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Wie bringt man die Betrachter des Bildes dazu, die dargestellte Sache so zu sehen, wie der Maler sie sah? Oder wenn das nicht klappt, wie bringt man sie zumindest dazu, zu verstehen, was der Maler durch das Bild ausdrücken wollte?
Meinst du, dafür ist ein Comic das richtige Medium? Oder willst du das auch gleich ändern?
Ich versteh nun, wies gemeint ist, aber ob es dann in der Praxis sehens/lesenswert ist, muss man sehen. Und ob es nicht zuviel in einem wird.

Das mit den Kriegsszenen stimmt irgendwo, aber ich denke, die Ausmaße (geographisch und chronologisch) sind da der Hauptgrund. Die Ansicht eines Malers ist zwar nicht unwichtig, aber da gab es immer fähige Leute, die sowas unterdrücken konnten, jetzt nicht auf den Krieg bezogen, aber auf neutrale Darstellungen allgemein. (Man frage mich bitte nicht nach Beispielen)



Mal was anderes, ich hatte vor zwei Tagen den Geistesblitz einer Art gerahmten Kurzgeschichtensammlung zum Thema Hoffnung, und dementsprechend natürlich auch zu den Konflikten, in denen diese interessant wird. Inzwischen ist die Idee ein wenig gereift und seltsamerweise schon fast vollständig umgesetzt. Ich fasse sie mal trotzdem zusammen, weil ich vor einem leichten Konflikt stehe.

Zuerstmal wird das Projekt drei kleine, in sich abgeschlossene Geschichten enthalten, die sich jeweils einem Aspekt der Thematik widmen. Beim Drauf losschreiben, hat sich schon rauskristallisiert, was das für welche werden sollen, und ich würde auch gern alle innerhalb eines historischen Hintergrundes behandeln, da die Thematik ja doch sehr, sehr menschlich und real ist (und immer war).
Und zwar folgende:

- Hoffnung trotz aller Umstände.
Ist bereits umgesetzt, vor dem Bild der Schlacht von Actium, im Untergang des ägyptischen Reiches.
- Hoffnung durch Glauben.
Kommt noch, ich tendiere zu irgendwas mit Templern oder so.
- Hoffnung in "höheren" Zielen.
Ist gepostet, "Gen Himmel", Geschichte der schwarzen Hochspringer bei Olympia in Berlin 1936.

Das sind auf jeden Fall die abgeschlossenen Geschichten. Nun wollte ich das Ganze eigentlich in einen Rahmen packen. Heißt, eine andere Geschichte, die diese Drei nur als Motor benutzt und sozusagen eine heutige Geschichte von Hoffnung erzählt. Allerdings ist mir beim Schreiben klargeworden, dass das ein wenig überflüssig wäre, da die Drei schon alles abgedeckt haben. Was aber problematisch ist, weil sie bis auf das Leitmotiv wirklich nicht zusammenhängen und dementsprechend ein wenig einsam dastehen.
Momentan tendiere ich dazu, den Rahmen zu schreiben und dann zu entscheiden, aber eigentlich weiß ich schon, dass der mir nicht gefallen wird. ._. Alleine will ich sie auch nicht dastehen lassen -> Konflikt. >_<''