bestien aus dem Loch im blutrotem Himmel der Erde entgegen und stoben kurz vor dem Blätterdach auseinander.

    Zwar war der Drachenhort sehr weit vom Wald entfernt, jedoch war das Strudelartige Gebilde mit Leichtigkeit zu erkennen. Welle um Welle ergossen sich die Gefangene der Kerkerdimensionen auf diese Welt.
    ---

    So, der Himmel ist immer noch blutrot, nur das Wispern hat aufgehört.

    Wie gesagt sind nun die Dinge hier. Sie zu beschreiben wäre vergebene Liebesmüh, da sie in allen erdenklichen und undenkbaren Formen auftauchen. Lasst eurer Fantasie freien Lauf, doch beachtet folgendes: Sie werden von Magie angezogen. Einige der Dinge sind in der Lage, Magie zurückzuwerfen. Alle sind jedoch Magieimmun.

    Sie greifen jeden an. Was soviel heisst wie, dass niemand, egal wie Böse er ist, vor diesen Dingern sicher ist. Kontrolle über sie gewinnen zu wollen, dürfte genauso erfolgreich sein, wie der Versuch mit Windrädern auf dem Mond Energie zu gewinnen.

    Sie sind aber nicht übermenschlich stark. Ein einzelner, normaler Mensch, kann es mit einem dieser Dinger aufnehmen und es sogar töten. Ihre Stärke ist allerdings ihre Anzahl. Sie werden in großen Schwärmen überall anzutreffen sein.

    Ich wünsche dann mal viel Spass.
    Geändert von Konsum (01.02.2005 um 09:25 Uhr)

  8. #268
    ...Einige Minuten hatte er so dagestanden und versucht sich an den Traum mit den Schlägern zu erinnern...doch alles war irgendwie verschwommen...andererseits waren die Dinge, an die er sich erinnern konnte, ungewöhnlich realistisch für einen Traum. Er griff sich ein Feuerzeug, um damit die Kerze auf dem Nachttisch anzuzünden, doch ein plötzlicher Schmerz in der Hand ließ das Feuerzeug zu Boden fallen und er schrie kurz auf

    Schaahatz? Was treibst du da?

    Ach, nichts weiter...leg dich nur wieder hin und schlaf.

    Warum kommst du nicht ins Bett?

    Ich...ich bin nicht müde....schlaf jetzt weiter, Kleines, ich komm gleich wieder zu dir.

    Wieder starrte er aus dem Fenster in den Nachthimmel, er fühlte sich furchtbar, nicht nur seine Hand, auch sein Bein schmerzte jetzt fürchterlich und das, ohne erkennbaren Grund. Er musste an seinen Traum denken, und an die Kugeln, die genau diese Stellen verletzt hatten

    Vinnischatz...? warum tut mir meine Hand weh?

    Die Elfe war gerade im Begriff wieder einzuschlafen, sie hob müde ihren Kopf aus den Kissen, sah Dante verschlafen an, dann grinste sie vielsagend und murmelte was von
    du hast da eine Stunde lang dran gehangen...wundert dich das dann?“
    drehte sich dann wieder zur Seite und schlief endgültig ein.
    Dante gab sich mit dieser Erklärung zufrieden, konnte sich zwar nicht daran erinnern, was er sehr bedauerte, aber er war sich sicher, dass das der Grund dafür sein musste.
    Doch was war mit dem Bein? Er konnte es kaum bewegen und er hätte zu gerne gewusst, ob er da auch dran gehangen hatte, trotzdem entschloss er sich, Vinni erst am nächsten Morgen danach zu fragen.
    So stand er vor dem Fenster und grübelte in die Nacht hinein...denn irgendetwas machte ihn nervös...irgendetwas stimmte nicht mit ihm denn eigentlich hatte er das Gefühl, Hunger haben zu müssen, aber er fühlte sich nicht hungrig, im Gegenteil, er fühlte sich satt, aber trotzdem schlecht.

    irgendetwas stimmt hier nicht...ich kennen das....ich hab das alles schon mal erlebt.

    Jetzt war er sich fast sicher, dass er diese Szene so ähnlich schon einmal erlebt hatte, doch beim erstenmal hatte er einen unstillbaren Hunger verspürt, hatte sich irgendwann angezogen denn seine vampirischen Jagdinstinkte hatten ihn in die Nacht hinaus gerufen...und er hatte Vinni alleine gelassen...Dantes Knie wurden zittrig, als er sich daran erinnerte, der Himmel tauchte sich allmählich in ein blutrotes Tuch, das sich wie ein Schleier vor seine Augen zog...er sah auf das Bett in dem Vinni lag...alles wirkte plötzlich so surreal....und das Bild verblasste immer mehr...dann plötzlich bemerkte der Vampir, wie der Boden unter ihm vibrierte, es fühlte sich fast an, wie ein Erdbeben, doch um ihn herum war davon nichts zu sehen, es betraf scheinbar nur ihn alleine...und es wurde immer stärker. Er hielt sich am Fensterrahmen fest, doch eine heftige Erschütterung beförderte ihn schwungvoll aus dem Fenster......er flog und flog....der Straße entgegen...
    ...panisch riss er die Augen auf, das heißt, er versuchte, die Augen zu öffnen...und dabei verblasste die soeben erlebte Szene zu einem Traum. Nur mühsam schaffte er es, die Augenlider auseinander zu bekommen, denn sie waren von getrocknetem Blut zugeklebt. Langsam versuchte er seinen Arm zu heben, um damit sein Gesicht von dem Blut und Matsch zu befreien, doch er hatte das Gefühl, als wäre jeder Knochen seines Körpers mehrere Male gebrochen.
    Nach einigen Minuten hatte er es endlich geschafft, seine Augen zu öffnen, und er sah, dass er sich noch immer in der kleinen Gasse befand, man hatte ihn einfach hinter den Müllberg geschleppt, und dort liegen lassen. Es war schon später Vormittag, denn die Sonne stand schon recht hoch...jedenfalls hatte Dante das Gefühl, dass es so war, denn sehen, konnte man sie nicht.
    Er setzte sich langsam und vorsichtig hin und betrachtete sein Bein, das sich anfühlte, als würde jemand mit einem stumpfen Beil darin herum hacken. Die Schmerzen waren schier unerträglich und das Gift des geweihten Silbers hatte schon angefangen, sich in der Wunde auszubreiten. Er musste die Kugel irgendwie loswerden, sonst würde er an den Folgen der Vergiftung sterben, bevor er Vinni retten konnte.

    VINNI!!!

    Wie ein Blitz durchzuckte der Gedanke an sie seinen ganzen Körper. Wie hatte er sie nur alleine lassen können, er hätte ahnen müssen, dass so etwas passieren würde...hätte er das? Warum hatte er nicht bemerkt, dass sie verfolgt wurden?
    Ihm als Söldner hätte das auffallen müssen, aber diese Gedanken waren jetzt zweitrangig, denn wenn er jetzt hier verrecken würde, wäre das das Ende der Elfe, und es würde mit Sicherheit ein qualvolles Ende werden, wenn sein vorzeitiges Ableben den Vampirjäger um seinen Spaß gebracht hätte.
    Der Gedanke daran sorgte für eine kurzfristige Adrenalinzufuhr und ermöglichte es dem zerschundenen Halbteufel, sich hinzustellen, schwer atmend lehnte er an der Häuserwand, und sammelte einen Moment lang seine Kräfte zusammen, dann schob er sich an der Wand entlang Zentimeter für Zentimeter, der Straßen-Kreuzung entgegen.
    Er hatte die Straße fast erreicht, als ihn die ersten Vergiftungssymptome packten und ihm den Schweiß auf die Stirne trieben...“nur nicht aufgeben“, dachte er sich, „hier wird sicher irgendwo ein Arzt in der Nähe seine Praxis haben, wenn ich es bis dahin schaffen könnte...bevor ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann...“. Mit letzter Kraft schnürte er das Band seines Pistolenhalfters so eng zusammen, dass die Blutzufuhr vom Bein her blockiert war, so könnte er es noch eine Weile schaffen.
    Er hatte die große Straße erreicht, seine verletzte Schulter hinterließ eine wellenförmige Blutspur an der Mauer...die abrupt in einem Treppenaufgang endete. Die Kraft hatten den Vampir verlassen, das Gift fast sein Herz erreicht, verzweifelt und mit zittrigen Händen zog er sein Stilett aus dem Stiefel und bohrte die Klinge in sein Bein, in der Hoffnung, die Wurzel des Übels so beseitigen zu können, doch außer einer Blutfontäne, die sich über sein Bein und die durchlöcherte Hand ergoss, blieb der Versuch ergebnislos. Frustriert steckte er das Messer wieder weg, und hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das starkblutenden Bein, seine Sicht trübte sich langsam und er wusste, dass er bald anfangen würde, zu halluzinieren.

    Kann ich Ihnen helfen?

    Die zuckersüße Stimme gehörte offensichtlich zu zwei gutgeformten Beinen, die sich plötzlich vor Dantes Augen befanden. Dante hob langsam seinen Kopf, um sich die Halluzination näher zu betrachten. Die rassige Spanierin, die selbstlos ihre Hilfe anbot, war einfach zu schön, um wahr zu sein...

    Meine Güte, Sie sehen ja furchtbar aus, kommen Sie, ich bringe Sie zu einem Arzt, hier gleich um die Ecke ist eine Praxis.
    Beherzt nahm sie den verwunderten Dante unter dem Arm und half ihm auf und wie auf Kommando kam ein Mann aus einem Auto, und half ihr, den Verletzten auf den Rücksitzt zu packen. Die Schöne schien nicht aus dieser Gegend zu sein, ihr Kostüm war nicht gerade das, was man in einem Kaufhaus zu kaufen bekam und die Luxuslimousine inklusive Chauffeur zeugte von einem gewissen gesellschaftlichem Status, doch das interessierte Dante im Moment herzlich wenig, denn er war gerade im Begriff sein Bewusstsein zu verlieren...
    ---------------------------

    @Konsum, du Schweinehund!!! findst du wohl lustig, uns hier so ne Brut auf den Hals zu hetzen ...na warte...

    @mein Babe, wellkam bäk , PNchen gibbet später.
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  9. #269
    Hagen
    "Jetzt langts mir..."
    Hagen saß auf einem kleinen Hügel, irgendwo zwischen Ziek's alter Gruft und der neuen Burg Stalingrad, und lehte mit dem Rücken an einen Baum. Ein Rucksack lag neben ihm und an seinem Gürtel baumelte ein schwarzer Metallgriff, den man für einen Schwertknauf gehalten hätte, wenn denn ein Schwert den Griff fortgesetzt hätte. In den Händen hatte er ein Handy, welches er gelangweilt hin und her jonglierte.
    "So geht das nicht, wie lange soll ich denn noch warten?"
    Genervt klappte er das Mobiltelefon auf und drückte auf den Tasten herum. Dann hob er es an sein Ohr und lauschte angespannt dem Freizeichen. Es erklangen drei oder vier Töne, bis jemand an der anderen Seite abnahm.
    "Hallo Chef?"
    "Ja, ich bin's", antwortete Hagen nicht sonderlich erfreut, woraus er auch kein Geheimnis machte. "Wieso bekomme ich keine Rückmeldung? Was ist nun mit unserem Störfaktor?"
    "Sorry Chef", drang die entschuldigende Stimme an Hagens Ohr und zögerte einen Moment, scheinbar um nach den richtigen Worten zu suchen. Hagen hatte eine derartige Antwort erwartet, und seine Laune sank von unterhalb des Hügels auf unterhalb Normal Null.
    "Ich hab ihn noch nicht gefunden! Seine Spuren sind viel schwerer zu verfolgen, als..."
    "Waas?!", unterbrach Hagen seinen Gesprächspartner schroff. "Komm mir nicht damit, du hättest ihn verloren...!"
    "Nein, das nicht, aber..."
    "Ich will den Morpher TOT sehen! Und zwar, BEVOR er damit irgendwo größeres Aufsehen erregt. Denn wenn ER redet, dann haben WIR ein Problem. Du auch, mein Lieber, und du weißt das. Haben wir uns verstanden?" Hagens Gesicht hatte eine Farbe angenommen, die man bei Tomaten als ein gesundes rot bezeichnet hätte. Wieso musste ihm dieser dumme Unfall nun so in seine Pläne funken? Und dann haute diese Ratte einfach ab...Heutzutage konnte man sich auch auf kein Abkommen verlassen, keinem konnte man mehr trauen, nichtmal gegen Geld. Hagen spuckte verächtlich und gereitzt auf den Boden.
    "Ja, Chef... verstanden."
    "Gut", ließ Hagen mit einem Tonfall vernehmen, der deutlich machte, dass er es nicht schätzen würde, wenn man ihn noch länger warten ließe. Jetzt wurde seine Zeit langsam knapp, dem Himmel nach zu urteilen musste es bald losgehen, und da konnte er sich solche Verzögerungen nicht mehr leisten.
    "Den bekomm ich schon noch."
    "Das will ich hoffen... Und noch etwas..." Hagen wollte gerade zu etwas ansetzen, was er im nächsten Moment schon wieder vergessen hatte, denn die Vibration, die Schwingungen in Luft und Boden ließen sein Hirn für einen Moment aussetzen. Er richtete sich langsam auf und ließ seinen Blick in Richtung des Waldes schweifen. Dorthin, wo die Schwingungen herkamen. Er hatte keine Vorstellung von dem gehabt, was er da sah...
    "Chef..."
    "Ja, es geht los..." Hagen sprach völlig abwesend, vollständig eingenommen von dem, was er da beobachten konnte. Ein schwarzes Loch im roten Himmel, und ein gewaltiger Strudel, ein unwirklich wirkender Tornado, der sich nach unten anstatt nach oben schraubte, sauste hinab auf die Erde. "Kannst... du es sehen?" Doch bevor sein Gegenüber etwas antworten konnte, zerstäubte die schwarze Wolke über dem Wald in alle Himmelsrichtungen und Hagen konnte sehen, dass da etwas auf ihn zu kam. Eine Fläche aus schwarzen... Dingen, manche schnell, manche langsam, die über die Welt zischten wie Düsenjets, wie Wassertropfen eines harten Wasserstrahls, den man auf eine glatte Oberfläche richtet.
    "Ich muss Schluss machen", rief er noch und klappte das Handy in seine Jackentasche, bevor er sich hinter den Baum auf den Boden warf und etwas Dunkelrotes haarscharf über seinem Kopf hinwegschoss, so schnell, dass der Schall ihm hinterher humpelte. Hagen blinzelte, schaute auf und fühlte mit Schrecken, dass da kein Baum mehr über ihm war. Der Baum war auf rund einem Meter höhe fast Spiegelglatt abgesäbelt und einfach mitgerissen worden, und nur der Stamm war stehen geblieben, und hätte sicherlich genau so schockiert geschaut wie Hagen selbst, hätte er Augen gehabt. Als Hagen wieder aufstand, war der rote Himmel verdunkelt von schwarzen Wolken, die scheinbar über dem Land niederregneten. Zischen, donnern, rauschen, tiefe Basstöne begleiteten das unglaubliche Schauspiel aus allen Richtungen. Obwohl fasziniert, machte Hagen instinktiv einen Schritt zurück, als einer der "Tropfen" einige Meter vor ihm am sanft abfallenden Hügel auf dem Gras niederging und mit einem lauten Krachen einen Krater hinterließ.
    Da bewegte sich etwas... Ein schleimiges grünes Tentakel ragte aus dem Erdloch und suchte Halt auf dem Boden. Noch ein zweites erschien.
    "Nun denn... du hast mich gestellt." Der Mann lächelte und zog mit der linken Hand den Metallknauf vom Gürtel. "Und, wie ich zugeben muss, zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Ich hab keinen technischen Schnickschnack und keine Spielereien, die ich mir zur Hilfe rufen kann."
    Mehrere weitere Tentakel erschienen rundherum um den vielleicht drei Meter breiten Krater, und ein schleimiges Schaben ließ Hagen das Gesicht verziehen.
    "Aber meine Waffe hab ich noch. Die darf ich doch behalten, oder...?" Hagen hob den Griff nach oben und drückte ihn mit der linken Hand zweimal.
    Sssssssssssssssst! Eine lange und kreisrunde Klinge schoss zirka sechzig Zentimeter in die Höhe. Doch damit nicht genug, noch einmal drückte Hagen das Gerät und an der Spitze der Klinge klappten sich weitere, hauchdünne Messer aus, orthogonal zu der länglichen Form der Waffe und rund herum um die Spitze, die somit insgesamt ein wenig an Sonnenstrahlen erinnernten.
    Das Monster zeigte sich nun. Rundherum an den Kraterrand geklammert, hob es sich hinaus auf den grotesk grün-rötlich schimmernden Rasen, und stützte sich mit unzähligen weiteren Tentakeln ab, bis es einen festen Stand hatte. Überhaupt bestand das Wesen scheinbar nur aus grün-gelben, matschigen, kurzen Saugnäpfen, die sich rundherum um ein riesengroßes, mit gigantischen Zähnen besetztes, breites Maul wanden, und besagten Tentakeln, auf welchen es sich fortbewegte und dabei einen matschigen Streifen auf dem Boden hinterließ. Fortbewegte in Hagens Richtung, wie hätte es auch sonst sein können.
    "Du bist eklig. Mach nicht so lange rum, du stirbst jetzt sowieso!"
    Das Vieh ließ ein Zischen hören, das jedem Lebewesen um Umkreis von einhundert Metern durch Mark und Bein gehen musste. Die langen, glitschigen Arme wanden sich vor und zurück und von den Zähnen triefte der Geifer auf den Boden und vermischte sich mit dem Schleim.
    Hagen verspürte zutiefsten Widerwillen und Unbehagen bei diesem Anblick. Doch das Wort "wegrennen" existierte in seinem Wortschatz nicht. Er strich sich das rotbraune Haar aus dem Gesicht. Und mit vorgehaltener Waffe schritt er auf seinen Gegner zu.

    ________________________

    Zodiak kommt \o/ Nun kann der Thread in Ruhe sterben gehen.

    Nächster Thread: "Eine dunkle Welt"


    Gab's irgendwelches an mich gerichtetes Off-Topic? ^^"
    Geändert von Artax (25.01.2005 um 15:16 Uhr)

  10. #270
    Wieso schreibt ihr so viel? Da kommt ja kein normalsterblicher mehr nach… und der Thread hat irgendwie einen Fluch. „Der Fluch des Verschreibens“

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    Sirith rannte die Treppe runter in den Hauptsaal. Sie wäre fast einmal auf dem glatten Boden ausgerutscht aber sie konnte sich noch einmal halten. Nun stieß sie die letzte Eichentür zu dem großen Hauptsaal auf, wo zur gleichen Zeit die Bande durch das Haupttor einbrach.

    „Ja! Wir sind drin! Das war ja einfach.“

    rief der Krieger erleichtert. Doch schnell musste die hereingeschneite Gruppe feststellen, dass dieses Schloss nicht unbewohnt war. Eine weile starrten sich die beiden Partein an. Nur der kalte Wind blies herein und verscheuchte die warme Luft. Doch bald wurde die Stille durchbrochen. Die blonde Zauberin schrie auf und zeigte zittrig in die Luft.

    „D…d….dort kommen Drachen auf uns ZU!“

    stotterte sie leise vor sich hin und kutschte mit ihrem Hintern, ein paar cm weiter nach hinten. Sirith hingegen ging unbesorgt an den Eingang und ignorierte fast, die dort Anwesenden. Ihre Vermutung war richtig. Es handelte sich bei den zwei Drachen um Reddie und seine Begleiterin. Sirith fing an zu lächeln und murmelte ein „na endlich“. Doch etwas was mehrwürdig. Die beiden Drachen hatten es verdammt eilig das Schloss zu erreichen und man konnte noch einen komischen Nebel erkennen der in alle Farben leuchtete.

    -._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^

    zwei Stunden davor

    Zwei Drachen flogen durch die Luft und blieben dann auf der Stelle stehen, als sie seltsame Geräusche vernahmen. Die Geräusche kamen von hinter ihnen. Es hörte sich an wie eine Lawine, eine große Lawine, eine Lawine aus schreien. Reddie und Rabe drehten sich um und im nächsten Augenblick hatten sie sich gewünscht, dass sie es lieber nicht gewagt hätten.

    „WAS IST DAS!?“

    schrie Red Dragon panisch und vergas fast dabei seinen Flügel zu schlagen. Sie erblickten ein gewaltiges Herr aus Monster. Monster die nur aus den schlimmsten Altträumen entstanden sein konnten. Monster die nur aus den tiefens Abgründern der Hölle stammten konnten. Man konnte ihr hässliches Aussehen fast nicht in Worte fassen. Blood Raven schoss aus Reflex eine Eiskugel ab, die sich normalerweise in mehrere Eissplitter aufteilen würde. Doch die magische Energie dieser Attacke wurde von den Gegner aufgesogen und die Wirkung verpuffte im Nichts.

    „Was? Sie absorbieren Magie?“

    stammelte Rabe verwundert und der rote Drache fing ab jetzt noch sehr viel panischer an zu schreien.

    „Verdammt!!! Wir müssen schnell zum Schloss! Wenn die zuerst dort ankommen ist Sirith und das Schloss verlohren!“

    Mit diesen Worten fingen die 2 farblich unterschiedlichen Drachen an zu fliegen. Sie flogen so schnell wie noch nie in ihrem Leben.

    -._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^-._.-^

    Reddie und Rabe mussten bei der Landung aufpassen, nicht die blinden Passagiere, die sich am Eingang befanden, nicht umzufliegen. Sirith wollte sie eigentlich nett begrüßen. Doch der Gruß wurde gleich von den panischen Rufen von Reddie unterdrückt.

    „Sirith, bitte schalt das Verteidigungssystem auf höchst Stufe und lass die magischen Waffen und Schilde weg und flieg nach Südosten in die Wüste und Lande dort so schnell es geht!“

    Verwirrt schaute sie Red Dragon.

    „Bitte ich erklärst dier später!“

    Sagte er noch hastig als Sirith sich umdrehte und zu dem nächsten Kontrollpunkt rannte. Die Gruppe aus Abenteuern, die eigentlich gekommen waren, das Schloss zu plündern. Standen nun da, als hätte man sie seit Dienstag an der Bushaltestelle vergessen.

    -----------------------------------------------------------

    Red Dragon Blood Raven Inuart Zauberin

  11. #271
    Zitat Zitat von Dante
    @Konsum, du Schweinehund!!! findst du wohl lustig, uns hier so ne Brut auf den Hals zu hetzen ...na warte...
    Aber sowas von. Der Thread ist doch eh bevölkert von lebenden Leichen, also werden sie kaum einen Unterschied herbeiführen.

    Und stell dich nicht so an. Immerhin habe ich dir damit viele, viele neue Möglichkeit sich selbstumzubringen gegeben. ^_____^
    Zitat Zitat von Artax
    Nächster Thread: "Eine dunkle Welt"
    Falls niemand was dagegen hat, werde ich so dreist sein und den nächsten Thread eröffnen.

    Edit: Ich war... müde... Und irgendwie war die falsche Musik an... Oder so... >_>
    Geändert von Konsum (26.01.2005 um 13:40 Uhr)

  12. #272
    Zitat Zitat von Konsum
    Falls niemand was dagegen hat, werde ich so dreist sein und den nächsten Thread eröffnen.
    Also meinen Segen hast du ^^ Wenn natürlich mal jemand anderes will, darf derjenige auch mal ^^

    Btw was hast du heute geschluckt, Konse? Deine Rechtschreibung lässt zu wünschen übrig

    Btw² habe ich schon gesagt, dass deine letzten paar Posts ein kleiner schriftstellerischer Höhepunkt im Herzen-Thread sind (imo natürlich)? Ich fand sie ganz große klasse ^^

  13. #273
    So, ne kleine Ankündigung von mir...^^ He, was ist denn das fürn dummer Kleber hier? o__O *festhäng* Man ich will hier weg, ihr Schweine! ;__; Aber egal, dann erst mal meine Ankündigung ~_^ Spätestens ab dem nächsten Thread werde ich wieder (mehr oder weniger) aktiv dabei sein... wenn nicht bombardiert mich mit PNs, dann hab ichsw nämlich vergessen xD Und wie komm ich nun hier weg? .__." *verloren im Thread rumsteh*

  14. #274
    Leicht, fast schwerelos trieb Ziek in einem dunklen nichts umher. Er fühlte sich kraftlos und vermochte nicht einmal einen Finger zu bewegen. Mit geöffneten Augen konnte er nichts als Dunkelheit um sich herum wahrnehmen. Selbst nach einiger Zeit gewöhnten sich seine Augen nicht an die Finsternis um ihn herum und er konnte nicht einmal schemenhaft die Dinge um ihn herum erkennen. Er trieb einfach so dahin. Er fühlte sich als würde er in Wasser treiben, ruhig und friedlich. Jedoch füllten sich seine Lungen beim atmen nicht mit kalten Wasser und somit war ihm klar, dass er sich hier nicht auf dem Grund eines Sees oder inmitten eines Flusses befand. Er wusste nicht was geschehen war, er erinnerte sich nur bruchstückhaft und was er in seinen Erinnerungen der letzten Ereignisse sah, wollte er wieder vergessen. Er versuchte sein erneutes „Versagen“, wie er es selbst auslegte, zu verdrängen, sich ganz der Finsternis hinzugeben.

    Es schien Ziek so, als würde er hier schon eine Ewigkeit treiben. Sein Zeitgefühl hatte ihn schon lange verlassen und er verspürte auch keinerlei Drang, der neuen Umgebung zu entfliehen oder sich dagegen zu wehren. Seine Abenteuer hatten ihn müde gemacht, war dies nun endlich die lang ersehnte Erlösung die er schon so lange suchte? Zieks kurzer Moment der Ruhe und des Friedens wurde abrupt von einer ihm nur allzu vertrauten Stimme unterbrochen. “Aufgewacht, aufgewacht, Prinzeschen ... die Zeit der Ruhe ist vorbei. Es liegt viel Arbeit vor uns.“ Als Ziek seine Augen öffnete, grinste ihm die Fratze seines Doppelgängers entgegen. “Bin .. ich ... tot?“ “Tot? Nein, nein, solange diese Welt existiert wirst du keine Ruhe finden, Ziek. Gewöhne dich daran ....“ Auf einmal drehte sich die schwärze des Raumes um ihn herum und was er für ein paar Minuten noch für „oben“ gehalten hatte, war auch einmal „vorne“ geworden. Ziek fühlte sich für einen Moment als hätte er das Gleichgewicht verloren, als sich seine Welt um 90° kippte. Er fing sich jedoch wieder und stellte sich aufrecht hin ... obwohl er vor wenigen Minuten noch geglaubt hatte zu liegen. Anscheinend gehorchte dieser Raum nicht den Gesetzen der Schwerkraft und dies war Ziek nicht gewohnt. Der Doppelgänger jedoch, stand grinsend vor ihm und wartete geduldig bis Ziek sich gefangen hatte.

    Obwohl es keinerlei Lichtquellen in der schwärze des Raumes gab, war der Doppelgänger für Ziek gut sichtbar und Zieks Glaube an seine Sehkraft kehrte langsam aber sicher wieder zurück. “Wo bin ich hier? Noch wichtiger, was willst DU hier?“ knurrte Ziek seinem Zwilling entgegen und freute sich nicht gerade sein Alter Ego wiederzusehen. Der Mimik lächelte und antwortete brav auf Zieks Fragen. “Ich musste nach unserem letzten Treffen ein wenig umdekorieren, gefällt es dir nicht?“ “Die Tapeten könnten ein wenig mehr Farbe gebrauchen ... mit der Beleuchtung dürftest du Tagsüber sonst Probleme bekommen.“ antwortet Ziek scharf auf den Spott des Doppelgängers, welcher anscheinend versuchte Ziek zu verwirren oder er machte sich einfach über den ohnehin schon verwirrten Untoten lustig. “Verschieben wir unsere anregende Debatte über meine Innendekoration auf einen späteren Zeitpunkt. Wir haben vieles vor uns ... du hast keinen Grund dich zu beschweren. Ist doch deine Inkompetenz daran schuld, dass wir nun ein kleines Problem haben. Nun ... es ist viel passiert seit du ... in deinen Schönheitsschlaf gefallen bist.“ Der Doppelgänger streckte seinen Arm aus und öffnete seine Handfläche. Die Handfläche des ledernen Handschuhs, den der Doppelgänger trug, wölbte sich nach oben und es löste sich ein kleines Rundes Stück daraus das wie ein Tropfen von einer Wasserlache abperlte. Der Tropfen stieg leicht in die Höhe und dehnte sich dabei aus. Nach kurzer Zeit hatte er schon die Größe eine Luftballons und die behielt er auch bei.

    Ziek schaute neugierig auf das vor sich hin blubbernde Objekt. Es schien flüssig und doch glänzte es metallisch silbern. Wie eine Kugel aus flüssigen Metal, so sah es aus. Ziek’s Gesicht spiegelte sich in der Kugel, als sie friedlich über der Handfläche des Doppelgängers rotierte. Plötzlich zeigten sich in der Kugel Bilder. Ziek sah Menschen vor kleinen Dämonen flüchten, Dörfer in Flammen und Zerstörung auf weiten Teilen seiner Welt. “Was ist das?!“ fragte Ziek erstaunt. Der Mimik grinste breit und schloss seine Hand abrupt. Die Kugel verpuffte ebenso abrupt und als Ziek seinen Blick hob sah er wie in der ferne etwas schnell näher kam. Ziek konnte es nur schlecht erkennen aber plötzlich war es da und es umgab ihn. Es war als wäre er urplötzlich in eine Art Bühnenbild hineingefallen und als er sich umsah befand er sich auf einmal auf einer Klippe. Unmittelbar vor ihm ein gähnender Abgrund, hinter ihm verbrannte Erde und tote Bäume und weiter vorne ein blutroter Himmel welcher von einem seltsamen Gebilde geziert wurde. Ein in dunkles blau getauchtes, strudelartiges Gebilde aus dem sich viele kleine Wesen in allen Formen und Farben in diese Welt ergossen, erstreckte sich weit über das Himmelszelt. Ziek riss die Augen, was jedoch dem Mimik welcher über dem Abgrund schwebte als wäre nichts passiert, nur noch weiter erfreute. “Zodiak.“ “Zodiak?!.“ “Ein lästiges kleines Problem, dessen wir uns annehmen müssen BEVOR du deine eigentliche Aufgabe erledigen kannst.“ erwiderte der Doppelgänger ruhig und wollte gerade weitersprechen als er merkte, dass Ziek seine Augen nicht von dem Anblick des Strudels lösen konnte. Er seufzte leicht und machte Anstallten als wenn er sich hinsetzen wollte. Tatsächlich setzte er sich in die Luft und streckte seine Beine aus, als wenn er sie auf etwas legen würde. Langsam begannen sich unter seinen Beinen und unter ihm selbst Konturen abzuzeichnen und langsam aber sicher wurde unter ihm ein Stuhl sichtbar. Vor ihm erschien ein Holztisch, auf den er seine Beine gelegt hatte. Während die Vision des Waldgebietes samt Strudel langsam verblasste, nahm die des alt bekannten Zimmers des Mimiks um Ziek herum Gestalt an. Schon nach wenigen Sekunden befand sich Ziek nicht mehr an der Spitze einer Klippe, sondern im Labor des Mimikers.

    “Nun, wo ich wieder deine ungeteilte Aufmerksamkeit habe, Zodiak könnte alles zerstören was wir aufgebaut haben. Sollte das ganze noch weiter gehen, wird dies das Ende von allem auf dieser Welt bedeuten ... und auch wenn es mir widerstrebt dies zu sagen, das kann ich nicht zulassen.“ “Ich ahne worauf du hinaus willst.“ “Kluges Kerlchen. Wir werden den Weltuntergang verhindern.“ der Mimik grinste Ziek erneut breit an, während das Original hingegen, sich eher bedeckt hielt. Der Mimik sprang von seinem Stuhl auf und ging zu einem der Regale, welches noch Bücher enthielt. Er nahm sich einen der älter anmutenden Wälzer aus dem Regal und schmiss es symbolträchtig auf den Tisch. Dann blätterte er ein wenig darin herum, vorbei an imposant aussendenden Zeichnungen vom Weltuntergang, bis zu zwei Seiten die keine Bilder enthielten sondern nur puren Text und das auch noch in einer Sprache die Ziek nicht lesen konnte. Der Mimik jedoch fuhr mit seinem Finger über die Texte und murmelte etwas unverständlich vor sich hin. Dann wandte er seine Worte wieder direkt an Ziek. “Wenn es etwas gibt, was unsere Welt in Chaos stürzen kann, dann gibt es auch etwas .. was dies verhindert. So war es schon immer. Jedes noch so große Unheil hat eine Art .. Fail Safe Mechanismus, der verhindert .. dass das unvermeidliche nicht gänzlich unvermeidbar ist. Die Götter dieser Welt, falls es welche gibt heisst das, müssen einen unglaublichen bescheuerten Sinn für Humor haben .. mein Freund. Nun ... hier steht es.“ der Mimik deutete mehrmals heftig mit seinem Finger auf eine Textpassage, die Ziek genauso wenig lesen konnte wie die unzähligen zuvor. “Du wirst es mir schon sagen müssen, was da steht .. ich kann das LEIDER nicht lesen.“ grummelte Ziek patzig dem Mimik entgegen. “Dort steht, dass es eine Reihe von Auserwählten gibt .. die Zodiak aufhalten können. Du kennst doch diese Geschichten, in denen nur eine heilige Jungfrau drohendes Unheil aufhalten kann .. nun, wenn du so willst, war das hier der Prototyp für diese Geschichten.“ der Mimik richtete sich auf und sah Ziek direkt an. “Jetzt wo diese „Dinger“ aus dem Strudel kommen und die Lebenden attackieren, brauchen diese Mädchen Schutz, bis der Trottel auf der Bildfläche erscheint ... der Zodiak in seine Schranken weisen wird. Diese Aufgabe jedoch, ist jemand anderen als DIR zugeteilt.“ “Und du willst, dass ICH den Bodyguard für einen Haufen fremder Mädchen spiele.“ der Mimik grinste siegessicher. “Exakt.“ Mit einer schnellen Handbewegung schlug der Mimik das Buch zu und ging zum Regal hinüber um das Buch wieder zu verstauen, dabei sprach er weiter zu Ziek, der sich verdächtig ruhig verhielt. “Auch ohne das Lichtgestirn und nach dem Verlust der Elbe ... kann Zyrrt uns noch helfen. Er wird dir sagen können WO du am besten anfängst zu suchen und ...“ Ziek schaltete hier seine Ohren auf Durchzug und in seinem Kopf begann es zu rattern. Es reichte ihm. Schon wieder war er in dieser Situation. Er wusste nicht wo er war, er wusste nicht was er hier sollte aber jemand gab ihm Befehle und wieder nahm jemand fremdes sein Leben in die Hand. Eine unglaubliche Wut baute sich in seinem inneren auf, bisher hatte er die Befehle seines Doppelgängers einfach immer ausgeführt und hatte sich ohne ausreichende Erklärungen einfach damit zufrieden geben, diesmal jedoch regte sich Widerstand.

    “Es tut mir leid, wenn ich deinen Monolog hier unterbrechen muss ... aber ich werde es nicht tun.“ verwundert fuhr der Mimik herum und sah Ziek an. Die Bücher landeten mit Schwung auf dem Boden und man konnte dem Doppelgänger deutlich ansehen, dass er überrascht war, Widerworte von Ziek zu hören. “Ich glaube du bist dir hier nicht im klaren, was du sagst. Du hast KEINE Wahl, Ziek. DU WIRST TUN WAS ICH DIR SAGE!“ brüllte der Mimik Ziek entgegen. Ziek lächelte nur kühl und schüttelte wortlos den Kopf. Zorn zeichnete sich auf dem Gesicht des Doppelgängers ab und von einer Sekunde auf die andere verschwand er, nur um dann wieder unmittelbar vor Ziek aufzutauchen. Er packte Ziek am Hals und hob ihn mit einer Hand in die Luft. Dabei drückte er Zieks Kehle zu, vermiet es dabei aber gekonnt die Luftröhre ganz zu zudrücken. “Elender kleiner Wurm ... du weißt nicht, was hier auf dem Spiel steht. Ich lasse mir mein Lebenswerk nicht von einer MARIONETTE zerstören. DU bist MIR bis ans Ende aller Tage gehorsam schuldig ... inkompetentes dickköpfiges DING!“ Ziek röchelte als der Griff des Doppelgängers fester seinen Hals malträtierte. “Sei froh, dass ich deine jämmerliche Existenz nicht schon bei unserem ersten Treffen ausgelöscht habe. Von allen Inkarnationen die mir bisher über den Weg gelaufen sind, bist du die mit Abstand jämmerlichste von allen. Nicht eine der gestellten Aufgaben konntest du bisher erfüllen und hast bisher nur versagt. Sag mir, Ziek, WARUM ich dich nicht gleich töten sollte!“ Der Griff des Mimiks schloss sich fester um die Kehle Zieks und dieser hatte Mühe überhaupt noch einen Hauch Luft zu erhaschen. Ziek murmelte etwas, leise, so dass der Mimik es nicht verstehen konnte. “Was sagst du da? Bettelst du um Gnade, Ziek?“ Er wiederholte sein Gemurmel nochmals, zwar diesmal lauter aber immer noch unverständlich für den verärgerten Doppelgänger. Siegessicher löste der Mimik ein wenig den Griff und zog Ziek näher an sich heran, um besser zu verstehen was dieser murmelte. Dies nutzte Ziek gnadenlos aus und mobilisierte alle Kräfte. Er schaffte es sein Alter Ego auf kaltem Fuß zu erwischen und konnte ihm so eine Kopfnuss verpassen. Er traf den Mimik mit voller Wucht und der Griff um seinen Hals lockerte sich vollends. Der Mimik taumelte getroffen zurück und blickte auf, nur um festzustellen, dass Ziek nicht mehr da war. Plötzlich schlossen sich Hände um den Schädel des Mimik und ein enormer Druck wurde auf seinen Schädel ausgeübt.

    Hinter dem Mimik war Ziek per Phasenverschiebung aufgetaucht und hatte den Schädel seines Widersachers in einem schraubstockartigen Griff genommen. “Eine Marionette .. ja? Jämmerlich .... ja?!“ “Narr ... du .... gehörst .... mir ..... “ Ziek grinste nur einmal wie von Sinnen und drückte dann fest zu. Mit einem lauten Knacken verabschiedete sich der Widerstand des Doppelgängers, als sein Schädel nachgab wie ein fauler Kürbis. Ziek ließ den Körper los und er schlug dumpf auf den Felsboden des Zimmers. Er zuckte zwar noch ein- zweimal, jedoch machte er keine Anstallten mehr aufzustehen oder noch einen Ton von sich zu geben. Ziek atmete schwer und in seinem Kopf zuckten wilde Gedankensprünge hin und her. In seinem Kopf machte sich ein wahnsinniger stechender Schmerz breit und Ziek musste die Augen schließen, da der Schmerz seine Sicht verschwimmen ließ. Er spürte kalten Wind um sein Gesicht wehen und roch faulige warme Luft. Als er seine Augen wieder öffnete befand er sich inmitten einer sumpfigen Landschaft.

    Er orientierte sich kurz und machte sich dann auf um Zyrrt im inneren des Sumpfes aufzusuchen. Denn nur er konnte ihm sagen, wo Ziek die Mädchen finden würde die Zodiak Einhalt gebieten sollten. Jedoch würde Ziek ihnen nicht zu Hilfe eilen, oh nein. Der Mimik sagte ihm, dass solange diese Welt existiert er niemals Ruhe finden würde. Durch Zodiak war das Ende der Welt zum Greifen nahe und Ziek entschied sich, Zodiak ein wenig unter die Arme zu greifen ...

    ---

    Viel Text, viel Ehr ^^

  15. #275
    A: Lass uns gehen... der Teleporter im Kontrollraum ist unser letzter Ausweg. Die anderen Zugänge stehen unter der Kontrolle des Feindes.

    Kamui nickte kurz und so verließen sie die Waffenkammer wieder. Der Gargoyleangriff schien währenddessen mit unverminderter Härte vorangegangen zu sein. Zu mindestens waren die Geräusche des Kampfgeschehens schon viel lauter zu vernehmen. Schon bald hatten die beiden auch die ersten Gänge erreicht in den tote Wachen lagen. Aber auch einige Gargoyles schien es erwischt zu haben. So hilflos schien das Wachpersonal also dann doch nicht zu sein, dachte sich Kamui beim Anblick der toten Ungeheuer.
    Plötzlich stürmten zwei von diesen Viechern um die Ecke und erblickten Kamui und Aki neben den Leichen ihrer Kameraden stehen. Ohne zu zögern stürzten sie im nächsten Moment dann auch schon auf die vermeintlichen Mörder. Kamui sah dies als gute Gelegenheit sein neues Spielzeug auszuprobieren und stürmte ihn sogleich mit ausgefahrenen Krallen entgegen. Während er jedoch damit beschäftigt war die Köpfe der Gargoyles in fachgerechte Scheiben zu schneiden, bemerkte er zu spät, dass ein dritter hinter ihm durch die Wand brach und sich auf seine hilflose Begleiterin stürzte. Plötzlich hallte ein Schuss durch die Gänge... und im nächsten Moment löste sich der Kopf des dritten Gargoyles in Staub auf und er ging zu Boden. Hinter ihm kam Aki zum Vorschein... in ihrer Hand hielt sie ein Gewehr von einem der toten Wachen. Sie grinste dem verblüfften Kamui zufrieden entgegen und lud ihre Waffe noch mal durch.

    ]A: Nicht nur du hasst Gargoyles!

    Mit diesen Worten ging sie fröhlich pfeifend an Kamui vorbei und setzte ihren Weg fort. Ihr Begleiter schaute ihr einen Augenblick lang irritiert nach und fing dann an zu grinsen.

    K: Immer diese unnötige Gewalt... typisch Frau...

    ..murmelte er vor sich hin und fuhr die Klingen wieder ein. Danach schickte er sich an seiner Begleiterin zu folgen. Der Kontrollraum konnte nicht mehr weit entfernt sein.

    Auf ihren Weg durch den Komplex mussten beide immer wieder über einige Leichen hinwegsteigen. Dabei fiel Kamui mit der Zeit auf, dass die Gargoyles nur das Personal attackierten, aber die Einrichtung und die Geräte versuchten zu schonen. Ihn beschlich ein ungutes Gefühl. Aki hingegen musste mehr als einmal sich die Tränen aus den Augen wischen, als sie viele ihrer Kollegen und Freunde tot am Boden liegen sah. Dennoch setzte sie ihren Weg unbeirrt fort. So erreichten beide kurz darauf einen größeren Lagerraum in dem die Temperatur nicht sonderlich hoch war. Der Atem der beiden zeichnete sich etwas in der Luft ab, als Kamui eine ihm nicht unbekannte Person an der gegenüberliegenden Tür wahrnahm.

    K: Kira...

    Ki: Ich sehe du konntest dich aus deiner bedauerlichen Lage befreien...

    Kiras Blick fiel auf Aki, die Kamui jedoch sofort schützend hinter sich schob.

    Ki: Lass es uns hier zu Ende bringen...

    Kira legte seine Kutte ab, woraufhin der selbe Anzug zu Tage gefördert wurde, den auch Kamui schon trug. In seiner Hand hielt er ein sehr fein geschmiedetes Katana. In seinen Augen konnte man die tiefe Entschlossenheit erkennen, die in ihm inne wohnte.

    K: Warum befolgst du noch die Befehle des alten Mannes? Du siehst doch genauso gut wie ich, dass seine Pläne gescheitert sind...

    Ki: Diese Frage stellst ausgerechnet du mir?

    Kira fing an zu lachen.

    Ki: Du hast sie doch vorhin schon selbst beantwortet... ich bin wie du... eine seelenlose Marionette. Unsere einzige Existenzberechtigung ist es Befehle zu befolgen... nicht mehr...nicht weniger.

    K: verstehe...

    Kamui reichte Aki seinen Umhang und machte sich mit Excalipoor zum Kampf bereit. Auch Kira hob sein Schwert und machte sich bereit seinem Gegenüber ein würdiger Gegner zu sein. Aki wollte gerade noch beschwichtigend auf sie einwirken, als beide auch schon aufeinander zu stürmten. Kurz darauf trafen sich auch schon die Klingen der beiden Kontrahenten. Man konnte förmlich spüren wie verbissen beide diesen Kampf nahmen. Keiner von beiden wollte zurückstecken. So zog sich das Duel einige Minuten hin... bis auf einmal eine Horde Gargoyles durch die Tür brach und sich scheinbar in den Kampf einmischen wollte.
    Von dem plötzlichen Auftauchen dieser Monster überrascht waren Kamui und Kira von einem Moment auf den anderen dazu gezwungen ihren erbitterten Fight zu unterbrechen und Seite an Seite zu kämpfen. Dies gelang zum beiderseitigen Erstaunen äußerst gut. Man konnte sogar von einer gewissen Harmonie zwischen beiden sprechen...die ihnen sogar Spaß zu machen schien. Dies äußerte sich in einem kleinen Wettstreit zwischen beiden, wer die meisten Monster erlegte.
    Die Gargoyles hingegen konnten einem schon fast Leid tun, wie sie einer nach dem anderen chancenlos in die ewigen Jagdgründe geschickt wurden.
    Doch als die Angreifer in ihre Einzelteile zerlegt wurden waren, änderte sich auch schlagartig die Stimmung zwischen den beiden Kontrahenten wieder. Und nach einem Moment des Verschnaufens... stürmten Kamui und Kira dann auch wieder aufeinander los... ohne noch mal ein Wort miteinander zu wechseln.
    Sie führten den Kampf unerbittert fort. Es war so als ob die kleine Unterbrechung nie existiert hätte. Immer wieder mussten beide schwere Treffer einstecken, wobei Kamui immer häufiger den Kürzeren zog. Doch mit der Zeit erkannte Kamui die Schwäche seines Gegners. Es mangelte ihm einfach an Erfahrung. Kira hatte scheinbar nie das taktische Kämpfen gelernt und verließ sich nur auf seine genetischen Fähigkeiten. Kamui hingegen hatten den Vorteil, dass er in seiner Zeit vor der ADF und auch danach massig anspruchsvolle Kämpfe hatte, aus denen er seine Erfahrungen gewann. So kam es dann auch nach kurzer Zeit, dass Kira sichtlich seine Kräfte schwanden. Er hatte sie sich einfach nicht eingeteilt und so gelang es Kamui kurz darauf seinen Gegner mit einer gezielten Schlagkombination zu Boden zu schicken.
    Als Kira wieder die Augen öffnete, sah er auch schon vier Klingen direkt auf sein Gesicht gerichtet. In Anbetracht seiner Situation machte er dann auch keine weiteren Anstalten den Kampf fortzusetzen und lehnte sich mit einem resignierenden Lächeln zurück.

    Ki: Nun komm schon... setze meiner jämmerlichen Existenz ein Ende.

    Kamui zögerte als er die Entschlossenheit in Kiras Augen sah. Er war tatsächlich bereit zu sterben. Dabei hatte er so viel Talent im Umgang mit dem Schwert an den Tag gelegt, dass selbst Kamui in Bedrängnis kam. Es war totenstill im Raum und Aki, die bisher das Treiben verfolgt hatte, wusste nicht so recht was sie von der Situation halten sollte. Sie war keine Kämpferin, deswegen fiel es ihr schwer in die Gedanken der beiden zu schauen.
    Plötzlich zog Kamui die Klingen wieder ein... und verpasste seinem ungläubig schauenden Kontrahenten mit der bloßen Faust ein Schlag ins Gesicht.

    K: ... du wurdest erschaffen...

    Ein weiterer Schlag folgte...

    K: ... du wurdest getestet...

    ... gefolgt von einem letzten Faustschlag, der Kira endgültig ins Land der Träume schickte.

    K: ... und du wurdest für nicht gut genug befunden.

    Kamui erhob sich langsam wieder und ließ sich seinen Umhang geben. Danach verließ er den Lagerraum in Richtung Kontrollzentrum. Aki schaute sich noch ein Mal nach dem bewusstlosen Kira um und folgte dann kopfschüttelnd ihrem Begleiter. Das Verhalten von Kämpfern war ihr wirklich zu hoch...

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    oh man...was für ne Grütze >__>

  16. #276
    OK....... ihr werdet es nicht für möglich gehalten haben..... aber es gibt mich noch! *verhaltener applaus, mehr aus mitleid, erklingt irgendwo aus dem off*

    Jaja, ich weiß, ich war lange fort, doch nun werde ich schreiben, schreiben und nochmals schreiben. Vielleicht nicht viel, vielleicht auch qualitativ minderwertigen Schund aber:
    Ich werde schreiben.

    Hit it!
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    Die Stadt war ein Drecksloch. Es stank wiederwärtig nach Elend und Verzweiflung, nach Hass und überall roch es nach Tod. Was die Orks und Untoten damals nicht vollendet haten, das erledigten die wenigen Überlebenden des Masssakers von ganz alleine. Plündernde Banden von heruntergekommenen Männern und Frauen nahmen sich alles was sie fanden, egal ob es Geld, Nahrung oder die Leben eines der wenigen waren, die sich ihnen in den Weg stellten. Trümmer und Leichen lagen auf den Straßen, kein Zeichen von Besserung war zu erkennen.
    Nur wenige wagten es noch, diesen gesetzlosen Bezirk voller Verbrechen und Unglück noch zu betreten, Familien mit Kindern waren schon lange geflohen, denn jeder der auf die Straße trat riskierte sein Leben.
    Die rivalisierenden Straßenbanden kämpften um die Herrschaft in dieses Misthaufens, täglch kam es zu Straßenschlachten und Schießereien, doch es war ja sonst keiner da, der sich beschwerte.

    Irgendwo in diesem Stadtteil, der zu den schlimmsten und grauenhaftesten gehörte, in einer abgewrackten und notdürftig reparierten Kellerkneipe, an einem kleinen klebrigen Ecktisch saß er. Vor sich auf dem Tisch stand nur ein Flasche billigen Fusels, eine Handvoll verdreckter Biergläser und ein überlaufender Aschenbecher.
    Er war groß und massig, in einen zerschlissenen dunklen Mantel gehüllt und trug klobige Kampfstiefel, die er wahrscheinlich von irgendeiner Leiche auf der Straße gestohlen hatte.
    Sein schmutziger Stoppelbart und die tiefschwarzen Augenringe machten klar, daß er schon lange kein Badezimmer, geschweige denn ein Bett gesehen hatte.

    Langsam und zittrig nahm er einen Schluck aus der Schnapsflasche, verzog angewiedert das müde Gesicht und nahm gleich darauf noch einen, viel größeren Schluck.
    Niemand, nicht einmal der Barkeeper wusste mehr, wie lange er schon dort saß. Irgendwann war er reingekommen, in der Hand er großes Stoffbündel und hatte sich in die hinterste Ecke gesetzt. Seitdem trank und rauchte er, niemals stand er auf oder sagte irgendetwas außer "Das gleiche nochmal!". Er warf dann ein paar Münzen auf den Tisch und der Barkeeper brachte eine neue Runde.

    Keiner der anwesenden hätte jemals gedacht, das diese stumme Gestalt einer der Freiheitskämpfer war, die in der großen Schlacht um die Stadt ihr Leben für die Menschen geopfet hätten, die ihres jetzt freiwillig auf den Straßen hergaben. Keiner hätte es für möglich gehalten, das dieser besoffene, depressive Mann ein Mitglied der SoS war. Keiner hätte geglaubt, das dort Kamahl saß.

    Irgendwann, nach unzähligen Stunden des Selbstmitleids und der Depressionen stand der Hühne auf, griff langsam und schwankend nach seinem Stoffbündel, um kurz danach die stinkende Spelunke zu verlassen. Leise tuschelnd sahen die anderen abgewrackten Gestalten ihm nach, doch Kamahl scherte es nicht, was sie dachten. Er hasste die Menschheit, sie war ihm egal geworden.

    Stillschweigend machte er sich auf den Weg aus der Stadt heraus, ohne zu ahnen, was dort draußen, irgendwo zwischen Stalingrad und Zieks alter Gruft begann......

    -------------------------------------

    Fin.
    Geändert von Kamahl (27.01.2005 um 14:57 Uhr)

  17. #277
    Einen wuderschönen Abend erst einmal.....

    Öhm joah eigentlich wieder nix zu scheiben einfach nur son leuchtpistolendingsi als lebenszeichen (wie heißt das ding womit man so leuchtende teile auf hoher see abballert ?_? omg ich habsvergessen <_<) naja öhm......

    HAPPY BIRTHDAY TEAR nachträglich

  18. #278
    „Dante....Söldner...Agentur: Devil may cry...Bürozeiten: wann immer jemand da ist...?
    und was ist das hier? Eine Blutkonserve...?....was für seltsame Handschuhe...o_O“


    „hey, du Sackgesicht, was treibst du da an meinem Mantel?!?“

    der Doktor ließ erschrocken den Mantel fallen und stammelte

    „ja...ich...öh....ich wollte nur wissen, wo ich die Rechnung hinschicken muß....entschuldigen Sie bitte“

    „wie komm ich hierher? Was ist passiert? Was für ne Rechnung?“

    „Sie können froh sein, dass die Lady Sie noch rechtzeitig zu mir gebracht hat, das hat ihr zweifelhaftes Leben gerettet, aber Sie wissen sicher auch, dass ich jede Schusswunde melden muß“

    der Doktor hatte sich wieder gefasst, hatte bedächtig hinter seinem Bürotisch Platz genommen und wippte zufrieden in seinem Schwingsessel hin und her

    „vor allem, wenn die Blutuntersuchung solch verdächtige Ergebnisse zu Tage gefördert hat...“

    er hatte den Telefonhörer in die Hand genommen und schickte sich an, eine Nummer zu wählen, als er sich plötzlich von einer Sekunde zur nächsten mit dem Rücken an der Wand befand und nach Luft japste.

    „du wirst hier gar nichts an niemanden melden, ist das klar?“

    Der Doktor versuchte verzweifelt, sich aus Dantes Griff zu lösen, doch der ließ seine Hand nicht locker und sah ihm eindringlich in die Augen

    „ja...ist klar...lassen...Sie...mich...jetzt los?“

    röchelte er und sein Gesicht lief leicht bläulich an

    „aber sicher Doc, du sollst doch noch die Möglichkeit haben, dem Tod bei vollem Bewusstsein entgegen zu treten“

    erwiderte Dante mit einem sarkastischen Grinsen, dann ließ er vom Hals des Doktors ab, ließ diesen kurz verschnaufen...
    doch bevor der Arzt sich bewegen konnte, schnellte Dantes Hand wie ein Speer nach vorne und bohrte sich in dessen Brust, um kurz darauf mit dem noch schlagenden Herz wieder aufzutauchen. Der Körper des Doktors rutsche langsam in die Blutlache, die sich aus der Wunde ergoss.

    „Sorry Doc, aber ich kann keine Zeugen gebrauchen“

    murmelte der Halbteufel kühl, dann ließ er das pulsierende Organ verächtlich in eine Nierenschale fallen, spickte es mit drei Skalpellen und leckte sich anschließend das Blut von der Hand, als wäre diese ein Lutscher. Dann zog er sich seinen Mantel an, schulterte sein Schwert Sparda und verließ das Behandlungszimmer.
    Die Spanierin hatte im Wartezimmer auf ihn gewartet, und war sichtlich froh, dass es ihrem Pflegling scheinbar wieder gut ging.

    Wie ich sehe, hat der Doktor gute Arbeit geleistet, was macht dein Bein, Fremder?“

    Lächelte sie ihn an, dann hakte sie sich bei ihm unter und sie verließen die Praxis

    „Ich bin Ihnen wohl was schuldig, Lady. Darf ich fragen, wie Sie heißen?“

    „Nenn mich Maria-Dolores, mein Hübscher, was hast du denn jetzt vor, soll ich dich irgendwo absetzen?“

    „ich muß in die Wüste, aber vorher müsste ich mir noch mein zweites Schwert wiederholen“

    „was willst du in der Wüste? Ich meine...wer will da freiwillig hin? Nunja, ich kann dich in Geisterstadt absetzen, da habe ich sowieso noch was zu erledigen“
    Dante war zufrieden, obwohl er sich fragte, was jemand noch in Geisterstadt zu erledigen hatte. Der Chauffeur hatte an der Einfahrt zu der kleinen Gasse angehalten und Dante aussteigen lassen. Zaghaft besah sich der Vampir den Schauplatz des nächtlichen Dramas, die Leiche der jungen Frau lag noch immer in der kleinen Nische hinter der Hausecke, es war scheinbar noch keinem aufgefallen, was sich hier abgespielt hatte...Dantes Blick schweifte über den matschigen blutigen Boden...doch sein Schwert war nirgends zu sehen...das hatte wohl jemand gut gebrauchen können. Leise vor sich hinfluchend ging er zum Wagen zurück und stieg ein.

    „Hast du es nicht gefunden?“

    „nein, fahren wir!“
    ----------------------
    nicht viel heute, aber egal
    Kamahl, wo auch immer du bist.....ich komme...} (ich weiß aber noch nicht, ob zu dir, oder sonstwohin ^^)

    Ziek...muhar }...wenn du so weitermachst, wirst du die Welt noch vor Anfang des neuen Frätts auslöschen

    @Galuf, falls du es noch nicht gelesen hast, wenn ich mit dem Sidequest fertig bin, bist du mein nächstes Ziel }

    @Konsümchen....was täte ich nur ohne dich *endlich sich wieder hemmungslos töten kann *

    @Arty, warum nicht öfter solche Stories von dir? hat mir gut gefallen
    Geändert von Dante (28.01.2005 um 23:28 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  19. #279
    Nun kommt mit Abstand das Beste was ich seit langer Zeit zusammengeschreibselt habe o_Ô Musiktipp...hm... ne Mischung aus Dream Theaters - Through her Eyes, Evanescence - My immortal und Within Temptation - Our Farewell hat mir zu mindestens beim Schreiben geholfen. o_O Obs passt is Geschmackssache...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Weitere verwinkelte Gänge und Abzweigungen lagen mittlerweile hinter ihnen, als Aki und Kamui endlich die Treppe zum Kontrollraum erreichten. Als sie ihn betraten, bot sich beiden ein Bild des Schreckens. Viele der Wissenschaftler waren getötet wurden und lagen nun überall in der Gegend rum. Einige Wachen war es unter Opferung ihres eigenen Lebens anscheinend gelungen die andere Zugangstür zu blockieren. Doch von draußen war schon das Gebrülle der Gargoyles zu hören, die versuchten mit aller Gewalt Zugang zu diesen Raum zu bekommen.
    Aki ließ sich jedoch nicht beirren und machte sich sogleich daran die Transporterplattform zu aktivieren. Diese war eigentlich nur für Notfälle gedacht und das wusste die junge Frau. Aber wenn dies kein Notfall war, was war dann einer? Kamui und Excalipoor schlossen währenddessen Wetten ab, wann die Tür unter dem Druck der Angreifer nachgeben würde... man hatte ja sonst nichts besseres zu tun.
    Doch während Aki dabei war alles nötige für ihre Flucht in die Wege zu leiten, hörten sie beide wie plötzlich ein Gewehr hinter ihnen durchgeladen wurde. Sie wirbelten herum und erkannten Dr.Cid mit einer Waffe auf sie zielend in der Tür stehen. Er schien sichtlich aufgeregt und nervös zu sein. Eine böse Kombination wenn man eine Waffe in der Hand hielt. Außerdem schienen die letzte Stunde nicht sonderlich gut auf seinen Verstand gewirkt zu haben. Anders hätte Kamui sein irres Lachen sonst nicht deuten können. Aber sein Verhalten war für Kamui durchaus nachvollziehbar in Anbetracht der Tatsache, dass das Lebenswerk von Dr.Cid gerade im Begriff war den Bach runter zu gehen. Sicherlich ein weiteres traumatisches Erlebnis nach den Schicksalsschlägen von vor 7 Jahren. Kamui war schon mit seiner psychologischen Analyse seines Gegenübers so weit fortgeschritten, dass er schon mit dem Gedanken spielte sich für das Psychologiestudium an der nächsten UNI einzuschreiben. Jedoch wurde er bei dem Gedanken von Dr.Cids zitternden Stimme unterbrochen.

    C: Du künstlicher Bastard! Erst durchkreuzt du meine Pläne und dann wagst du es auch noch meine Tochter zu entführen?! Sie ist das einzige was mir noch geblieben ist... aber bevor du sie bekommst, bekommt sie niemand...

    Daraufhin gab Dr.Cid irre lachend den Befehl zur Selbstzerstörung des Komplexes in ein nahgelegenes Terminal ein. Mit dem Gewehr in der anderen Hand hielt er gleichzeitig seine Tochter und ihren Begleiter in Schach. Der Countdown lief... und in wenigen Minuten würde alles vorbei sein.
    Da standen sie nun... fernab von der rettenden Teleportereinrichtung, in den Lauf eines Gewehres blickend, dass ein irrer Wissenschaftler in der Hand hielt, der nichts besseres zu tun hatte, als alle mit in den Tod zu reißen. Das war einer dieser Tage an den Excalipoor doch lieber hätte im Bett bleiben sollen.
    Die Situation war sichtlich angespannt, als plötzlich ein Gargoyle durch die Tür, durch die auch schon zuvor die anderen Anwesenden den Raum betreten hatten, gestürmt kam. Kamui war der erste in seinem Sichtfeld und somit auch sein primäres Ziel. Doch das Auftauchen des Monsters lenkte Dr.Cid für einen kurzen Augenblick ab. Ein Moment auf den Aki nur gewartet hatte. Während Kamui dabei war sich gegen den Gargoyle zu erwähren und ihn in seine Einzelteile zu zerlegen, schoss die junge Frau nach vorn um ihren Vater zu überwältigen. Denn sie wusste, wenn sie nicht wollte, dass Kamui hier unten zusammen mit ihr stirbt, dann war dies jetzt ihre letzte Chance.

    K: Aki nicht!!!

    ...fuhr es aus Kamui, als er aus dem Augenwinkel erkannte was sie vor hatte. Er streckte blitzschnell den Gargoyle nieder, um in der nächsten Sekunde ihr nachzuspurten. Gleichzeitig war zwischen Vater und Tochter ein hart umkämpftes Gerangel um das Gewehr entbrannt. Kamui hatte sie fast erreicht...
    ... als sich plötzlich ein Schuss löste.
    Alle verharrten auf der Stelle. Stille. Nichts rührte sich. Keiner wagte es zu atmen. Aki und Cid standen da wie in Stein gemeißelt und blickten sich entsetzt an. Der Augenblick schien schier endlos zu sein. Allein das Scharren der Monster vor der zweiten Zugangstür durchbrach die beunruhigende Stille.
    Doch die Bedrohung hinter der Tür geriet in Vergessenheit, als Kamui sah wie die junge Frau plötzlich zusammenbrach und ihr Vater entsetzt zurückwich. Die Hände des alten Mannes zitterten, als er sein Gewehr erschrocken wegwarf und vor sich hin stammelte...

    C: D...d... das habe ich nicht gewollt...

    Kamui eilte seiner verwundeten Begleiterin zu Hilfe. Doch schon in dem Augenblick, als er sich neben sie kniete und sie in seinen Armen hielt war ihm klar, dass die Schusswunde in ihrem Oberkörper tödlich sein würde. Die rettenden Regenerationskammern in unerreichbarer Ferne wissend, saß Kamui nun neben dem langsam sterbenden Mädchen. Er konnte sie nicht retten. Er würde wieder im entscheidenden Moment machtlos sein... genau wie damals... damals als er schon ihre Mutter nicht vor den heranstürmenden Gargoyles schützen konnte. Wie er hilflos mit ansehen musste wie sie vor seinen Augen getötet wurde. Wie er paralysiert neben ihrer Leiche hockte und dann von den Gargoyles verschleppt wurde. Nur weil sie ihn nicht allein zurücklassen wollte, musste sie sterben... genauso wie Aki heute. Es war als ob sich alles wiederholen würde... und wieder war er für das Leid derer verantwortlich die er eigentlich beschützen wollte.

    K: Es tut mir leid.... aber was nützen mir all meine Fähigkeiten wenn ich es nicht mal schaffe eine einzelne Person zu retten?

    Verzweiflung, Trauer und Wut machte sich langsam in Kamui breit und drohten ihn vollends zu verschlingen, die Kontrolle über ihn zu bekommen. Doch die Berührung einer sanften Hand auf seiner Wange, riss ihn aus seinen Gedanken. Akis warme Hand ließ den kalten Schimmer des Wahnsinns aus seinem Gesicht weichen. Sie blickte in seine traurigen Augen und es schien als ob sich sein tiefstes Inneres in ihnen spiegeln würde. Etwas was er bisher hinter einer eisigen Mauer versucht hatte zu verbergen.
    Das Schmerzverzehrte in Akis Gesicht wich einem einfühlsamen Lächeln, als sie erkannte, dass tief verborgen in ihm immer noch ihr Kamui existierte. Hoffnung keimte in ihr auf, als er ihre Trost spendende Hand berührte. Sie in seine nahm.
    Das sprechen fiel ihr dabei sichtlich schwer... und das Blut quoll ihr unaufhaltsam aus der Eintrittsstelle der Schusswunde. Dennoch klang ihre Stimme sanft und einfühlsam.

    A: Es ist ok.. *hust* ... vergiss nicht.. *hust* ...du bist ein Mensch... du bist nicht perfekt... es wird immer Dinge geben die du nicht verhindern kannst... aber schwöre mir eins...

    Sie zog sein Gesicht näher an sich heran und flüsterte ihm leise etwas ins Ohr. Mit jedem weiteren Wort veränderte sich Kamuis Gesichtsausdruck mehr. Seine Pupillen weiteten sich., sein Herzschlag beschleunigte und seine Muskeln verkrampften leicht. Gleichzeitig spürte er wie Aki eine kleine weiße Kugel aus ihrer Tasche zog und ihm diese in die Hand drückte.
    Ihre Lippen bewegten sich weiter, doch ihre Stimme wurde schwächer. Mit den letzten Silben verließ auch der letzte Atemhauch ihren Körper. Kamui konnte spüren wie förmlich das Leben aus ihren Fingern wich. Wie sie ihn langsam in einer grausamen leeren Welt zurückließ.
    Er legte sie behutsam zu Boden und schloss ihre erstarrten Augen.

    K: Ich schwöre...

    ...flüsterte er leise, verharrte still für schier endlose Sekunden und erhob sich dann unter den Augen des noch immer völlig paralysierten Dr.Cid, langsam wieder. Er schaute dem alten Mann einen Moment lang in die Augen und ging dann ohne ein weiteres Wort zu sagen an ihm vorbei. Im Vorbeigehen hörte er Cid immer wieder leise wiederholen, dass er dies alles nicht gewollt hätte.
    Ein kurzer Blick auf die heruntertickende Countdownanzeige genügte Kamui um zu erkennen, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb, die Zerstörung des Komplexes zu verhindern. Doch er zögerte... und entschloss sich es nicht zu tun.
    Auch wenn dies das Ende derer bedeutete die so waren wie er. Twilight und seine verborgenen Geheimnisse, waren einfach zu mächtig und in den falschen Händen zu gefährlich für diese Welt, als das sie weiter existieren konnten.
    Kamui stellte sich auf die aktivierte Transporterplattform in der Ecke des Kontrollraumes und blickte sich noch einmal kurz um. Er sah nur noch wie der völlig abwesend wirkende Cid mit Tränen in den Augen neben seiner toten Tochter stand. Im nächsten Augenblick gab auch die zweite Zugangstür nach und die Horde Gargoyles stürmte in den Raum. Das letzte was Kamui vor seinem Transport wahrnahm war, wie der alte Mann von den Kreaturen in tausend Stücke gerissen wurde...

    Kamui war endlich wieder unter freiem Himmel. Der Wind wehte ihm durch die Haare und seine Lungen füllten sich mit frischer Seeluft. Es war ein befreiendes Gefühl nicht mehr die künstlich gefilterte Luft des Unterwasserkomplexes zu atmen. Der Teleporter hatte ihn scheinbar direkt an die Küste der Lonely Hearts gebracht. Die Sonne war schon im Begriff unter zu gehen als Kamui hinaus aufs Meer schaute. Kurz darauf konnte er am Horizont erkennen, wie durch eine gewaltige Detonation unter der Meeresoberfläche eine riesige Wasserfontäne in den Himmel stieß. Das war das tragische Ende eines ehrgeizigen Planes...und auch das Ende von Kamuis Vergangenheit, die nun in den Fluten endgültig unterging.

  20. #280
    Tja ihr lieben, leider war es mir nicht vergönnt dieses Wochenende mal wieder etwas Story von mir zu posten. Nicht das ich in einem Kreatief gelegen hätte oder, dass ich keine Ahnung mehr hätte, wie ich überhaupt weiter machen könnte. Nein, der Grund war einfach nur die gute alte und allen bekante Faulheit.

    Jaja, der gute Müßiggang. Wie viele Stunden meines kurzen Lebens hab ich schon dieser Todsünde gewindmet. Wie viele Minuten mit reinem Nichts verbracht. Es ist einfach nur schwer dieser Art der "Freizeitgestaltung" zu wiederstehen, wenn man sich einfach für nichts so richtig begeistern kann.

    Doch bei all dem was ich nicht geleistet habe, wollte ich doch wenigstens euch noch ein klitzekleines Lebenszeichen von mir geben. Einen Platzhalter setz ich erst gar nicht, da ich den sowieso nicht ausfüllen werde. Mhh, da fällt mir ein, hat Tear ihren eigentlich beschrieben?.... mal schnell nachsehen.... aha... sehr interessant.
    Wie dem auch sei, werde ich wahrscheinlich erst wieder nächstes WE wieder mal reinschneien können. Ich hoffe ihr könnt noch so lange auf die atemberaumbenden Storyintervalle von mir verzichten. Aber eine Bitte hab ich dennoch an euch.
    Lasst mir ein paar von Konsums Monstern über *zu Dante schiel* und schreibt weiter so fleißig. Es ließt sich wunderbar^^

    Hab ich eigentlich noch was zu sagen... öhm nö eigentlich nicht^^
    Deshalb nutze ich hier und jetzt nun den freien Platz um euch alle auf etwas gaaaaaa~nz tolles Aufmerksam zu machen. Der Gute Kamu hat nämlich ganz hübsche Herzenvisitenkarten angefertigt. Er muss zwar glaube ich Stunden oder gar Tage mit Paint verbringen, um auch nur ein so ein Ding zu schnibseln aber was soll.
    So Kamu für seine Baumwitze in Verlegenheit bringen wäre nun auch abgehakt. Fehlt nur noch Dante.

    Tja Zähnchen, du musst wohl noch weiter etwas auf meine "Rache" warten. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Vergiss das nie §ironie

    Also ihr lieben dann noch eine schöne Woche euch allen!

    Yeah erste auf der neuen Seite^^
    Ich sage nur: Britische Frauen und britisches Essen... die Geburt einer Nation großer Seefahrer ...

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