Das erklärt einiges ^^, DQVI liegt bei mir leider doch ein Stück zu weit zurück, so dass ich die ganauen Einzelheiten der Geschichte(n) leider nicht mehr im Kopf habe, aber danke für die kleine Auffrischung. DQVI hat für DQ-Verhältnissen schon eine sehr komplexe Story.
Im Gegensatz dazu waren die (Rahmen-)Handlung und Hintergrundgeschichten der Helden (und der einzelnen Inseln) bei Teil VII wirklich nicht spektakulär. Da hat der gute alte Lagi nicht Unrecht. Noch heute habe ich das ungute Gefühl, dass man sich ein wenig zu viel vorgenommen hat und zu wenig Zeit für den nötigen Feinschliff hatte. Die vielen Release-Verschiebungen (anzumerken ist ja dass DQVIII nicht einmal verschoben wurde^^) erhegen mir den leichten Eindruck, dass man unter Zeitdruck stand. Von Gameplay her habe ich aber nichts auszusetzen, nur bei einigen Handlungen kam es mir so vor, dass diese nur als Lückenfüller dienen sollten, um das gesamte Konzept der Tafelbruchstücke zu erfüllen. Aber vielleicht rede ich mir das nur ein.
Die Geschichten der einzelnen Teilen miteinander zu "vergleichen", halte ich schon für schwierig, da das "Spielgefühl" für die Entwickler an erster Stelle steht und immer gestanden hat. Man schaue sich mal DQIV oder DQV an, gerade Teil 5 hat imho einige geniale Momete.
(Das Gefühl, nachdem Henry zurückblieb und der Held selber auf die Suche nach früheren Weggefährten aufmacht und diese dann auch wiederfindet, ist schlicht brilliant. So ein Gefühl lässt sich imo anhand mit Szenen kaum vermitteln, so was spielt sich hauptsächlich im Kopf ab. Da fallen mir die unspektakulären Hintergründe der Personen kaum ins Gewicht. Auch stellte DQV für mich damals eine Art Hommage an Dragon Ball (Z) dar; nicht viele RPGs boten die Möglichkeit den Helden schon von seiner Geburt an zu begleiten.)
Ich schweife aber langsam ab, die Idee die (Haupt-)Geschichte(n) zu erzählen unterscheiden sich z.T. erheblich mit der von Teil 6 oder 7.
Anlässlich einer Veranstaltung mit dem Namen "Der Weg zu Dragon Quest VIII " (2oo5.o1.1o, für die DEA) erklärte z.B. Mastermind Yuji Horii ursprünglich geplante Konzepte (ua. für Story und Dungeons) in Hinblick auf die riesige 3D-Welt geändert und angepasst zu haben. Er selber war von der tollen 3D-Grafik von Level 5 so überrascht, dass er die Story daraufhin dem neuen Hauptaugenmerk (das Erforschen einer Welt, soweit der Blick reicht) zugute vereinfacht und gekürzt hat.
Aber keine Angst DQVIII ist trotzdem (oder gerade deswegen) grossartig geworden und bietet Anhänger der Reihe viele Referenzen auf ältere Teile (wie der "Phönix" (DQIII), ein "Killer Panther" als Gefährte (DQV) oder eine verzauberte Prinzessin (DQII)).
^^ oh ja, die Idee bei DQ war, dass der Spieler selbst die Rolle des Helden übernimmt (während er bei anderen RPGs eher einer Geschichte zuschaut). Deshalb hat der Held keinen vorgegebenen Namen und spricht nicht. Und im Kampf sieht man die Gegner von vorn; so, als würden sie dem Spieler aus dem Bildschirm gegenübertreten.Zitat von MuadDib
Eine gute Neuigkeit gibt es für Leute, die an den Soundtrack zu DQVIII interessiert sind. Im Rahmen eines New Year Special Concert gab Altmeister Kôichi Sugiyama preis, nach dem gewöhnlichen Original Soundtrack, gerade dabei ist seine Kompositionen in Dragon Quest VIII mit einem Orchester einzuspielen und sollten im Laufe des Jahres verfügbar sein.
Jetzt muss ich mal zusehen die 1. Folge der neuen TV-Serie zu "Ah! My Goddess" zu bekommen, um etwas im entsprechenden Thread zu schreiben.