Die Kunst ist es imo, einen persönlichen Anteil in die Texte zu verfrachten, aber eben auch allgemeine Gedanken. Ein Text kann gleichzeitig abstrakt und persönlich sein. Das versuche ich und ich schreibe eigentlich nur für mich. Für Atelier-Verhältnisse ist mein Thread auch ganz gut besucht, insofern kann es ja nicht so grässlich sein. Ich würde dich da auch einfach mal auf Samsas Traum verweisen, ein Künstler der ausschließlich für sich selbst komponiert und Lyrics schreibt, die zwar keiner versteht - die aber so märchenhaft und bezaubernd sind, das sie sehr beliebt sind.Zitat von MagicMagor
Wer sagt denn das niemand Geschichten lesen will, die der Autor hauptsächlich selbsttherapierend geschrieben hat? Auch solche können spannend, interessant, kritisch oder was-auch-immer sein. Kommt immer auf Autor und Geschichte an, da zu verallgemeinern wäre fatal. Man kann ja auch nicht in die Köpfe der großen Autoren schauen, was diese mit ihren Geschichten bezwecken wolltend. Bei Hesse habe ich zum Beispiel immer das Gefühl, das in seinen Romanen etwas selbst-therapierendes, selbst-reflektierendes steckt.Zitat
Euh... es soll auch Leute geben, die Goethe, Kafka, Hesse und wen es da noch so gibt lieben. Du tust gerade so als wären das Bücher die es nur gibt um arme Schüler zu quälen und das ist nun wirklich nicht der Fall.Zitat
Wer zweiteres schreibt kann aber etwas besonderes schaffen. Unterhaltungsromane und Geschichten gibt es an jeder Ecke.Zitat
@ Mopry: Ich wusste gar nicht, dass man hier die Sig ausmachen muss. Da mein Vorposter es nicht getan hat, dachte ich, es wäre keine Pflicht. Werde mich von nun an aber löblichst an die Regel halten.