(Ich tu jetzt einfach mal so, als hätte ich Ahnung)

Naja, im Grunde ist der Unterschied schon groß. Bei Kindergeschichten kommt es mehr darauf an, dass die Handlung fantasievoll, aber nicht überfordernd ist und bestimmte Elemente eine Rolle spielen (Kinder, Tiere, mehr oder weniger Unerklärliches/Märchenhaftes). Allerdings warte ich immernoch auf das Kinderbuch mit entsprechend starken Charaktern, weil man traut Kindern eindeutig zu wenig zu, wenn man ihnen nur halbgare Irgendwers auftischt.
Im Ausdruck hält man sich auch lieber an leicht Verständliches mit nicht allzu viel Stilistik - Vergleiche beispielsweise kommen auch in Kinderbüchern immer sehr hübsch, aber bei Metaphern hört das schon auf.

Die eigentliche Problematik ist meiner Meinung nach wirklich die Fantasie und ein leichter Hang für's Absurde; -
Bis ich das erste Mal ein Kochbuch in der Hand hielt, dachte ich, Soufflés fallen zusammen, wenn man zu laut ist. Bis in die Grundschule hinein hab ich es für selbstverständlich hingenommen, dass man auf Wolken laufen kann. JK Rowling meinte mal, sie hätte durch "The Little White Horse" (Glücksbärchie-Stereotypen³) zum schriftstellern gefunden, weil dort immer genau geschildert wurde, was auf den Sandwiches war, die man gegessen hat.

Jedenfalls find ich die Idee sehr nett und ich drück dir die Daumen, dass du das so hinbekommst, ausreichend Fantasie hast du ja allemal und dein Illustrationsstil würde sicher toll auf sowas passen - außerdem bin ich immer noch der Überzeugung, dass jeder in der Lage ist, ohne viel Übung Literatur zu schaffen.


@elephant: Was ist das denn überhaupt für eine Ausstellung, die du da tust?