Nun ist das Schreiben ("leider"), wie auch das Malen, ein Handwerk.Zitat von Stan
Natürlich stehen dem Autor alle Türen offen, gerade weil er die Sprache als Werkzwug beliebig verwenden kann. Allerdings muss er sein Werkzeug, und das ist die Sprache, ausreichend beherrschen.
Es ist wie beim Hobeln.
Ein Tischler bearbeitet ein Stück Holz. Das ist vergleichbar mit einer Idee.
Er biegt das Holz, verändert es, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Mit den Spänen fertigt er wieder etwas anderes.
So verhält es sich auch mit dem Autor. Er bearbeitet eine Idee, nutzt die Sprache (Metaphern, Parabeln, etc) um ein Gesamtwerk zu erschaffen. Was er an der einen stelle verwirft findet er an anderer Stelle vielleicht wieder. In einem anderen Text etwa.
So ist die Sprache der Hobel für die Idee.