Die Erinnerung an
was auch immer
was gut war
und wahr im tiefsten Sinne
verblasst im Streben
veranlasst durch Alltag
grau und schmerzvoll
und doch trübe und gleichgültig
aber immer fordernd
lauf! hetz! wache! tue! gehorche!
und immer müder
gleich immer belasteter
schwinden jene Tage
an denen alles gut war
der Geruch
Kuchen und Freitag, alles schön
warm, der Duft der Geborgenheit
die reinigende Dusche
im Schauer der sonnigen Zeiten...
doch jetzt ist alles eins,
und immer gleich und immer mehr davon
mit Hoffnung im schimmernden Glauben
an sie, an Dich, meine Liebe!
Die Trutzburg gegen das Vergessen,
lasst uns neue Mauern errichten,
die uns vor jenem und jenen schützen
lasst uns frei in unseren Grenzen sein!
Ich umarme dich und rieche dein Haar,
ich sehe die Freitage und fühle sie
ich bin wieder da, und hier bleibe ich!
Vergessen ist das Vergessen,
und der Lohn der Abkehr vom Trüben
ist das Finden von Leben!