Ich kann mich da eigentlich nur anschließen. Der sogenannte gute Geschmack hängt meiner Meinung nach nicht davon ab, ob oder wieviele "riskante" oder "tabuisierte" Themen (welche das sind hängt immer davon ab, wen du fragst, daher die Anführungszeichen) du einbringst, sondern wie sie in deine Geschichte passen. Wenn sie ein Teil davon sind, gut eingearbeitet und passend, kannst du wegen mir 20 verschiedene "gewagte" Themen anschneiden. Es darf halt nicht in-your-face, "ich darf das/trau mich das"-mäßig hineingestopft werden, und die Story an sich darf sich meiner Meinung nach auch nicht (zu) zentral um solche Themen drehen, außer du willst wirklich eindeutig und klar eine Botschaft herüberbringen. Am besten finde ich es, wenn sie einen gut eingearbeiteten Hintergrund bilden.



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Wobei: die 16-jährige Killertussi in "Dragunova" wird auch als "Mädchen" bezeichnet, wobei man hier schön die "es"-Anrede im symbolischen Sinne benutzen kann wenn man will (da das Mädchen sogesehen nur ein Werkzeug für ihren "Chef" ist). Aber "Frau"/"sie" hört sich in meinen Ohren einfach runder an als "es". Oder "das". "Das Weib". "Das Frau".
