Zitat Zitat von K0'haccu Beitrag anzeigen
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob meine Frage in diesen Thread gehört, aber ich stelle sie einfach mal:
In der Osterzeit habe ich im Schaufenster einer Buchhandlung in der italienischsprachigen Schweiz zum ersten Mal das Poster einer interessanten Figur gesehen; Ein im Comicstil gemaltes, schwarzhaariges Mädchen, welches offenbar aufgrund irgendeiner Begebenheit wütend war. Das Bild hat mich schon "damals" fasziniert, jedoch habe ich ihre Geschichte bisher nicht weiterverfolgt.
Zufälligerweise habe ich dann allerdings noch ein Poster dieser Person in Deutschland gesehen, kann mich jedoch nur noch schwach an ihren Namen und an das Genre erinnnern. Ersterer klang möglicherweise so ähnlich wie "Disastia" oder "Fatalia", beim zweiten Punkt bin ich mir jedoch total unsicher. Es kann sein, dass es sich bei dem ganzen "nur" um ein Kinder / Jugendbuch handelt, trotzdem würde es mich einfach sehr interessieren, herauszufinden, was es mit diesem geheimnisvollen, schwarzhaarigen Mädchen auf sich hat, das die Welt allem Anschein nach so satt hat.
Falls irgendjemand etwas mit dieser schwammigen Beschreibung anfangen kann - Bitte sagt mir Bescheid !
Ohne Scheiß, ich hab das auch einmal in einer Bücherei in meiner Nähe gesehen als ich mir Snowcrash und die Neuromancer-Romane geholt habe (die allesamt übrigens megageil sind ). Wenn ich das nächste Mal da bin, werfe ich nochmal nen genaueren Blick drauf. Ansonsten mal Google gefragt, ob er was weiß?

Leuteeeeeee, übrigens: Ich bin in letzter Zeit ganz ernsthaft zum Italowestern-Freak mutiert und hab eben "Leichen pflastern seinen Weg" gesehen. Das hat mich jetzt auf eine saucoole Idee gebracht und ich würd gern mal wissen, was ihr davon haltet:

Also, die Geschichte (die ich mal stumpf "Der Deserteur" oder "Der Heimkehrer" oder so ähnlich nennen würde) würde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in einem kleinen Dorf in Gott-weiß-wo-in-der-deutschen-Walachei spielen. Ein Typ, der von der Ostfront desertiert ist, kehrt nach jahrelanger Wanderung zurück in besagtes Heimatdorf. Dort stellt er fest, dass die dort ansässigen Bewohner unter der Fuchtel eines ehemaligen SS-Kommandaten zu leiden haben, der nicht glauben möchte, dass der Krieg vorbei ist und mit seinen Leuten Deutschland von diesem Dorf aus wieder DEUTSCH machen möchte. Als der Heimkehrer - ein stoischer, wortkarger Gunslinger, der mit zwei modfizierten Mauser-Pistolen bewaffnet ist und grundsätzlich damit Akimbo-Style rumballert - in Notwehr eine Gruppe Soldaten erschießt, schwört der SS-Typ Rache und erklärt dem Heimkehrer, welcher kaum bis gar keine Unterstützung von den Anwohnern erhält, den totalen Krieg. Im Zuge dieses Konflikts wird das Dorf komplett plattgemacht, am Ende bleibt kein Stein auf dem anderen und die Einzigen, die heil aus der Sache herauskommen, ist ein jüdische Großfamilie, deren Tochter sich in den Heimkehrer verliebt (und aus derer Sicht das Ganze erzählt werden würde).

Die Story wäre ein Gegenentwurf zu diesen vermaledeiten Nazi-Opferfilmen, die ich größenteils bis aufs Blut verabscheuhe. Quasi ein cooler Twist, indem man Spaghettiwestern-Motive mit einbaut.

Was meint ihr?
Ach ja: Midtwen-Crisis nimmt richtig gute Form an