Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
So, nun der Geistesblitz, ich habe das Ganze einfach von einer Fantasywelt in unsere Realität gepackt, mit einigen okkulten Anleihen. Es ist faszinierend, wie gut sowas klappen kann, die Geschichte wird nun über die Zeit zwischen 1890 und 2070 handeln, natürlich werden die Charaktere größtenteils umbenannt und es gibt auch einige Sachen im Hintergrund. So wird das ehemalige Halbdrachenmädchen zu einem Kind der Fey, die in England durch die aufkommende Technik immer mehr verschwinden, der Wassermagier ist stattdessen ein äußerst charismatischer Priester und die Fraktionen ändern sich von Königreichen zu Nazis und Cyberpunks. xD''
Ich habe gerade bemerkt, dass in den paar Religionen, die mir ein bischen näher bekannt sind, die Selbstoffenbarung der Götter stets als von gewalttätiger Natur geschildert wird. Die Leute hatten also aus ihrer Perspektive aus gesehen gute Gründe, um ihren Göttern stabile Tempel zu bauen und dicke Priester ausgeklügelte Rituale entwickeln zu lassen, welche den Götter ermöglichen, möglichst viel mit möglichst wenig Worten mitzuteilen. Es ist durchaus möglich, sich eine Geschichte aus dem Hintern zu ziehen, welche eine nachvollziehbare Verbindung in der Entwicklung von Drogenkauenden Schamanen über Tempelbau zur Wissenschaft als zunehmende Institutionalisierung unseres Kontaktes mit der Welt des Übernatürlichen zieht.
Man muss schon in der Spaßgesellschaft geboren sein, um jeden Sonntag bei der Messe wieder ein Erdbeben von göttlicher Hand zu verlangen.