æschókach

[Serpico]

aus heiterem Himmel stürzt sich ein Raubvogel ins Geschehen

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...wenn du vorher kein aktives geschehen beschreibst, klingt das unglücklich

...Bäumchen...Blättchen um Blättchen...Grashälmchen...

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...man kann's auch übertreiben...

mein Leben lang habe ich noch keinen wilden Raubvogel aus der Nähe gesehen. So gehe ich dann weiter, wenngleich ich im Geiste dem Tier folge, das sich so graziös darauf versteht seine Umwelt aufzurühren.

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..."so gehe ich dann weiter" klingt, als würdest du wegen dem vogel gehen ...da "so" auch gerne mal als kurzform von "also" genommen wird, würde ich eher ein wort wie "trotzdem" verwenden
..."aufzurühren" klingt extrem seltsam, "aufzurütteln" wäre wohl besser

Schliesslich betrete ich ein Haus und den Fahrstuhl, der mich willig hinter festem Metall einschliesst, mir die Sicht auf das Treppenhaus nehmend.

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1.: ...wenn der fahrstuhl keine besondere rolle hat, solltest du darauf achten, dass es nicht so toll ist, wenn du auf ein unbestimmtes "ein haus" ein bestimmtes "den fahrstuhl" folgen lässt
2.: ...entweder nimmtst du "mir" raus, oder du schreibst "...hinter festem metall einschließt und mir die sicht auf das treppenhaus nimmt

Ein Knopfdruck, zwei sanfte Stösse und das Aufsperren der Türe offenbarte mir dasselbe Treppenhaus.

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...auf die zeit achten: "offenbaren" statt "offenbarte"

Noch bevor ich meine Schuhe aufschnüren kann, steht sie im Flur und sieht mich streng und doch fragend an.

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...das muss kein widerspruch sein: "streng fragend" tut's auch

„Die vom Spital haben angerufen“, sind ihre knappen Worte, welche sie auch nur knapp ausspricht.

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..."...sind ihre kurzen worte, welche sie auch nur knapp ausspricht" würde ich schöner finden

Achja? Wohnt denn hier etwa noch ein Herr Gruber, der sich als mein Mann ausgibt?

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...namen sind schall und rauch: wenn du mit dem namen nicht gerade etwas besonderes verbindest, solltest du "wohnt denn hier etwa noch jemand, der..." schreiben

Ich hoffe sie mit dem letzten Satz ein wenig beschwichtigen zu können.

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..."ich hoffte sie mit dem letzten satz ein wenig beschwichtigt zu haben" da der satz ja nicht erst kommt

Jetzt liegt der Fehler wieder bei mir, wie?

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"jetzt liegt der fehler wohl bei mir, wie?" fänd ich schöner

Ich weiss doch genau, was die gesagt haben – hab' ja extra nachgefragt! Konnte es ja kaum glauben!

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...auch wenn es in rage gesprochen ist: mach das erste "ja" bitte weg

Sie sieht aus, als wolle sie sich zur Türe hinausstürzen und erst in Stunden zurückkehren, doch ich stehe ihr im Weg. Ich prüfe, ob meine Schuhe noch zugeschnürt sind, und gehe.

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...wunderbar! ich liebe diese zwei sätze

Ob ich wohl je wieder nach Hause fände?

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..."fände" klingt zeitlich etwas seltsam, ist aber o.k., denke ich ...außerdem ein sehr schöner schlusssatz, da du ja des öfteren dazu neigst, deine werke plötzlich enden zu lassen ...hier wirkt diesmal alles sehr rund und abgeschlossen (weswegen ich die fortsetzung von danae zwar nicht schlecht, aber etwas überflüssig finde)

...insgesamt: du meintest zwar, es sei nicht depressiv, aber eine eher pessimistische weltsicht hat es allemal ...zumindest habe ich nach dem lesen nicht gerade lust, babys zu machen und blumen zu pflücken

...gefällt mir