Jep, das ist wieder das Prinzip der Inspiration, wie ich im letztem Beitrag schrieb, man wird in ein anderes Modul gelenkt und vielleicht ist einem dann später sogar vollkommen unverständlich, wie man bloss auf den Geschmack gekommen ist. ^^Zitat
Aber das muss nicht immer sein, es kommt immer drauf an, was der Künstler selbst mit der Inspiration anfangen kann, was er damit verbindet.
Man kann auch in der Stille viele Ideen haben, einfach die Augen schließen und das Theater der Träume ablaufen lassen.![]()
Das hab ich mir früher auch immer gedacht, und so hab ich mir immer für ein spezielles Werk die richtige Musik angemacht, klappt aber leider nicht immer der Trick.Zitat
Jep, vorallem beim RPG-Makern hab ich das damals bemerkt. In Kreatiefs hab ich mir dann immer mein bestehendes Werk angeschaut und schwupp-die-wupps, war ich wieder kreativ.Zitat
Man kann ausserdem jederzeit die Geschichte in Gedanken weitererzählen, so fällt einem immer was neues ein und man bekommt im Laufe der Zeit immer mehr Teile für das "Puzzle" zusammen.
So kann man das aber auch bei einem Bild machen, insbesondere wenn ein größeres Projekt (evtl. eine Serie von Bildern) ansteht, fällt einem immer wieder was neues ein.
Nein, das denke ich nicht. Ein KreaHoch ist nicht (nur) von Zeit, Raum oder Gefühlen abhängig. Wenn man den Willen dazu hat (also die nötige "Power" um sich kreativ zu betätigen), kann man jederzeit zeichnen, schreiben oder sonstwas. Dann kann man ganz leicht prüfen, ob man weitermachen möchte oder es lieber seinlässt. (ich konnte sogar mal in der Schule, bei extrem schlechter Musik und noch schlechterer Atmosphaere ne geniale Idee entwickeln ^^) Aber wenn man es nicht einmal "versucht", weiss man auch nicht ob man momentan kreativ ist oder nicht.Zitat
Natürlich kann man mit Inspiration viel besser vorrankommen, da man sich gerade in einem Pool von Ideen befindet, die aus einer bestimmten Richtung (Modul) kommen, und muss nicht rumkramen und das weisse Blatt (das in dem Moment genauso leer ist wie der Kopf) anstarren.
Da kann aber auch z.B. Brainstorming helfen (wenn man schon ein Thema festgelegt hat aber keine Ideen dazu) oder sogar Meditation (wenn einem das liegt), manchen Künstlern sind schon oft in Meditationen äußerst geniale Ideen gekommen. (wie z.B. Alex Grey, falls mit dem jemand was anzufangen weiss)
Achja, verlernen kann man das Zeichnen sicher nicht, man muss nur immer mal, wie beim Lernen allgemein, seine neu erworbenen Fähigkeiten pflegen (widerholen), damit sie nicht in die unterste Gedankenschublade kommen.
Am besten so am Anfang alle paar Tage, dann alle paar Wochen, alle paar Jahre und es sitzt bombenfest. (beim Zeichnen geht das eh automatischer da braucht man sich nicht so zu kümmern)
@Zareen: das kenne ich, ich kann meine Bilder sehr oft nicht sprachlich umsetzen, da ich sie mit der rechten Gehirnhälfte als gesamtes sehe und die linke da einfach nicht mit klarkommt. ^^
Achja, wer's nicht kennt, hier mal ne Tabelle:
L-Modus: (linke Gehirnhäfte)
• Verbal
• Analytisch
• Symbolisch
• Abstrakt
• Zeitlich
• Rational
• Digital
• Logisch
• Linear
im Gegensatz dazu:
R-Modus (rechte Gehirnhäfte):
• Nonverbal
• Synthetisch
• Konkret, real
• Analog
• Nichtzeitlich
• Nichtrational
• Räumlich
• Intuitiv
• Ganzheitlich (holistisch)
Wir Westler benutzen übrigens undere linke Gehirnhälfte viel öfter als die rechte, schon vom Kindheitsalter an wird die linke von uns mehr bevorzugt und die rechte Gehirnhälfte sehr vernachlässigt, was sich ja auch stark auf unsere Kultur ausgewirkt hat...
Zeichnen z.B. kann eigentlich jeder lernen, es ist nur eine Frage des umschaltens zwischen L und R. Und des genauen Beobachtens des Objektes, lest euch mal "Garantiert zeichnen lernen" von Betty Edwards durch, dann lernt ihr's garantiert. (selbst die 100% unbegabten *g*)
gruß,
Ancient (sorry wegen sig ^^)