Die Zukunft liegt schwarz vor mir,
dunkel wie das Meer
in seinen Tiefsten Tälern,
sie liegt nicht in meiner Hand,
und doch will ich sie nicht loslassen,
will sie berühren können,
kann ich sie auch nicht sehen,
will sie fühlen können,
damit ich weiß,
was sein wird,
was sein kann.
Andere reißen an ihr,
ich drohe den letzten Halt zu verlieren,
kann nichts mehr halten,
bin allein gegen so viele,
so viele, die ich liebe,
doch die an mich nicht denken.
Sie ziehen an den letzten Fäden in meiner Hand,
die verwebten Stricke entgleiten meinen Fingern,
zurück bleibt das Lodernde Gefühl,
das ihr Entreißen in mir verursachte.
Es frisst sich durch mich,
aus meinen Augen sprießen Tränen,
Wasser, nicht der Erleichterung,
sondern der Ungewissheit und Angst,
der Verlorenheit und Einsamkeit.
Was ist die Zukunft?
Ist sie eine Illusion,
die wir Menschen uns schaffen,
um die Welt leichter zu verstehen?
Ist nicht das,
was ich vor sekunden noch
als Zukunft betrachtete nun wieder Vergangenheit?
Alles Illusionen.
Doch der Wandel,
er ist Realität,
fast greifbar liegt er vor mir.
Doch ich sehe ihn nicht,
fühle ihn nicht,
weiß nichts über ihn,
außer dass auch er
tief sein wird,
wie das meer in seinen tiefsten Tälern.