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Thema: Das Reißbrett (Off Topic!) #1 - Noch immer untertitellos.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe heut das zweite mal *überhaupt* bei einem Medium welcher Art auch immer geweint. Das erste mal war bei Breaking Bad, das zweite beim lesen von "The Fault in Our Stars". Sehr zu empfehlen.

  2. #2
    Boah, ich heule recht selten bei Medien. Aber wenn, dann haben die Serie/das Buch/der Film/das Spiel irgendwas richtig gemacht, was die meisten verkäcken. Davon mal ab, dass ich Filme etc. grundsätzlich als Unterhaltungsmedien für mich funktionieren (weil Actionfilme und Spaghettiwestern sind geil).

    Wenn ich mal grob überlegen müsste...
    Film: Bei "Super" habe ich geheult wie ein kleines Mädchen, ebenso bei "Benjamin Button" und am Ende von "Absolute Giganten"
    Spiel: "Mass Effect 2" und "Persona 3"
    Anime: Bei "Michiko & Hatchin" hat's mich damals ordentlich zerrissen. Ebenso "Gurren Lagann" an einer bestimmten Stelle kurz vorm Ende.

  3. #3
    Der Artikel hier zum Buchmarkt (speziell Thalia) ist alt, aber da mir das so nicht bewusst war, verlinke ich ihn trotzdem noch mal. Sollte sich da inzwischen was geändert haben, berichtigt mich. ^^

  4. #4
    Ich schätze zumindest bei Thalia hat sich schon was geändert. Über denen kreist, so weit ich weiß (oder verwechsle ich die jetzt?), der Pleitegeier, weil sie offline nicht mit Mayersche konkurrieren können und online nicht mit Amazon. Ein Artikel, den ich noch einigermaßen im Kopf habe, ging von einer neuen Unternehmensausrichtung aus, die das genaue Gegenteil darstellen würde: Diversifikation, Konzentration auf die Autoren und spezielle Veranstaltungen. Also eine große Kette in Gestalt kleiner, lokaler Buchhandlungen. Wie die Realität allerdings aussieht - keine Ahnung. Dass es im Buchmarkt grundsätzlich solche Praktiken gibt, davon gehe ich aus. Bin mal gespannt, wann die Indie-Szene dasselbe Erwachen hat, wie die im Musik- und Videospiel-Bereich.

    Zitat Zitat von Zitat aus Artikel
    Die übliche Kompetenztapete, wie manche die Regalwände voller großer Dichter nennen, die keiner mehr kauft, können sich nur noch die wenigsten leisten.
    Den Satz verstehe ich nicht. Wenn ich mir Editionen wie aus dem Anaconda-Verlag vorstelle, wo gebundene Ausgaben von Kafka, Fontane, Mann und Co. 3€ kosten, sollte es leichter sein, sich seine Bude mit Weltliteratur zuzukleistern, als mit den neusten Hypes.

  5. #5
    Ich glaube, sie meinen die Perspektive der Läden. Für die ist es profitabler, da Sachen hinzustellen, die sich auch wirklich verkaufen.

    Und danke für den Eindruck, wäre ja ganz nett. Es ist auf eine fragwürdige Art und Weise auch immer ganz nett zu sehen, wenn sowas auf die Fresse fliegt ...

  6. #6
    Ich habe eine Frage zu Possessivpronomen. Folgendes Beispiel in zwei Varianten:
    1. "Ein Pärchen betrat die Tankstelle. Sein Auto lag zum Sterben in der Sonne."
    2. "Ein Pärchen betrat die Tankstelle. Ihr Auto lag zum Sterben in der Sonne."

    Ist Variante 2 gültig, weil ein Pärchen zwei Personen impliziert, oder muss das Possessivpronomen zwingend zum Genus des Nomens passen?

  7. #7
    Ich würde DEFINITIV das zweite benutzen, will aber nicht ausschließen, dass das erste auch richtig (oder sogar richtiger) ist.
    Geht aber vom Sprachgefühl her gar nicht und zerstört den Lesefluss, finde ich.

    Ich denke, du kannst es auch grammatikalisch rechtfertigen, weil man einfach zu 100% weiß, auf was sich das bezieht, nämlich auf die zwei Personen und nicht auf das Element "das Pärchen".

    Alternativ: Das Auto der beiden. Geht auch.

  8. #8
    Das ist so ein typischer Fall, wo ich alle paar Minuten eine andere Meinung zu habe. Erst dachte ich auch, ganz klar 2. Dann dachte ich nee, hört sich mit dem Genus nicht richtig an. Und jetzt denke ich, ich sollte weniger denken und mehr auf den ersten Impuls hören. Trotzdem interessiert es mich, ob es da zumindest eigentlich eine Regel gibt.

    Zitat Zitat
    Alternativ: Das Auto der beiden. Geht auch.
    Das finde ich von der veränderten Integrität der Satzteile her furchtbar.

  9. #9
    Ich würde jetzt ganz spontan sagen, dass beide Varianten richtig sind. Mir kommt die erste Variante wie eine ältere Form vor.

  10. #10
    Mittlerweile kommen mir auch beide richtig vor. Recherche hat nichts ergeben, außer, dass der Journalismus keine klare Linie fährt. Sollte kein Deutschexperte mehr intervenieren, verlasse ich mich also auf mein Gefühl. Das sagt übrigens: Kommt drauf an. Wenn die Einheit im Vordergrund steht, finde ich das zum Genus passende Pronomen besser, ansonsten das andere.

    Geändert von Owly (23.09.2013 um 20:10 Uhr)

  11. #11
    Ich bin wahrlich kein Experte, aber ich meine, beide Versionen seien richtig - der Duden möge mir zustimmen.

    Grundsetzlich ist es ja eine ähnliche Diskussion, wie der des Neutrums, welches - bei subjektiver Interpretation - ein Genus` umschreibt. Ein Beispiel wäre:

    "Das Mädchen und sein Auto."

    Mittlerweile hat es sich so entwickelt, dass auch "Das Mädchen und ihr Auto." benutzt werden kann.

    Das kann man, denke ich, auch auf dein Beispiel münzen, sodass du beides nutzen darfst. Aber da dies dem persönlichen Geschmack überlassen ist, kann das auch zu Missverständnissen führen. Nehmen wir folgenden Satz:

    "Anna fährt zum Tanken an eine Tankstelle - dort trifft sie ein Pärchen. Das Pärchen tankt ihr Auto. Anna tut es ihm gleich".

    Wer tankt nun wessen Auto? Das kann ein Dritter wohl kaum beantworten.

    Geändert von Squale (23.09.2013 um 22:21 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Squale Beitrag anzeigen
    "Das Mädchen und sein Auto."
    Das ist für mich schon schlimm. Wie kann man sich so stark für das Gendern in allen möglichen Texten einsetzen (nicht, dass das falsch wäre), und so etwas durchgehen lassen? Schrecklich... ^^

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