Wahrheit
Regen auf meiner Haut.
Wie Messerstiche, so schmerzhaft wirkten sie bei seinen Worten.
"Ich liebe dich nicht mehr"
Worte.
Es waren keine Worte.
Es war wie ein Vertrag, der mit der letzten unterschrift besiegelt wurde.
Mein Todesurteil, das er mit den Lippen formte.
"Ich liebe dich nicht mehr"
Ich traute mich nicht, meine Augen zu schließen.
Ich hatte Angst nicht mehr aufzuwachen.
Nie wieder aufzuwachen.
Zu sterben.
Ich sah ihn an.
Jedes blinzeln fiel mir schwer.
Er sah mich nicht.
Sieh mich an!!!
Verdammt noch mal, sieh mich an!!!!!!!
Sag mir das das nicht real ist!!!!
SIEH MICH AN!
Küsse mich...
Er tat es nicht.
Er hörte meine Worte nicht.
Sie hallten in meinen Gedanken, doch meine Lippen vermochten sie nicht zu formen.
Angst vor meiner Stimme, die mir sagen würde, das ich das nicht Träume.
Er schien immer weiter weg zu sein, und mir immer näher zu kommen.
In Gedanken.
Ich war in mir, ich war nicht bei ihm.
Er lächelte.
In mir nahm er mich in seine Arme, küsste mich und sagte das er mich liebt. Die Sonne schien.
Nein, nein, kein Traum, nein so sollte es sein und so war es auch.
"Hey"
Das Wort durchdrang meine Gedanken.
Wo ist meine Realität, die ich mir erträumt habe?
Lass mich noch nicht allein!!
Ich spürte den kalten Regen wieder auf meiner Haut.
Die Sonne schien nicht mehr.
Er lächelte nicht.
Er nahm mich nicht in seine Arme.
Er küsste mich nicht.
Wo war ich hier?
Ich will zurück!!!
"Ich hasse dich", sagte ich.
Ich liebe dich, dachte ich.
Denn nur meine Gedanken konnten war sein.